Kapitel 21

621 17 0
                                    

Michelle:Nachdem ich mit der Tube zurück zum Hotel gefahren bin und enttäuscht in mein Bett gegangen war, dachte ich darüber nach, ob ich nicht ganz vielleicht ein ganz kleines bisschen überreagiert hatte. Wieso hatte ich den Rang zum Drama? Toll, jetzt hatte ich Harry Styles eine Abfuhr erteilt, ich sollte stolz auf mich sein. War ich aber nicht. Eher war ich frustriert, deprimiert und enttäuscht von mir selbst. Doch bevor ich in Selbstmitleid versinken konnte, klingelte es.

Müde öffnete ich die Tür und – natürlich, wie sollte es anders sein? - zack, stand Harry vor mir.

Harry:Michelle sah verheult aus. Es tat mir weh, sie so zu sehen.

„Was willst du?“, fragte sie, und ihre Stimme klang zittrig. Wow, sie hatte mir nicht die Tür vor der Nase wieder zugeschlagen.

„Dich fragen, was los ist.“ Okay, zu früh gefreut, die Tür kam wieder auf mich zu und fiel ein paar Zentimeter vor meiner Nase ins Schloss. Ich klopfte.

„Michelle, mach auf.“

Michelle:„Du hast mich gefragt, wieso ich die an mich ranlasse. Das tu ich nicht. Ich lass dich an mich heran und die Tatsache, dass du zulässt, dass diese Huren mich beleidigen und du kein Wort gesagt hast. Schönes Leben noch.“ Ich verschwand wieder im Bett und versuchte Harrys Klingel – und Klopfattacken zu ignorieren.

Alina:Niall und ich lagen uns in den Armen und alles war perfekt. Wäre da nicht Michelle mit ihrer SMS und der aufgebrachte Harry.

Wir hörten die Wohnungstür und ja. Dann Stille. Und dann einen wütend schreienden Harry und irgendwas umfallen und irgendwas kaputt gehen. Wie in so einem Film.

Niall ließ mich vorsichtig los, stand auf und ging zur Tür.

„Harry?“, fragte er.

Harry: Wütend betrachtete ich die Scherben, den umgefallenen Tisch und das kaputte Telefon. Niall steckte seinen Kopf durch die Tür, aber ich hatte grade keine Lust auf Erklärungen, sondern verschanzte mich in meinem Zimmer.

Dort warf ich mich auf mein Bett und fing an zu weinen. Was war ich nur für ein Arsch? Ich hatte Michelle nicht verdient...

Da klopfte es an der Tür. Niall, verzieh dich, geh lieber wieder zurück zu Alina.

Auf einmal traf mich etwas am Hinterkopf. Was?

Ich drehte mich um und da traf mich ein Kissen direkt ins Gesicht. Okay, jetzt hatte ich keinen Zweifel mehr, dass das Louis sein musste.

Er setzte sich auf mein Bett und nahm mich in den Schwitzkasten.

„Was ist los?“, wollte er wissen.

„Ich will nicht darüber reden und ich wäre dir sehr verbunden, würdest du mich jetzt loslassen.“

Louis ließ mich los und wir lagen nebeneinander auf meinem Bett und starrten die Decke an.

Dann schliefen wir nebeneinander ein.

Auf der anderen Seite der Scheibe ..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt