Alina: Als ich wach wurde lag Niall nicht mehr neben mir. Wo war er? Ich schaute mich im Zimmer um. Bunte Luftballons, Kuscheltiere und weitere Geschenke fand ich. Mein Blick fiel zum Fenster. Da saß er. Er hatte noch nicht bemerkt das ich wach war. Ich blieb still, denn er sang. One Thing sang er vor sich hin und starrte verzweifelt aus dem Fenster. Langsam zog ich mich vom Bett runter auf meine Beine. In mir entstand ein mulmiges Gefühl. Alina, du schaffst das rief alles in mir. Mein inneres ich feuerte mich schon förmlich an. Hinter Niall blieb ich stehen.
„Buh.“, rief ich.
„Aah. Schatz. Du solltest lieber im Bett liegen bleiben.“
„Ich möchte aber nicht!“
„Nachher fällst du mich hier noch um.“
Ohne irgendetwas darauf zu erwidern, setzte ich mich gegenüber von ihm auf die Fensterbank.
„Sing bitte weiter.“, lächelte ich ihn so gut es ging an. Denn ich hatte Angst mich im nächsten Moment zu verausgaben. Er sang sogar weiter. Für mich sang er weiter. Nach seiner Meinung hätte er mich ohne Wenn und Aber hoch gehoben und ins Bett gelegt. Seine Stimme ist so beruhigend und so klar. Ich liebe seine Stimme so sehr. Ich spürte ein würgen. Ohne weiter zu zögern, rannte ich zu dem Badezimmer welches direkt hinter einer Tür war.
„Darf ich reinkommen?“
„Nein, ich will nicht das du mich so siehst.“ Es war wirklich sehr unangenehm, dass Niall mich über der Toilette hängen sieht. Leider kam er trotzdem rein und hielt mir die Haare aus dem Gesicht. Nachdem ich mich fertig verausgabt hatte, stand ich auf und drehte mich zu Niall.
„Warum bist du rein gekommen ohne das ich dem zugestimmt hatte?“
„Weil ich mir Sorgen um dich mache, Alina. Und sehe es positiv dein Haare sind noch sauber.“
„Ja und? Es ist mir aber peinlich vor dir, wenn du mich so siehst!“
„Das brauch es dir nicht. Wirklich nicht. Möchtest du jetzt deine Geschenke auspacken? Dann sind die anderen, wenn die kommen glücklich, weil du deren Geschenke ausgepackt hast.“
„Ja, aber auch nur, wenn du auch heute Nacht bei mir bleibst.“
„Wäre ich so oder so. Ich muss heute nur einmal ins Hotel und Sachen holen.“
„Danke, Schatz.“
Wir gingen wieder zurück in den Raum. Ich packte die Geschenke vorsichtig aus. Alles war so nett von den anderen. Nachdem alle Geschenke ausgepackt waren, legten wir uns in das Bett. Kurz bevor wir einschliefen, platzten die anderen rein. Leider waren es nur die Jungs bis auf Harry. Ich hätte mir gewünscht, dass Michelle auch dabei wäre, aber anscheinend hat sie was Besseres zu tun, als ihre Freundin im Krankenhaus zu besuchen. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte fingen die Jungs an zu reden.
„Michelle und Harry kommen mit Koffern für euch nach. Nur die stehen grade im Stau, sollten aber gleich kommen.“, fing Louis an zu erzählen. Oh man jetzt hab ich voll fies in meinen Gedanken über Michelle hergezogen, obwohl sie nur meine Sachen mitbrachte.
„Was ist eigentlich mit deinen Eltern? Erwarten die dich nicht schon längst?“, fragte Liam neugierig. Mist! Ich hatte vergessen ihnen Bescheid zugeben, dass ich hier nicht weg kann. Schnell schnappte ich mir mein Handy von dem Tisch neben mir. Ängstlich wählte ich die Nummer von meiner Mama.
*TELEFONGESPRÄCH*
Mama: Hi Alina! Solltest du nicht eigentlich gestern Abend schon hier sein?
Ich: Mama, also.. hmm.. wie soll ich es sagen? Ich liege im Krankenhaus.
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Auf der anderen Seite der Scheibe ..
RomansaAlina und Michelle (beide 18) freuen sich schon seit Ewigkeiten auf den Sommer, den sie zusammen in London verbringen. Doch Alina ahnt den Grund nicht, weshalb Michelle dann doch nach London und nicht nach Sizilien wollte: In London gibt One Directi...