Kapitel 30

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Badum tssss…

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Alina:Die letzte Woche verging sehr schnell. Es war der letzte Tag. Ich wurde wach neben Niall. Er sieht so süß aus, wenn er schläft. Vermissen tu ich ihn jetzt schon. Ich bewegte mich aus dem Bett. Doch jeder Schritt fiel mir schwer bis ich dann nur noch schwarz sah.

Niall:Ich wachte auf von einem Knall. Ein lauter Knall. Schnell schaute ich mich um und da sah ich sie. Zusammen gebrochen lag sie so leblos da. Ohne weiter drüber nach zu denken rannte ich zu ihr. Als erstes fühlte ich ihren Puls. Puuh! Puls hat sie noch. Sie lebt also noch. Laut rief ich um Hilfe. Liam kam als erster rein gestürmt mit einem Verbandskasten und seinem Handy in der Hand. Als er begriff was los war wählte er eine Nummer und telefonierte. Wahrscheinlich mit dem Krankenhaus. Michelle kam mit Harry auch rein. Aber Harry verschwand auch schon wieder um Zayn und Louis zu holen. Nervös und voller Panik fragte mich Michelle wer mit ins Krankenhaus kommt. Ich hatte in dem Moment zu viele Gedanken um ihr eine klare Antwort zu geben. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ohne es zu wollen fing ich auch noch an zu weinen. Michelle versuchte mich zu trösten und versuchte ebenfalls mir einzureden das alles in Ordnung gehen wird. Sie war mir grade eine echt gute Freundin. Ich flüsterte ihr einen leisen Dank zu. Alina lag immer noch auf dem Boden so leblos hatte ich sie noch nie gesehen. Ihr Gesicht war blass. Liam und Zayn hebten sie hoch und legten sie auf mein Sofa. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Es war Liams Hand. „Das wird schon wieder. Die Sanitäter kommen in 5 Minuten.“ Können die sich nicht beeilen? Hier liegt meine Freundin zusammen gekracht auf dem Sofa. So schnell ich konnte rannte ich aus dem Zimmer. Es war einfach zu viel. Alina so zu sehen ist schlimm. Ich kann das nicht. Hinter mir zog ich die Tür zu. Mir ist egal, dass die jetzt scheiße über mich denken. An mir rannten Sanitäter vorbei. Um genau zu seien 5 Sanitäter. Ne weile stand ich da nur so rum bis Michelle zu mir kam und fragte ob ich nicht mit fahren will. Die würde mit Harry und den anderen fahren. Benommen von all dem nickte ich und lief den Sanitätern hinter her die an mir mit Alina vorbei liefen. Im Krankenwagen redeten die Sanitäter viel, doch wirklich was mit bekommen tat ich nicht. Ich schaute die ganze Fahrt über zu Alina. Sie muss wieder aufwachen. Sie muss einfach. Ihr Lachen vermisste ich grade am meisten. Nein, am meisten vermisste ich sie.  Einer der Sanitäter redete auf mich ein. Doch zuhören wollte ich nicht. Die Frage was sie hatte schwirrte mir im Kopf herum. Und als ich sie aussprach bekam ich ein verwirrtes lächeln von dem Mann, da er mir das wahrscheinlich grade erzählt hatte. Aber er schien mir ganz nett und erklärte es mir nochmal. Aufmerksam hörte ich ihm dann aber doch zu.

„In welchem Kontakt stehst du zu ihr?“

„Sie ist meine Freundin!“

„Achso okay. Also wir können erst was feststellen, wenn wir da sind. Aber wie es aussieht ist es schlimm. Es tut mir wirklich sehr für dich leid.“

„Können sie nicht schneller fahren?“, fragte ich sauer, aber dennoch mit einem traurigen Unterton.

„Nein, können wir nicht, aber wir sind auch schon da.

Der Sanitäter begleitete mich rein. Ich unterhielt mich viel mit ihm. Er war wirklich nett. Alina wurde an uns vorbei in einen Raum geschoben. Meine Tränen sammelten sich wieder in meinen Augen. Mit der Zeit fand ich den Namen von dem Sanitäter aus. Er hieß Jason. Leider musste Jason nach kurze Zeit wieder Los zu einem Einsatz. Ich hatte Glück, dass die Jungs mit Michelle und Eleanor um die Ecke kamen. Weinend saß ich vor der Tür des Raums auf dem Boden. Eleanor kam als erstes zu mir und umarmte mich. Sie ist so gut im Trösten. Aber die Jungs auch. Die machten Blödsinn bis ich anfing zu lachen. Oh mein Gott. Die Jungs sind einfach die besten. Okay, war das schwul? Ein wenig. Die Frau von der Anmeldestation schaute uns die ganze Zeit zu bis sie auf uns zukam. Oh. Oh. Doch als sie bei uns war fragte nach einem Autogramm für ihre Tochter. Wir gaben ihr natürlich ein Autogramm und fragten ob die Tochter vielleicht ja jetzt kommen wollte. Haha, auf was für Ideen die kommen. Sie telefonierte kurz und ging nach draußen. Und sie kam mit ihrer Tochter wieder. Weil wir grade so gute Laune wieder hatten sangen wir dem Mädchen was vor und umarmten sie. Plötzlich kam ein Arzt aus dem Raum.

„Wer ist ihr Begleiter?“

„Ich bin das.“, antwortete ich mit zittriger Stimme.

„Kommen sie bitte mit.“

Ich folgte ihm ohne ihm zu wieder sprechen in den Raum aus dem er kam. Alina lag auf einer liege und mehrere der Ärzte standen um sie herum. Vor lauter Panik fing ich wieder an zu weinen. Sie so zu sehen bringt mich von und von außen um.

„Also die ihre Freundin hat ein zu niedrigen Zucker wert. Und ihr Magen ist von einer schweren Krankheit angegriffen. Wir werden sie noch 2 Wochen hier behalten müssen, aber sie können immer kommen wann sie wollen und so lange sie wollen.“

Hat er mir grade versucht zu sagen das Alina von einer schweren Krankheit befallen ist? Ach du sch*eiße.

„Kann ich hier wohl für die Nacht bleiben?“

„Natürlich dürfen sie das! Wir werden jetzt gehen, falls sie was brauchen rufen sie einfach.“

„Okay, ich werde mich melden.“

Der Arzt ging mit seinen Kollegen raus und ließen mich hier verzweifelt sitzen. Ja, danke. Doch ich habe halt einfach die besten Freunde. Sie kamen rein gestürzt mit Geschenken. Luftballons Kuscheltieren und weiteren Geschenken.

„Wo habt ihr das her?“

„Haben wir auf dem Weg nach hier besorgt und jetzt schnell aus dem Auto geholt.“, erklärte Harry.

„Ihr seid die besten Freunde die man sich wünschen kann, hab ich euch das schon mal gesagt?“

„Nein, hast du noch nicht, aber wir müssen auch schon wieder. Bis später oder bleibst du?“

„Ich bleib hier, also sehen wir uns Morgen!“

„Okay! Tschau!“

Ich legte mich zu Alina in das Bett und hielt ihre Hand. Auf einmal drückte sie meine Hand. Sie ist wach. Glücklich schaut sie mich an.

„Hey.“, sagte sie als wäre nichts passiert. Und wischte mit ihrem Daumen meine Tränen weg.

„Hey. Wie geht’s dir jetzt?“

„Nicht so gut, aber es würde mir besser gehen, wenn ich einen Kuss bekäme.“, lächelte sie mich mit einem bezaubernden Lächeln an. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Einen auf den Mund“, fing sie an zu flüstern. Also küsste ich sie auf den Mund. Es war ein schönes Gefühl sie wieder in meinen Armen halten zu können und sie zu küssen als wäre nichts passiert. Wir schliefen schnell auf dem Bett engumschlungen ein.

Auf der anderen Seite der Scheibe ..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt