„Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Also die schlechte Nachricht das wir keine Anzeige aufgeben können und die gute Nachricht ist das…“ Sie hielt kurz inne bevor sie dann weiter redete. „Das… Das die besagten schon gefunden wurden. Hier haben sie Adresse. Noch einen schönen Tag!“
Ich nahm den kleinen Zettel an mich und mit Michelle an meiner Seite verließ ich das Gebäude. Während der Autofahrt redeten wir über dies und das und nun ja jenes. Michelle war schon wieder ganz glücklich und ich wusste auch warum, immerhin war sie fast den ganzen Tag von Harry getrennt, was hier in London kaum passiert war.
„Oh mein Gott. Wir sind da!“, quietschte Michelle und ich bremste mit einer Vollbremsung direkt vor dem Flughafen, aber warum waren sie beim Flughafen? Hoffentlich gab es darauf eine einfache und plausible Antwort. Michelle wippte auf ihrem Sitz rum und biss sich auf die Unterlippe. Sie machte keine Anstalt dazu auszusteigen.
„Schön und gut, aber was machen die Jungs hier?“
„Woher soll ich das wissen, aber wir werden es wohl gleich erfahren.“, antwortete sie mir.
„Na, dann. Komm!“ Ich stieg aus und lief rum zu Michelle, die schon ausgestiegen war und mit einem Fuß auf den Boden tippte und das immer und immer wieder. Eine Weile beobachtete ich sie dabei und irgendwann machte mich das ständige getippe von ihr nervöser als ich generell schon war. Was jetzt passieren würde wusste ich nicht! Mit Michelle lief ich in die riesen Halle, doch es war schwer ausgerechnet die fünf Jungs unter tausenden von Menschen zu finden. Überall rauschten Leute schnell lang um wahrscheinlich entweder noch den eigenen Flug zu bekommen oder um hier schnell raus zu kommen. Neben uns war ein altes Ehepaar welches ein wenig überfordert war mit dem ganzen Gepäck. Im nächsten Augenblick sah ich einen Typen mit braunen Locken der den alten Leuten die Koffer freundlich abnahm und ihnen beim Tragen half. Harry! Mit schnellen und großen Schritten rannte ich dem Typen hinter her und als ich ihn dann erreicht hatte, tippte ich ihn an.
„Harry? Wo sind die anderen?“, fragte ich als er sich umdrehte. Upps. Der Typ der vor mir stand war nicht Harry. Er hatte braune Locken und blaue Augen.
„Harry? Nein, ich bin Mark, aber schön dich kennen zu lernen. Und dürfte ich nach deinem Namen fragen?“
„Oh. Ähm… Sorry! Ich bin Alina. Hast du vielleicht jemanden gesehen der dir zum Verwechseln ähnlich sieht?“
„Nein, eigentlich nicht, aber ich werde meine Augen offen halten.“
„Okay, cool danke, aber das bringt mir nichts wenn du mir eh nicht mehr Bescheid sagen kannst.“
„Dann gib mir doch deine Nummer und ich ruf dich an sobald ich meinen Doppelgänger sehe!“, lächelte er und zwinkerte mir zu.
„Ähm ja klar…“ Ich gab ihm schnell meine Handy Nummer ehe ich wieder in der Menge verschwand um weiter zu suchen. Michelle hatte sich kein Stück fortbewegt aber sie unterhielt sich mit jemandem. Niall!, schoss es mir durch den Kopf. Er hatte blonde Harre die im Ansatz braun waren und er trug weiße Adidas Schuhe. Ohne vielleicht daran zu denken das es nicht Niall war, umarmte ich ihn von hinten. Er fuhr herum und ich blickte nicht in diese endlos blauen Augen von Niall sondern in graue leblose Augen.
„Ähm.. Sorry, ich hab gedacht du wärst…“
„Niall, richtig?“, unterbrach er mich.
„Richtig! Aber woher wusstest du das?“
„Ich denke mal das Michelle deine Freundin ist oder? Sie hat ebenfalls gedacht das ich dieser Niall wäre. Aber Hey und Hallo, ich bin Roy.“
„Hey. Ich bin Alina.“
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Auf der anderen Seite der Scheibe ..
RomanceAlina und Michelle (beide 18) freuen sich schon seit Ewigkeiten auf den Sommer, den sie zusammen in London verbringen. Doch Alina ahnt den Grund nicht, weshalb Michelle dann doch nach London und nicht nach Sizilien wollte: In London gibt One Directi...