Teil 23

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Mein Handy klingelt uns unerbittlich aus dem Schlaf, ich taste blind auf dem Nachtschrank nach dem Ungeheuer und halte es mir ans Ohr. Außer zu einem verschlafenen "mh", bringe ich noch kein Wort zustande. Am anderen Ende begrüßt mich König, bester Laune. Ich rutsche, plötzlich hellwach an der Rückwand hoch, Pierre stöhnt dumpf, dreht sich einfach um und schläft weiter.

"Dein angefordertes SEK-Team steht ab siebzehn Uhr zur Verfügung. Ich gehe davon aus, dass du um diese Zeit auch vor Ort sein wirst. Zur letzten Besprechung erwarte ich euch um zwölf im Büro, sag Caro Bescheid. Ich habe mir gerade eure Ermittlungsergebnisse an der Wand nochmal angesehen, gute Arbeit meine Damen, weiter so, ja, ihr seid toll, bis später", er lässt mich nicht zu Wort kommen, legt auf und ich sehe auf das Telefon in der Hand und schüttele leicht irritiert mit dem Kopf. Tippe erneut drauf, es ist erst halb neun, gähnend schiebe ich die Beine über die Bettkante, schmettere das Handy zurück auf den Nachtschrank und strecke mich in alle Richtungen.

Erschrocken zucke ich zusammen, als sich warme Hände den Rücken hoch und runter schieben.

"Wo willst du hin? Es ist noch viel zu früh zum Aufstehen", raunt Pierre auf einmal dichter hinter mir und streicht mit den Fingern vom Bauch in den Slip, ich werfe ihm einen Blick über die Schulter zu und versinke in seinen blau schimmernden Augen. Er zieht mich einfach zurück unter die warme Decke.

"Du hast dich gestern am Telefon wie der letzte Arsch aufgeführt. Wenn ich mich mit Freunden treffe, steht es dir nicht zu, dich wie ein Kontrollfreak zu verhalten", ohne auf die Ansage von mir zu achten, drückt er mir seinen Lippen auf den Mund. Eine Hand verschwindet erneut in meinem Slip, zur empfindlichsten Stelle, die er in der Zwischenzeit gut kennengelernt hat und genau weiß, wie er mich am besten rumkriegt. Im Moment bin ich dankbar für jede Ablenkung, denn der Einsatz rückt näher und somit auch meine wahre Identität, die ich danach nicht mehr vor Pierre verschweigen kann. Innerlich bete ich, dass er mir dieses Geheimnis verzeiht und trotz allem an eine Zukunft für uns glaubt. Aber jetzt genieße ich die letzten Minuten mit ihm und schiebe die düsteren Gedanken zur Seite.

"Der Arsch macht es wieder gut", flüstert er, leckt am Hals entlang und zieht in einer Handbewegung den BH von mir hervor. Der in hohen Bogen vor dem Bett landet, ich versuche, mich zu konzentrieren, nicht auf der Stelle zu kommen, und presse die Beine fest zusammen. Aber er drückt sie mit der freien Hand auseinander, schiebt seine Shorts runter und legt sich mit dem ganzen Körper auf mich drauf.

Seine feuchte Eichel presst sich gegen die geschwollenen Schamlippen und ich winde mich unter ihm. "Was soll ich machen Gabriella? Sag es mir", keucht er herausfordernd und ich schlucke trocken. Es ist mir furchtbar peinlich, ihm zu sagen, dass er auf der Stelle mit mir schlafen soll und Pierre stützt arrogant lächelnd einen Ellbogen neben meinem Kopf ab. Gleitet mit der freien Hand zurück zum Schambereich. "Hat es dir die Sprache verschlagen?", ungezügeltes Verlangen, die Überheblichkeit im Blick, schalten die Schlagfertigkeit der Polizistin in mir frei.

"Ich geh duschen", sage ich schnell, rolle mich zur Seite, er knickt ein und ich verschwinde blitzschnell im Bad. Leicht außer Atem lehne ich mich gegen die geschlossene Tür, grinse siegessicher und werde prompt nach vorne geschubst, dass ich ins Straucheln gerate. Pierre atmet stoßweise, hebt mich ohne Probleme hoch, stellt mich unter die Dusche, schaltet das Wasser an, was eiskalt auf uns herab regnet und ich schreie vor Schreck los.

"Bist du verrückt?", frage ich atemlos mit klappernden Zähnen und er drückt mich an die kalten Fliesen.

"Ja nach dir", raunt er, küsst mich leidenschaftlich, dreht mich abrupt um, geht leicht in die Knie und dringt ohne Vorwarnung in mich ein. Bei dem überfallenden Gefühl stöhnen wir gleichzeitig laut auf und er stellt blind die Temperatur wärmer. Sachte bewegt er sich vor und zurück, ich greife zu seiner Hüfte, lege eine Hand über dem Kopf an die Wand und genieße die tiefen Stöße. Gemeinsam jagen wir dem Höhepunkt entgegen, vergessen das Chaos um uns herum und stürzen in die Fluten. Nach Luft ringend dreht Pierre mich zurück und küsst mich zärtlich, schiebt eine Hand in meine nassen Locken und sieht mich liebvoll an.

Dangerous taste Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt