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"Also gut. Du bist schwanger. Was machst du jetzt?", fragte Meredith, als sie gemeinsam mit Christina die Intensivstation des Seattle Grace Hospital betrat, ihre Schritte hallten leise auf dem glänzenden Linoleumboden wider.
Sie waren hier, um nach Joe, dem Barkeeper und unfreiwilligen Mittelpunkt des vergangenen Abends, zu sehen.
Sein plötzlicher Kollaps in der Bar schien eine Art Kettenreaktion von Ereignissen ausgelöst zu haben, die nun hier, in den sterilen Korridoren des Krankenhauses, ihre Fortsetzung fand.
"Kannst du dir das etwa nicht vorstellen?"
Christina blieb stehen, ihr Blick fixierte Meredith, als wäre die Antwort auf diese Frage selbstverständlich.
"Ich will nicht den Rest meines Lebens nur noch Pickel ausdrücken oder auf Kinderkrankheiten umsatteln. Ich habe zu viel Talent. Die Chirurgie ist mein Leben."
"Deswegen ja die Frage: Mit wem gehst du ins Bett?" Merediths Frage zielte direkt auf den Kernpunkt der Angelegenheit.
"Ist doch egal," entgegnete Christina abweisend, eine Antwort, die Meredith offensichtlich nicht zufriedenstellte. "Und mehr sagst du nicht?"
Christina verdrehte nur die Augen und ging wortlos weiter in Richtung des Stützpunkts, der zentralen Anlaufstelle für Ärzte und Pflegepersonal.
Meredith rief ihr hinterher, unfähig, die Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen.
"Du kannst nicht so einen Hammer bringen und dann erwarten, dass ich nicht nachfrage!"
Christina drehte sich nur noch einmal um und zuckte erneut mit den Schultern.
"Tu ich aber."
Als sie Christina folgte, trafen sie auf Izzie, die mit einer Tasse Kaffee am Tresen stand und über einem Berg Patientenakten brütete.
Überrascht blickte sie auf, als sie die Beiden bemerkte. "Was machst du hier?" Du hast doch ein Date mit McDreamy?"
"Korrekterweise McVerheiratet," warf George trocken ein, als er sich der sich der kleinen Versammlung anschloss.
"Oder auch McDaddy", fügte Meredith leicht verbittert hinzu, was Izzie mit einem irritierten und leicht fassungslosen "Mc Was?" quittierte.
"Ich wollte mich nach Joe erkundigen", wechselte Meredith rasch das Thema, bevor die Konversation sich weiter in unangenehme Richtungen verirren konnte.
"Meinst du, er wird wieder?" wandte sich George an Izzie.
Christina, deren Blick nun ebenfalls auf Joe gerichtet war, ergänzte mit einer Mischung aus Sorge und medizinischer Neugier: "Muss er operiert werden?"
Die besorgten Fragen nach Joes Zustand und der möglichen Notwendigkeit einer Operation wurden jäh von Dereks Erscheinen unterbrochen, das eine weitere Welle der Anspannung mit sich brachte.
"Operation: ja. Ob er wieder wird: schwer zu sagen."
Meredith, die ihre Verärgerung und Enttäuschung über Derek kaum verbergen konnte, wandte sich ab.
Dereks Blick verweilte kurz auf der Akte von Joe, ehe er die medizinische Situation herunter brach, als würde er eine komplexe Gleichung erklären.
"Aneurysma der Basilaris. Subarachnoidalblutung, ein Aneurysma so groß wie ein Golfball."
"Tja, einfach clippen geht da nicht", merkte George an.
"Nur mit magischen Fingern", fügte Christina hinzu, ihre Bewunderung für die chirurgische Kunst nicht verbergend.
Derek, der die Diskussion mit einem Ohr verfolgte, nickte.
"Oder einer Standstill-Operation."
"Sie machen eine Standstill-Operation?!"
Christina's Stimme hob sich leicht, während sie die verurteilenden Blicke von Meredith und Izzie auf sich spürte und sich verteidigend wiederholte: "Er macht eine Standstill-Operation."
"Das hab ich vor," bestätigte Derek.
"Aber ich brauche noch eine gründliche Anamnese, weitere Laborwerte und ..."
Er bot Meredith die Akte von Joe an, eine stumme Bitte um Verständnis und vielleicht um Vergebung "... eine Hirnangiografie."
"Ich bin betrunken," entgegnete Meredith mit einer Mischung aus Trotz und Ehrlichkeit.
Als Meredith die Akte nicht annahm, griff George danach.
"Meredith..." begann Derek flehend, doch diese drehte sich wortlos um und ging davon.
Er seufzte leise und versuchte, ihr zu folgen, wurde jedoch von Izzie absichtlich blockiert. "Mistkerl", zischte sie leise, doch gerade noch laut genug, dass er es hören konnte.
Christina und George erschwerten Derek ebenfalls kurz den Weg, jeder auf seine Weise, ein subtiles Spiel der Loyalität gegenüber Meredith. "Schwein", murmelte George, während er Derek nachsah.
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