Chapter 91 :)

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Schweigend starrst du auf das süße Gebäck in deinen Händen

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Schweigend starrst du auf das süße Gebäck in deinen Händen. Es ist ja nicht so, als würde es nicht schmecken, aber das Bedürfnis zu essen ist einfach nicht da. Seit dem kleinen Gespräch mit Scaramouche liegt dir der bittere Geschmack der Frustration auf der Zunge. Wenn es einst mal eine Chance die Dinge friedlich mit dem Bänkelsänger und den Fatui zu regeln gegeben hat, dann gibt es diese jetzt sicherlich nicht mehr. Dieser Mann – oder diese Maschine – hat die letzten Fetzen an Vernunft, die er überhaupt jemals hatte, über Bord geworfen und jetzt kannst sogar du sehen, dass es keinen Sinn mehr hat, hier irgendetwas zu versuchen. Die einzig verbliebene Antwort ist Gewalt. Daher musst du nun hier geduldig warten, bis Aether auftaucht und ihn in seine Schranken weist. Apropos Aether; du fragt sich, was er wohl gerade macht... Hoffentlich etwas Produktives, weil du sicherlich nicht den Rest deines Lebens mit einem künstlich-erschaffenen Gott verbringen willst, zumindest nicht mit diesem.

„Stimmt etwas nicht mit dem Essen?“

Seufzend legst du das Gebäck wieder auf den Teller. „Nein, ich bin einfach nicht hungrig.“

„Na gut, aber damit du es weißt: Ein Hungerstreik wird dich nicht weit bringen. Schlimmstenfalls werde ich dir das Essen in dein zartes Kehlchen zwingen.“ Seine Stimme ist honigsüß, aber die Drohung, die dahinter steckt, ist ernst gemeint. Du kannst dir sogar vorstellen, dass er dir mit Vergnügen den Kiefer brechen würde, wenn es sein muss.

„...Verstanden.“

An der Tür ist ein leises Klopfen zu hören, welches das Gespräch unterbricht.

„Sie dürfen eintreten“, antwortet Scaramouche.

Vorsichtig betritt eine junge Frau in Dienstkleidung den Saal. Sie hat ein Tablett mit Tee in der Hand. „Entschuldigt mein Eindringen, mein göttlicher Herr. Ich habe Ihrem Gläubiger den Nachmittagstee mitgebracht.“

Als Reaktion darauf senkt Scaramouche die Hand, in der du sitzt, und lässt dich auf den Boden damit du deinen Tee bekommen kannst.

Je näher sie einer Frau kommt, desto nervöser wird sie. Wenn du ihr Gesicht etwas genauer betrachtest, kommt sie die eindeutig fremd vor, daher wahrscheinlich der Grund für ihre Angst. Jeder wäre beim ersten Treffen eingeschüchtert von dieser Monstrosität, die der Bänkelsänger aktuell ist. Sobald sie dich fast erreicht hat, streckst du deine Arme aus, um das Tablett von ihr mit einem höflichen Lächeln in Empfang zu nehmen.

Leider erreicht das Tablett nie deine Hände, da die Dienerin kurz vor der Übergabe stolpert und der gesamten Inhalt auf dich zu fliegt. Neben dem harten Porzellan, das dich trifft, bekommst du auch das kochend heiße Wasser zu spüren. Nicht nur ist die Temperatur ziemlich unangenehm, sondern ist das Gefühl von kräftigem Tee auf deinen nicht verheilten Wunden sogar noch schlimmer. Du kannst nicht anders, als leise wegen dem intensiven Schmerz zu weinen und in die Knie zu gehen. In dir besteht die Hoffnung, dass sobald du deine Augen schließt, diese brennende Qual vielleicht etwas verblasst. Tut sie aber leider nicht.

Schwärmerei - Yandere Genshin Impact x ReaderWhere stories live. Discover now