"Wolltest du nicht eigentlich noch so ein kitschiges Candle-Light-Dinner haben? Oder nochmal gemeinsam baden?", fragte Hoseok und umarmte mich, während er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte. Ich wusste, ohne dass ich ihn anschaute, dass er breit grinste.
"Das hattest du vor", antwortete ich und drehte mich leicht zu ihm, um ihm in die Augen zu sehen. "Aber ehrlich gesagt, ist es jetzt auch schon so perfekt."
Hoseok lächelte und strich sanft über meine Wange. "Du hast recht, Yoongi. Es ist perfekt, weil du hier bei mir bist."
Ein warmes Gefühl durchströmte mich bei seinen Worten und ich konnte nicht anders, als ihn zu umarmen und fest an mich zu drücken. Wir standen dort einen Moment lang, einfach nur eng umschlungen und genossen die Nähe des anderen.
Dann jedoch löste ich mich langsam von ihm und lächelte.
Hoseok griff nach meiner Hand. "Lass uns etwas zusammen kochen und danach gehen wir baden. Du stinkst wieder."
Ich schlug ihm empört auf die Schulter. "Ich war heute Morgen erst duschen!"
"Wir gehen trotzdem baden", entschied er und ging in die Küche.
Ich rollte mit den Augen, konnte mir aber ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. "Na gut, ein Bad klingt wirklich verlockend."
Ich humpelte ihm hinterher in die Küche, wobei ich erleichtert war, dass Hoseok mir erlaubte, ab und zu ohne meine lästigen Krücken zu laufen. Die Dinger waren wirklich nervig auf Dauer.
In der Küche begannen wir gemeinsam, die Zutaten für unser Abendessen vorzubereiten. Wir scherzten und lachten dabei, während wir uns gegenseitig gelegentlich Küsse auf die Wangen drückten. Die Zeit verging wie im Flug, während wir uns auf das gemeinsame Kochen konzentrierten.
Als Hoseok sich schließlich umdrehte und mir ein verschmitztes Grinsen zuwarf, konnte ich nicht anders, als zu lächeln. "Was guckst du so?", fragte er mit einem breiten Grinsen.
Ich schüttelte lachend den Kopf. "Nichts, du siehst einfach zu heiß aus, wenn du dich konzentrierst."
Hoseok lachte und schüttelte den Kopf. "Jetzt komm schon, lass uns essen. Ich bin schon hungrig."
Während des Essens schwiegen wir die meiste Zeit. Die einzigen Geräusche waren das Klappern des Bestecks und das Radio, das irgendwo im Hintergrund lief. Plötzlich schaute Hoseok auf. "Zu dem Song müssen wir tanzen, Yoongi!", sagte er begeistert und stand auf.
"Aber mein Bein-" Ich versuchte mich rauszureden, da ich überhaupt nicht tanzen konnte. Hoffentlich kaufte Hoseok mir das ab. Die Wunde an meinem Bein tat zwar noch weh, aber die Naht würde nicht wieder aufgehen.
Hoseok ignorierte meine Einwände und kam um den Tisch herum zu mir. Er streckte seine Hand aus und lächelte mich sanft an. "Komm schon, Yoongi. Ich werde dich führen, versprochen."
Ich konnte seinem Lächeln nicht widerstehen und nahm seine Hand. Er zog mich sanft zu sich hoch und legte seine Hände auf meine Hüften, während er begann, sich im Takt der Musik zu bewegen. Ich folgte seinem Beispiel, und wir schaukelten gemeinsam im Rhythmus des Liedes.
Es fühlte sich so leicht und ungezwungen an, wie wir zusammen tanzten, unsere Blicke trafen sich immer wieder und wir lächelten uns gegenseitig an. Für einen Moment vergaß ich alle Sorgen und genoss einfach nur die Nähe und Wärme, die Hoseok mir schenkte.
Nachdem das Lied zu Ende war, küsste Hoseok mich und wir kehrten wir zum Tisch zurück und beendeten unser Essen. Hoseok räumte die Teller ab, während ich den Tisch abwischte. Dann gingen wir gemeinsam ins Badezimmer, um unser Bad vorzubereiten.
Doch ich stockte. "Oh Gott, Hobi, du bist so-"
Hoseok schnitt mir das Wort ab. "Liebevoll? Der tollste Freund, den es gibt?"
Ich lachte nur und nahm ein Rosenblatt zwischen meine Finger. "Wann hast du das vorbereitet?"
"Während wir gekocht haben."
"Ach das hast du also die halbe Stunde lang auf der Toilette gemacht", schmunzelte ich.
"Genau." Zwei Arme legten sich um mich und ich merkte, dass Hoseok sich schon ausgezogen hatte.
Mit einem verschmitzten Grinsen hob Hoseok mich hoch und trug mich zum Rand der Badewanne. Er setzte mich vorsichtig auf den Rand und kniete sich vor mich hin, während er mich liebevoll anschaute.
"Du bist so unglaublich süß", flüsterte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Seine Augen funkelten, als er sich langsam vorbeugte und mich sanft küsste. Seine Lippen waren weich und warm und ich erwiderte den Kuss.
Als unsere Lippen sich trennten, strichen seine Hände sanft über meinen Körper, während er begann, mich langsam auszuziehen. Jedes Berühren seiner Finger auf meiner Haut sandte ein elektrisierendes Gefühl durch meinen Körper und ich konnte kaum den Atem anhalten vor Vorfreude.
Als ich schließlich nackt vor ihm saß, fühlte ich mich verletzlich und gleichzeitig so unglaublich geliebt. Hoseok betrachtete mich mit einem liebevollen Ausdruck in seinen Augen, der mir das Gefühl gab, dass ich der wichtigste Mensch in seinem Leben war.
"Du bist so wunderschön", flüsterte er leise und drückte einen kurzen Kuss auf meine Lippen. "Ich liebe dich, Yoongi."
Hoseok nahm meine Hand und hob mich hoch, um mich mit ihm in die Badewanne zu setzen, wo er das warme Wasser bereits eingelassen hatte.
Das warme Wasser umhüllte uns und ich lehnte mich entspannt gegen Hoseoks Brust, während seine Hände sanft über meinen Körper glitten.
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»𝟑𝟎 𝐓𝐚𝐠𝐞« ˢᵒᵖᵉ ✓
Fanfiction✓𝘢𝘣𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘭𝘰𝘴𝘴𝘦𝘯✓ Yoongi und Hoseok hassen sich. Deswegen arrangieren ihre Freunde ein Experiment und sperren die beiden für 30 Tage in Hoseoks Wohnung ein. So schnell kann aus Hass Liebe werden.