Als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam, spürte ich zunächst nur einen dumpfen Schmerz, der meinen ganzen Körper zu durchdringen schien. Meine Augenlider fühlten sich schwer an, als ich versuchte, sie zu öffnen, und ich brauchte einen Moment, um mich daran zu gewöhnen, das helle Licht über mir wahrzunehmen.
Als meine Sinne langsam wieder klarer wurden, nahm ich die vertrauten Geräusche eines Krankenhauses wahr: das leise Summen der Geräte, das Rascheln von Krankenhauskleidung und gedämpfte Stimmen in der Ferne. Mein Kopf pochte immer noch schmerzhaft und ich spürte, wie sich meine Muskeln steif und schmerzhaft anfühlten.
Als ich versuchte, mich aufzusetzen, durchzuckte ein stechender Schmerz meinen Körper, und ich sank zurück auf das weiche Kissen unter meinem Kopf. Mein Atem ging schneller und ich versuchte, ruhig zu bleiben, während ich mich langsam an die neue und ungewohnte Umgebung um mich herum gewöhnte.
Nach einer Weile hörte ich Schritte näher kommen und eine freundliche Stimme sagte: "Guten Morgen, Mr. Min. Sie sind im Krankenhaus. Sie hatten einen schweren Unfall, können Sie sich daran erinnern?"
Ich drehte meinen Kopf langsam in Richtung der Stimme und sah eine Krankenschwester in weißer Uniform neben meinem Bett stehen. Sie lächelte mich warm an und legte sanft eine Hand auf meine Schulter. Dann nickte ich. Teilweise konnte ich mich an den Unfall erinnern, aber wieso hatte ich überhaupt einen Unfall gehabt?
"Wie fühlen Sie sich? Haben Sie Schmerzen?", fragte sie besorgt, während sie aufmerksam meine Vitalwerte überprüfte.
Ich schluckte schwer und nickte langsam. "Ja, mein ganzer Körper schmerzt", brachte ich mühsam hervor, meine Stimme brüchig und schwach.
"Das ist verständlich. Sie haben echt Glück im Unglück gehabt. Ich werde jetzt einen Arzt holen, der ihnen ihre Verletzungen erklärt", sagte sie und verschwand wieder aus dem Raum.
Als die Krankenschwester den Raum verließ, blieb ich allein mit meinen Gedanken zurück, während der dumpfe Schmerz in meinem Körper nachhallte. Fragmente des Unfalls flackerten in meinem Gedächtnis auf: das Rauschen des Windes, quietschende Bremsen, der plötzliche Aufprall. Doch die Details verschwammen in einem Nebel.
Ich versuchte mich zu erinnern, wie ich überhaupt in diese Situation geraten war. Hatte ich zu schnell gefahren? War ich unaufmerksam gewesen?
"Guten Morgen Mr. Min", unterbrach eine fremde Stimme meine Gedanken. Ein Mann stand vor mir. Musste wohl der Arzt sein. Immerhin trug er typische Arztkleidung. Sein Gesicht wirkte ernst und ich spürte eine gewisse Anspannung in der Luft, als er begann, mir meine Verletzungen zu erklären.
"Mr. Min, Sie hatten einen schweren Motorradunfall", begann der Arzt. "Sie haben sich mehrere Rippen gebrochen, was zu erheblichen Schmerzen und Atembeschwerden führen kann. Ihre linke Schulter ist ausgekugelt und Sie haben eine tiefe Wunde an Ihrem rechten Bein, die genäht werden musste. Darüber hinaus haben Sie eine Gehirnerschütterung erlitten", fuhr der Arzt fort. "Das erklärt Ihre Kopfschmerzen und Ihre momentane Verwirrung. Sie müssen sich einige Tage ausruhen und jegliche körperliche Anstrengung vermeiden, um weitere Komplikationen zu vermeiden."
Ich nickte nur, obwohl ich mir nicht sicher war, ob ich alles verstanden hatte. "M-meine Freunde?", krächzte ich heiser und sah den Arzt müde an.
"Oh ja, natürlich. Die warten bereits auf Sie. Ich werde sie sofort informieren, dass Sie wach sind", sagte der Arzt und verließ das Zimmer.
Nachdem der Arzt das Zimmer verlassen hatte, lehnte ich mich erschöpft zurück und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Mein Körper schmerzte an allen Stellen und das dumpfe Pochen in meinem Kopf machte es schwer, klar zu denken.
Es dauerte nicht lange, bis meine Freunde hereinkamen. Jimin war der Erste, gefolgt von den anderen. Als sie mich sahen, brach ein erleichtertes Lächeln auf ihren Gesichtern aus, doch ich konnte die Sorge in ihren Augen nicht übersehen.
"Yoongi, wie fühlst du dich?", fragte Jimin besorgt und setzte sich auf die Bettkante. Die anderen folgten seinem Beispiel und versammelten sich um mein Bett.
"Es tut weh", murmelte ich leise und versuchte, mich aufzusetzen, doch ein stechender Schmerz durchzuckte meinen Körper, und ich sank zurück auf das Kissen.
"Du solltest dich nicht zu sehr anstrengen, Yoongi", sagte Namjoon besorgt und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Der Arzt hat gesagt, dass du dich ausruhen sollst."
Ich sah alle fünf nach der Reihe an und mein leichtes Lächeln fiel, als ich erkannte, wer nicht da war. "H-hobi?", hustete ich. Daraufhin lebte sich ein Schweigen über uns.
Schließlich brach Jimin das Schweigen. "Yoongi... Hobi ist... er..."
"Er ist nicht mehr hier", vollendete Taehyung leise den Satz und blickte mich mit einem traurigen Ausdruck an.
Eine Welle der Verwirrung und Besorgnis überflutete mich. Wo war Hoseok? Warum war er nicht hier?
"Was ist passiert?", fragte ich mit einem Hauch von Angst in meiner Stimme, meine Gedanken begannen wild zu rasen und ich fühlte, wie sich ein Kloß in meinem Magen bildete.
Jimin seufzte und nahm meine Hand. "Hoseok... er konnte es nicht ertragen, dich so zu sehen. Er ist... gegangen."
"Gegangen?", wiederholte ich, als könnte ich die Worte nicht glauben. Tränen stiegen mir in die Augen, als die Realität langsam zu mir durchdrang. Hoseok hatte mich verlassen, als ich ihn am meisten brauchte.
"Er sagte, er könne dich nicht mehr sehen, nicht nach... dem, was passiert ist", fügte Jimin leise hinzu, und ich spürte einen Schmerz in meiner Brust, der schwerer war als jede körperliche Verletzung.
Ich schloss die Augen und ließ die Tränen langsam über meine Wangen fließen, während ich versuchte, mit der plötzlichen Leere in meinem Herzen fertigzuwerden.
A/N: Gestern ist bei mir ALLES schief gelaufen... damit angefangen, dass ich auf dem Weg zur Schule umgeknickt bin, weil ich einen Streit mit meinem Bruder hatte. Deswegen durfte ich nicht beim Sportunterricht mitmachen. Ich hatte in der Mensa Essen bestellt, ein Baguette mit Käse. Was habe ich bekommen? Ein Baguette mit Schinken. Echt scheiße, wenn man Vegetarier ist. Jetzt habe ich Fußschmerzen und werde auch noch krank, weil ich gestern klitschnass geworden bin auf dem Weg zu meiner Freundin. Sie hat mir eine Hose geliehen, aber alles an mir war schon nass. Wenn ihr das lest, schreibe ich gerade meine Spanischklausur (oder ich liege krank im Bett).
Das einzig Gute an dem Tag war meine Chemieklausur :)
Wie viel kann an einem Tag eigentlich schief gehen? Meine Mutter meinte nur: "Kann ja nur noch besser werden." ... NEIN
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»𝟑𝟎 𝐓𝐚𝐠𝐞« ˢᵒᵖᵉ ✓
Fanfiction✓𝘢𝘣𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘭𝘰𝘴𝘴𝘦𝘯✓ Yoongi und Hoseok hassen sich. Deswegen arrangieren ihre Freunde ein Experiment und sperren die beiden für 30 Tage in Hoseoks Wohnung ein. So schnell kann aus Hass Liebe werden.