"Was zur Hölle- Wo kommt die Katze her?" Ich verdrehte meine Augen, als ich Hoseoks Stimme aus der Küche hörte. Ich drehte mich auf die andere Seite und versuchte weiter zu schlafen. Doch plötzlich spürte ich ein Gewicht auf meinem Bauch. "Ist jetzt deiner", vernahm ich Hoseoks Stimme und öffnete nun doch meine Augen. Zwei leuchtend gelbe Augen starrten mich ebenfalls an.
"HILFE!", schrie ich entsetzt und setzte mich auf, wobei ich von dem Sofa rutschte und sich die Katze panisch an mich krallte. Besser gesagt in mich. "Autsch, deine Krallen, Katze", brummte ich und hob die Katze hoch. Sie hatte sich in meinem T-Shirt festgekrallt und dieses hob ich nun mit hoch.
"Ihr scheint euch zu mögen", merkte nun Hoseok an, von dem ich vergessen hatte, dass er auch noch hier war.
"Zumindest scheinen wir uns besser zu verstehen als du und ich", antwortete ich und streckte ihm die Zunge raus.
"Oh Mann, du bist so kindisch", sagte Hoseok augenverdrehend.
Die Katze maunzte zustimmend, als wäre sie mit mir einer Meinung. Ich versuchte, sie vorsichtig auf den Boden zu setzen. Doch sie war nicht gewillt, mich so einfach zu verlassen und klammerte sich weiterhin an mein T-Shirt, als ob es ihr Leben davon abhinge.
"Wie kommt die überhaupt hierher?", fragte ich und schaffte es endlich, die Katze auf dem Boden abzusetzen.
Hoseok zuckte mit den Schultern. "Vielleicht ist sie durch das Fenster hereingekommen. Ich weiß es nicht."
Ich schnaubte. "Typisch. Jetzt haben wir also auch noch eine unaufgeforderte Mitbewohnerin."
"Hey, sei nicht so hart zu ihr. Sie ist doch niedlich", verteidigte Hoseok die Katze und streichelte ihr über den Kopf.
Ich rollte mit den Augen. "Ja, niedlich, bis sie dir deine teuren Vorhänge zerkratzt."
"Hm, vielleicht können wir sie behalten", schlug ich nach einer kurzen Stille vor, natürlich nur, um zu sehen, wie Hoseoks Vorhänge und andere Möbel von ihr zerkratzt werden.
"Behalten? Bist du verrückt? Wir können keine Katze behalten!", protestierte Hoseok.
"Ach komm schon, sie ist doch süß", argumentierte ich und streichelte sanft über das weiche Fell der Katze.
Hoseok seufzte schwer und betrachtete die Katze, die sich gerade in meinem Schoß zusammenrollte und zufrieden schnurrte.
"Na gut, aber du kümmerst dich um sie", sagte Hoseok schließlich und ging zurück in die Küche.
Ich lächelte zufrieden und nahm die Katze in meine Arme. "Willkommen in deinem neuen Zuhause, Kleine."
"Es ist ein Junge", rief Hoseok mir aus der Küche zu, während er die Kaffeemaschine einschaltete.
"Hast du das sofort abgecheckt, oder was?", fragte ich und streichelte sanft den Kopf des Katers.
"Nun, es war ziemlich offensichtlich", erwiderte Hoseok und kam zurück ins Wohnzimmer, zwei Tassen Kaffee in den Händen haltend, wovon er eine mir reichte. Er betrachtete den Kater genauer und murmelte: "Er hat dieses typische markante Gesicht eines Katers."
"Ah, da spricht wohl der Katzenexperte", neckte ich ihn und lachte.
Hoseok warf mir einen mahnenden Blick zu, während er seinen Kaffee nippte. "Wir müssen ihm noch einen Namen geben."
"Das stimmt", stimmte ich zu und überlegte kurz. "Wie wäre es mit Min Yoongi Junior?"
Hoseok schnaubte belustigt. "Das ist doch lächerlich. Wir sollten ihm einen richtigen Namen geben, keinen Witz."
"Mein Name ist kein Witz", protestierte ich und zog beleidigt einen Schmollmund.
"So kannst du gerne unser Kind nennen, aber keinen armen Kater", sagte Hoseok und nippte wieder an seinem Kaffee.
"U-unser Kind?", fragte ich und hustete, da ich mich vor Schreck am heißen Kaffee verschluckt hatte.
Hoseok grinste schelmisch und setzte die Tasse ab. "Na klar, Yoongi. Schließlich sind wir jetzt Eltern von dem Kater hier."
Ich schüttelte den Kopf und versuchte, die rote Farbe aus meinen Wangen zu verbannen. "Wir sind keine Eltern. Wir sind nur... vorläufige Mitbewohner."
"Mitbewohner, die sich um einen Kater kümmern", korrigierte Hoseok und stand auf, um den Kater zu streicheln, der sich nun gemütlich auf meinem Schoß zusammengerollt hatte.
"Sehr witzig", erwiderte ich trocken und rieb mir den Hals. "Aber mal im Ernst, wir brauchen einen guten Namen für ihn."
Hoseok dachte einen Moment nach, während der Kater schnurrte in meinem Schoß lag. "Was ist mit Simba? Er sieht aus wie ein kleiner König."
"Simba?", wiederholte ich skeptisch und betrachtete den Kater. "Ich weiß nicht, ob das passt. Er ist eher wie... ein kleiner Gauner, oder?"
Hoseok lachte. "Ein Gauner? Okay, dann nennen wir ihn Puschel. Er hat schließlich ziemlich fluffiges Fell."
"Puschel?", wiederholte ich und verzog das Gesicht. "Das klingt ja fast wie der Name eines Plüschtiers."
"Hey, Plüschtier oder nicht, er ist jetzt Teil unserer Familie", erklärte Hoseok und lächelte liebevoll zu Whiskers hinunter. "Also, was wird es nun? Simba oder Puschel?"
Ich überlegte einen Moment und grinste dann. "Wie wäre es mit Suschel oder Pumba? Dann haben wir beide Namen in einem!"
Hoseok lächelte. "Gut, nennen wir ihn Pumba... wo wir schon bei zwei Namen in einem sind... sind wir dann Yoonseok?"
Ich lachte laut auf und schüttelte den Kopf. "Oh Gott, bitte nicht? Wir sind doch kein Paar."
"Aber vielleicht werden wir noch eins", grinste Hoseok und lehnte sich ein Stück vor, sodass unsere Geschichten nur Zentimeter voneinander entfernt waren. Doch bevor einer von uns etwas sagen konnte, ertönte ein Miauen von meinem Schoß.
"Ich glaube, Pumba hat Hunger", murmelte Hoseok und entfernte sich von meinem tief roten Gesicht.
Erleichtert atmete ich aus. "Hast du denn Katzenfutter?"
"Sehe ich so aus, als würde ich sowas essen?" Hoseok hob eine Augenbraue und sah mich herausfordernd an.
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»𝟑𝟎 𝐓𝐚𝐠𝐞« ˢᵒᵖᵉ ✓
Fanfiction✓𝘢𝘣𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘭𝘰𝘴𝘴𝘦𝘯✓ Yoongi und Hoseok hassen sich. Deswegen arrangieren ihre Freunde ein Experiment und sperren die beiden für 30 Tage in Hoseoks Wohnung ein. So schnell kann aus Hass Liebe werden.