POV Ju
Als ich aufwachte lag Mexi immer noch auf mir. Er sieht einfach so unfassbar süß aus wenn er schläft. Aber was am wichtigsten ist er sieht friedlich aus. Er scheint sich hier wirklich sicher zu fühlen und das machte mich extrem froh.
Wie von selbst fing ich wieder an Mexi durch die Haare zu fahren. Ich weiß nicht genau was es ist aber irgendwas beruhigte mich daran das zu tun. Ich könnte stundenlang einfach nur daliegen und Mexi durch die Haare fahren und ich hätte eine schöne Zeit.
"Du hast gefallen daran gefunden durch meine Haare zu kraulen was?" meinte Mexi jetzt, der anscheinend gerade aufgewacht war. "Stört es dich etwa?" "Nein gar nicht mach ruhig weiter" "Wie du möchtest" sagte ich und setzte dann meine Bewegung fort.
"Daran könnte ich mich gewöhnen" meinte Mexi dann plötzlich. "Daran das ich dir Morgens den Kopf kraule?" fragte ich. Mexi schien einen Moment lang überlegen zu müssen. Als hätte er seine Worte eher unterbewusst ausgesprochen und dachte erst jetzt so richtig darüber nach was er überhaupt meinte. "Ja, das auch. Aber ich meine das alles. Verdammt ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll. Ich meine diese ... Normalität. Weißt du was ich meine?"
Ich glaube ich verstand. Mexi meint ein Leben in dem er sich frei bewegen durfte. Ein Leben ohne Angst. Ein Leben ohne Rezo. "Ich glaube ich weiß was du meinst. Ein Leben in dem du einfach tun darfst was du willst. Indem du Zuneigung bekommst ohne das du eine Gegenleistung erbringen musst. Ein Leben in dem du dich sicher und geborgen fühlst... Das tust du doch oder?" "Ja, solange ich bei dir bin fühle ich mich sicher. Ehrlich gesagt habe ich die letzten Nächte zum ersten Mal seit Ewigkeiten gut geschlagen weil ich mich sicher fühlte. Weil du bei mir bist." "Schön" meinte ich nur und gab Mexi einen kurzen liebevollen Kuss auf die Stirn. Dieser musste sofort schmunzeln als ich das tat.
Wir lagen einfach noch einige Zeit zusammen da während ich Mexis Kopf kraulte und Mexi inzwischen sanft meinen Oberkörper auf und ab fuhr mit seiner Hand. Dadurch das wir beide nur in Boxershorts schliefen streichelte er also die ganze Zeit meinen nackten Oberkörper entlang. Und langsam aber sicher spürte ich die Anspannung die ich die letzten Tage und Wochen so hatte von mir abfallen. Ich ließ mich einfach in die Berührung fallen und genoß diese. Es war einfach ein zeitloser Moment. Am liebsten wäre ich für immer so mit Mexi hier liegen geblieben.
Gerade als er dann auch noch von streichenden Bewegungen zu fast schon massageartigen Bewegungen wechselte, meinen Oberkörper durchknettete, er Verspannungen an meinem Körper bemerkte, die nicht mal ich vorher kannte und sie einfach weg massierte, gerade dort vergaß ich alles um mich herum. Nur Mexi war wichtig. Nur seine Berührungen.
Doch leider hielt dieser Moment nicht wie gwünscht für immer. Nein, mein Handy klingelte. Genervt sah ich mir an wer es wagte diesen Moment zu durchbrechen: Thomas. Na toll, da muss ich auch noch ran gehen. "Ja?" kam ich nicht umhin leicht genervt an mein Handy zu gehen. "Ju, hast du verschlafen? Du hättest schon vor 10 Minuten am Drehort sein sollen." Was? Das kann nicht sein. Ich war heute extrem früh aufgewacht. Dadurch waren es zu dem Zeitpunkt noch 2 Stunden bis Drehbeginn gewesen. Und Mexi war auch kurz darauf wach geworden. Nie im Leben ist schon so viel Zeit vergangen.
Doch ein Blick auf die Uhr zeigte mir das Gegenteil an. Es war wirklich schon so spät. WIe hatte ich so sehr das Zeitgefühl verloren? Hätte mich jemand gefragt hätte ich gesagt wir würden erst eine halbe Stunde hier so liegen. In Wirklichkeit waren es aber 2 Stunden. Fuck. "Thomas, tut mir so Leid. Ich mach mich sofort fertig und bin dann gleich bei euch." "Das will ich hoffen. Alles wartet auf dich." "Ich weiß, ich weiß. Bin in 15 Minuten da." meinte ich und stand schon währenddessen auf und lief ins Bad.
"Musst du los?" fragte Mexi mich nachdem ich aufgelegt hatte. Anscheinend war Mexi mir zum Bad gefolgt. "Ja, hab total die Zeit verpeilt. Ich sollte eigentlich schon da sein. Aber keine Sorge heute Abend steht. 19Uhr im Stream richtig?" "Genau. Ich verlass mich drauf." "Deinen ersten Stream seit Monaten verpasse ich doch nicht. Wo kämen wir den dahin?" meinte ich ironisch. "Stimmt, das wäre ja ein Unding." antwortete Mexi ebenso ironisch darauf.
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Schmerzhafte Beziehung
FanfictionRezo und Mexi sind dchon einige Monate ein Paar. Aber nachdem Mexi zu Rezo zieht zeigen sich einige unbekannte Eigenschaften von Rezo. Und nach einigen Monaten machen sich auch Mexis Freunde immer mehr Sorgen um ihn. Was ist los bei den beiden?