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Siricio


Meine Männer preschen von allen Seiten an mir vorbei. Schüsse fallen bereits und die Ersten gehen an der Front zu Boden.

Innerlich lächele ich sowie Cayetano es oftmals tut, da es nicht meine Männer sind, sondern die der Kalyva. Wie Staub fallen die wenige Kalyva Anhänger zu Boden. 2, 4, 6 und so weiter.

Valentino konnte herausfinden wie das Kalyva Anwesen aufgebaut ist. Es war ein leichtes meine Männer drumherum zu platzieren. Mit nur einem Signal von mir, stürmen sie alles.

Überraschenderweise hat sich Valentino verschätzt. Es sind nichtmal die Hälfte der Kalyva Anhänger anwesend, als wie er es vermutet hatte. Entweder haben die Kalyva mich unterschätzt oder sie sind einfach nur dümmer als ich es hätte mir je ausmalen können.

Fucking hell das Ganze ist ein Spaziergang! Oder habe ich mich unterschätzt? Bin ich noch besser als ich es von mir erwartet hätte? Man hätte denken können das ihr ganzes Anwesen umstellt sein würde, doch das ist es nicht.

Das Gelände außerhalb der Villa ist gesichert und von meinen Männern bewacht. Einige von denen welche bereits drinnen sind, haben Kameras an sich. Sollte drinnen etwas schief laufen, gibt Valentino jedem umgehen bescheid alles abzublasen. Doch ich werde diesen Ort nicht ohne mein Mädchen verlassen!

"Carlito und Cayetano haben Ankato und Giuliano schnappen können. Sie scheinen uns wirklich nicht erwartet zu haben. Nichts deutet auf einen Hinterhalt. Du kannst rein. Du weiß wie du direkt zu Cinnemon kommst?"

Durch die Verkabelung an mir bin ich über direktem Weg mit Valentino verbunden. "Ja", gebe ich ihm als Antwort und stürme zu meinen Männern in das Hausinnere.

Sie sind dabei alle Räume zu sicher und nach den Kalyva Schweinen ausschau zu halten. Einpaar Leichen liegen mal hier und mal da auf dem Boden über die ich steige. Nur vier davon sind meine Männer.

Durch den großen Eingangsbereich laufe ich in Deckung zu den hinteren Gängen. Durch eine Tür führt eine Treppe runter. Ich komme an einer weiteren Tür an.

Ich will sie aufmachen und bin überrascht, dass sie sich einfach öffnen lässt. Ich bleibe kurz an der Wand gepresst stehen, da es verdächtig ist sie ohne Probleme öffnen zu können.

Gib es in diesem Anwesen keinerlei Sicherheitssystem? Als ich hindurch gehe, sehe ich das es eines gibt. Eines welches erst in Kraft tritt wenn die Tür verschlossen wurde. Ich lache auf, weil der Schlüssen noch in der Tür von innen steckt.

Da muss es wohl jemand ziemlich eilig nach draußen gehabt haben. Ich ziehe ihn raus und nehme ihn mit mir. Eine zweite Treppe führt nach unten in einen kahlen Gang. Links und rechts befinden sich Stahltüren.

Hinter einer von denen ist mein Mädchen! Die erste Tür die ich mit dem Schlüssel öffne ist leer. Hinter der zweiten verbirgt sich jemand für den ich nicht gekommen bin.

Ich schiebe den Schlüssel in das dritte Loch und ziehe die Tür quietschend auf. Fucking hell Bingo! Da liegt sie! Mein Mädchen!

Überall flutet grelles Licht den Raum. Ihre Augen kleben an meinen Schuhen welche dann meinen Körper hinaufwanden. Sie zittert vor Angst.

"Weißt du wie viele Umstände du mir bereitest?", frage ich sie. Sie findet nun endlich mein Gesicht. Ihr Augen weiten sich vor Unglauben, schock, Verzweiflung, Erleichterung und Hoffnung.

"Siricio?" Ihre zarte Stimme ist nicht mehr als ein Hauchen.

"Wie viel Geld und Zeit ich in dich investiere?" Ich komme ihr näher.

Possessive TormentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt