Cinnemon
"Darf ich bitte mitkommen?" Siricio zieht sich gerade vor dem Kleiderschrank an und sieht über seine Schulter zu mir.
Dieser Bullenschädel auf seinem Rücken...an den werde ich mich wohl nie gewöhnen. Wenn er nicht gerade am Schlafen ist, vermeide ich es weitestgehend auf seinen Rücken zu sehen. Doch dieser tote Tierschädel macht es einem manchmal ziemlich schwer.
"Ich denke nicht das es eine gute Idee ist dich mit auf die Arbeit zu nehmen." Ich schlage die Bettdecke von meinem Körper und stehe aus dem Bett auf.
"Ich werde mich benehmen und dir keine Last sein. Vielleicht kann ich dir ja bei irgendwas behilflich sein." Vor ihm komme ich zum stehe, er dreht sich vollständig zu mir um und wirft sich das Hemd über. Er will gerade zum Sprechen ansetzen doch ich komme ihm zuvor.
"Bitte... Ich will nicht ständig den ganzen Tag hier im Haus verbringen. Ich wäre lieber bei dir", sage ich und versuche dabei gespielt etwas traurig zu klingen und helfe ihm das Hemd zu schließen. Er seufzt und hört sich jetzt schon leicht gereizt an.
"Meine Arbeit ist kein Ort zu dem dich einfach mitnehmen kann. Zudem habe ich keine Gewissheit darüber, dass wenn ich dir was sage, du auch darauf hören wirst." Ich komme ihm einen Schritt näher.
"Ich werde auf dich hören." Sein linker Mundwinkel zieht sich nach oben. Er hebt seinen Arm und umgreift mein Kinn, dann zieht er es zu sich höher. Mein Kopf legt sich in den Nacken.
"Du wirst auf mich hören?", raunt er und zieht eine Braue hoch. In seiner Stimme schwingt belustigtes Unglauben.
"Ja", kommt es leise hauchend aus mir.
"Fein, wenn du dich benimmst und ein braves Mädchen sein wirst, nehme ich dich mit." Ich beginne übers ganze Gesicht zu strahlen.
Sofort ziehe ich mich auch an und gehe im Bad noch meine Routine durch. Mit Geputzten Zähnen, gekämmten Haar und etwas Make-up komme ich aus dem Bad geschritten und kann es kaum glauben. Da ist nicht sein Ernst.
Siricio ist nicht länger hier.
Nein... Hat er mich getäuscht? Er ist ohne mich gegangen! Dieses Arschloch!
Ich ziehe die Schlafzimmertür auf, renne durch den Flur und die Treppen runter. Bei Dio wenn er ohne mich gegangen ist dann... Dort steht er, vor dem Waschraum. Ohne Tür. Er dreht sich in meine Richtung und hat tiefe Falten in der Stirn.
"Wieso die Eile?" Ich atme durch und gehe die restlichen Stufen wie ein normaler Mensch hinunter. Kurz räuspere ich mich.
"Ich habe mich beeilt weil ich dich nicht warten lassen wollte", lasse ich mir einfallen. Dio...
"Gehen wir", sagt er und öffnet die Tür zur Garage. Ich folge ihm und wenig später sitzen wir in einem seiner Autos. Nach einer weile kommen wir bei einem Schwarzem Gebäude an.
"Wo sind wir?", frage ich ihn, da das hier nicht der Hauptsitz ist. Siricio parkt den Wagen und stellt den Motor aus.
"In meinem Club." Wir steigen aus und betreten dieses Riesen Gebäude durch einen Hintereingang.
Bevor wir auf den Parkplatz fuhren, war die große goldene Schrift 'Valencio' über dem Haupteingang nicht zu übersehen. So muss der Club wohl heißen.
Hinter mir fällt die Tür zu. Ein leichter Zigarettengeruch welcher sich unangenehm in meine Nase drängt, lässt mich sie rümpfen. Ich mochte noch nie diesen Geruch.
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Possessive Torment
RandomPossessive Torment - Ich gehöre dir - Band 2 Nachdem Ich ihn geheiratet habe, mit ihm und seinen Cousins zusammen lebte, war das Leben schon schwer genug. Doch jetzt? Wird es noch schlimmer werden? Das wird es. Hoffnung und Verzweiflung plagen mich...