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!!!ACHTUNG!!!

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Cinnemon


Auch wenn ich gerade nicht wirklich aufhören kann daran zu denken das er mich... dort unter...mit seiner Zunge... Ich bin trotzdem dankbar dafür das er bei mir ist. Ich will jetzt nicht alleine sein.

"Es tut mir leid", sage ich ehrlich.

Wäre Siricio wegen mir nicht sauer geworden, wäre diese unangenehme Situation zwischen uns nicht geschehen. Er fühlt sich außerdem bestimmt verantwortlich für mich. Deshalb bleibt er bei mir.

"Nein. Mir tut es leid", sagt er. Ich gucke zu ihm auf, er zu mir runter. "Ich hätte mehr für dich tun sollen."

Was sagt er da bloß. Er weiß nicht wovon er da redet.

"Du tust bereits so viel." Er lächelt mich an, mit seinem Carlito lächeln.

"Du gehörst zur Familie, ich versuche viel zu tun."

"Familie?", frage ich aus Unglauben und denke mich verhört zu haben.

"Ich weiß es fühlt sich für dich vielleicht nicht wirklich so an aber für mich bist du Familie."

Ich...habe mich nicht verhört. Für Carlito gehöre ich zur Familie. Er lacht.

"Das ist kein Grund zum Weinen Cinnemon", sagt er und wischt mir die neuen Tränen welche gerade wieder über mein Gesicht laufen weg. Ich umarme ihn mit einen Arm und drückt mich an ihn.

"Danke", flüstere ich.

Er streicht über meine Haare und haucht mir einen Kuss auf den Kopf. Wir bleiben noch eine kleine Weile genau so im Bett. Er beruhigt mich und gibt mir ein gutes Gefühl.

Ich sage ihm das es mir wieder besser geht und ich jetzt gerne alleine wäre. Er nickt verständlich und geht. Ich gehe mich Duschen und befreie mich von den Spuren meines Ehemanns. Carlito hat es gesehen, sonst hätte er nicht das Handtuch ins Bett gelegt.

So eine Scheiße...

Den restlichen Tag verbringen wir jedoch wieder gemeinsam. Wir essen zusammen, nicht diese Pancakes die ich gemacht habe sondern etwas das mehr zu genießen ist. Und vor allem Essbar. Immer mehr vergesse ich das was zwischen uns geschehen ist.

Es ist genau wie er es gesagt hat. Zwischen uns wird sich nichts ändern. Wir lachen immer noch eine Menge zusammen.

Das Abendessen verbringen wir alleine. Es kommt keiner. Nicht einmal Valentino.

Ich habe trotzdem so viel gekocht das es für alle reicht. Das was übrig geblieben ist habe ich abgedeckt in den Kühlschrank gestellt. Entweder es wird gegessen oder nicht.

Valentino würde ich es gönnen, den anderen beiden nicht. Ich will es nicht wahrhaben das Siricio heute so grausam war. Er hat mir wehgetan. Meine Wange hat immer noch ein glühendes Gefühl. Und mein Innerstes... es tut auch weh.

Das was ich fühle mit Traurigkeit zu beschreiben wäre lächerlich. Ich bin nicht traurig, ich bin zutiefst verletzt. Von seinen Worten, seinen Taten und Emotionen.

Er war heute so grauenvoll Wütend. Mehrmals. Diese Wut frisst ihn auf. Sie verschlingt ihn. Sie macht ihn zu dem Mann den ich nicht haben will.

Ein Teufel...

Possessive TormentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt