Possessive Torment

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Entschuldigung fürs lange warten. Ich hatte mitten im Kapitel einen Hänger und kam lange nicht weiter.  Dafür ist das Kapitel aber extrem lang. 

Cinnemon

Ich gehe die Treppen wieder hoch und höre wie die Tür zur Garage zufällt. Siricio ist jetzt weg. 

Im Schlafzimmer lege ich mich wieder hin. Es fühlt sich an als wäre er immer noch da. Sein Duft ist die ganze Zeit um mich herum. Und das nicht weil ich in seinem Bett liege. Ich trage sein Hemd. Das was er getragen hat und keines aus dem Schrank. 

Den Kragen ziehe ich etwas hervor und rieche dran. Dieser Geruch zieht durch meinen ganzen Körper. Er wird heute früher Nachhause kommen. Für mich. 

Genau so wie er jetzt wieder war, will ich ihn. Genau so macht er mich glücklich. Er war auch glücklich. Ich habe es gespürt. Besonders als er mich von hinten umarmt hat. Er hat mir über die Schulter geschaut. Er war bei mir. Und obwohl er nichts Süßes mag, hat er das gegessen was ich gemacht habe. 

Bestimmt hat er das auch für mich getan. Er hat vom Toast abgebissen als ich es ihm hingehalten habe und auch von meinem. So wie es ein Ehepaar tun würde. 

Siricio ließ mich mit Phelomena reden. Ich konnte meine Schwester sprechen. Er hat es mir ermöglicht. Lange habe ich ihn wegen meiner Schwester nicht angesprochen. Ich wollte ihn nicht reizen und...er hätte sowieso nein gesagt. Jetzt hat er es aber von alleine zugelassen. 

Er hat mich so unendlich glücklich damit gemacht. Ich vermisse meine Schwester. Sie reden zu hören war wirklich eine Sache die mir unbewusst viel zu sehr gefehlt hat. 

Siricio kann liebevoll sein wenn er will. Ich glaube er ist dies nur nicht gewohnt. Er hatte nie eine Frau und wollte auch nie eine. Jetzt hat er aber mich. 

Wahrscheinlich ist Siricio jemand der sowas länger verarbeiten muss. Diese Ehe ist sowieso eine arrangierte. Es ist nur verständlich das wir nicht sofort zueinander finden. S

iricio ist ein Mann der...eine brutale Seite hat die zu überwinden ist. Immer wenn er nett ist, so liebevoll und mir nähe gibt, überwindet er sie. Und dann gibt es diese Tage wo seine brutale Seite überhand gewinnt. Tage wo seine Wut ihn verzerrt. Wo er zum Teufel wird. 

Ich wüsste gerne was ihn dazu bringt nett und dann wieder so wütend und furchtbar zu sein. Was kann ich tun um seine liebevolle Seite zu fördern? 

Ich kann jedenfalls seine Wut nicht besänftigen. Er bleibt so verzerrt von diesem Hass wenn ich ihn anflehe, wenn ich weine, wenn ich ihm gehorche und wenn ich ihn versuche zu besänftigen. Es ist eine Zeit die wir beide erleben und durchleben. 

Ich glaube unser Altersunterschied macht auch noch einiges aus. 10 Jahre sind denke ich nicht besonders viel, wenig jedoch auch nicht. Er hat viel mehr Lebenserfahrung als ich. 

Er muss so viel schlimmes erfahren haben. So wie diese Narben auf seinem Rücken. Eigentlich wüsste ich gerne was es genau damit auf sich hat. Er reagiert jedoch ziemlich empfindlich darauf wenn es darum geht, jedenfalls wenn man sie berührt. 

Ich will ihn nicht unbedingt mit meinen Fragen diesbezüglich verärgern. Das will ich vermeiden. So vieles schwirrt wegen ihm durch meinen Kopf. 

Seine Berührungen wollen nicht aus meinem Gedächtnis verschwinden. Seine Lippen waren wieder auf meinen und das mehrmals. Er hat mich so sanft und gefühlvoll berührt.