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Cinnemon


Er lacht. Wieso lacht er? Habe ich was falsch gemacht? War der Kuss lustig? Ich weiß nicht was er denkt. Ich muss was falsch gemacht haben. Was war es?

Seine Hand legt sich auf meine Wange und streichelt mich erneut. Diese Berührung von ihm beruhigt mich. Siricio. Er ist hier. Bei mir. Ich bin bei ihm. Bei meinem Ehemann. Er ist gekommen um mich zu holen. Er hat mich von diesem schrecklichen Ort geholt.

Er hat... Er hat mich gerettet.

Man hätte mich umgebracht. Ich könnte tot sein. Aber er ist hier. Mit mir Zusammen. Es fühlt sich an als wäre er das Einziege was Zählt. Das Einziege das ich brauche. Das Einziehe von dem ich weiß das ich es will. Ich will ihn. Ich will bei ihm sein.

Zu lange habe ich auf ihn gewartet. Ich wollte das er kommt. Ich wollte es so sehr. Und jetzt... er ist hier. Bei mir. Ich bin in seinen Armen. Er hält mich. Endlich. Ich bin wieder bei ihm. Ich will das er bei mir bleibt. Er soll nicht weg. Mich nicht alleine lassen. Ich will nur bei ihm sein. Ganz nah.

Jetzt wo er diese harten Sachen ausgezogen hat, fühlt es sich noch besser an ihn an mir zu spüren. Unter meinen Händen auf dem Stoff fühle ich seine harte und zugleich weiche Brust. Er ist warm.

Meine Brüste tun jetzt auch nicht mehr so doll weh. Diese unebenen Sachen die er an hatte, wären unangenehm. Ich wollte Siricio aber an mir spüren und hab ihn dennoch fest an mich gedrückt. Ich drücke mein Gesicht wieder nah in seine Halsbeuge.

Sein Geruch. Ich will mehr.

Dieser Raum, er roch nach Blut, Schmutz und Feuchtigkeit. Er roch nach tot. Aber dieser hier. Siricios Duft, den mag ich. Es ist der erst Geruch den ich nach all diesen schlechten Gerüchen wahrnehme.

Ich schmiege mich an ihn und will das er für immer bleibt. Dieser Geruch soll nicht verfliegen. Er soll bleiben. Nah bei mir. Siricios Hand entfernt sich von meiner Wange. Ich will das sie wieder zurück kommt. Doch das tut sie nicht.

Sie berührt meinen Oberschenkel, eine Sekunde später dreht er sich und legt sich nach hinten. Ich bleibe an seinem Körper fest dran und werde mir ihm gezogen. Ich höre wie er seine Schuhe abstreift und auf den Boden fallen lässt.

Er steckt sich in eine gerade Position auf dem Sofa aus, mit mir auf ihm. Siricio streckt seine Beine lang, automatisch schieben sich meine mit seinen runter. Flach liege ich auf seinem Körper. Siricio Arme fuchteln hinter mir.

Ein flatterndes Geräusch von Stoff ertönt, dann legt sich das Hemd, was von meinen Schultern gerutscht war, über meine Komplette Rückseite und reicht sogar bis zur Hälfte meiner Schenkel. Er bedeckt mich.

Eine seiner Hände platziert er unterhalb meines Po, die andere legt er halb in meinen Nacken, halb an meine Wange. Sein Kopf dreht sich. Ich spüre wie sein Kinn auf meinem Scheitel zum stehen kommt.

"Schlaf jetzt", sagt er leise. Leicht streicht er über meinen Wangenknochen, was mich dieser Berührung entgegen schmiegen lässt. Ich weiß nicht was mit mir nicht richtig ist. Ich weiß nicht was ich will. Aber ich weiß das ich ihn will.

Wieso ist das so? Was macht er? Warum will ich ihn so sehr bei mir?

Ich bin einfach froh das er jetzt da ist. Allein sein Atem der über meinen Kopf streicht, lässt mich etwas sicher fühlen. Bei ihm zu sein fühlt sich gut an. Sein Berührungen fühlen sich gut an. Er fühlt sich gut an.

Siricio ist nett und lieb, das mag ich. Das will ich. Sein streicheln meiner Wange beruhigt mich. Meine Augen schließen sich und ich habe keine Angst das jemand der Bösen Männer kommen wird. Siricio ist hier. Er lässt mich nicht los. Das weiß ich. Das spüre ich.

Possessive TormentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt