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!!!ACHTUNG!!!

Gewalt!

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Cinnemon


Eine Eiseskälte berührt meinen Leib. Angefangen an meiner Unterseite des Körpers. Ich fühle mich leicht benommen und verloren. Ich will die Augen öffnen doch schaffe es nicht. Meine geschlossenen Lieder lassen mich nur Schwärze wahrnehmen.

Nein. Moment.

Meine Augen sind geöffnet. Hier in dieser Kälte ist es nur stockdunkel. Wo bin ich? Diese unendliche Kälte lässt mich realisieren das ich nichts anhabe.

Ich bin Nackt.

Meine Haut berührt den kalten Boden unter mir. Ich richte mich auf, sodass die Kälte nur noch an meinem Po und den aufgestellten Füßen zu spüren ist. Meine Arme schlingen sich um meinen Oberkörper. Scheiße ist das kalt hier. Es ist so still.

Nur ein einzelnes Tropfen ist zu hören. Tropf. Tropf. Tropf. Es riecht furchtbar hier drinnen. Es riecht nach Blut. Viel Blut.

Eine Gänsehaut durchzieht meine gesamte Haut. Ich spüre genau wie sich meine kleinen Härchen aufstellen. Meine Atmung ist leise und fast überhörbar. Die Angst die ich verspüre ist unbeschreiblich.

Wie bin ich hierher gekommen? Wo ist dieser Ort? Wieso bin ich hier? Wo ist Giuliano?

Er hat... Er hat mir eine Spritze gegeben. Ich bin eingeschlafen. Das kann nicht lange her sein. Es fühlt sich an als wäre ich vor einer halben Stunde eingeschlafen und jetzt aufgewacht.

Giuliano hatte diesen furchtbaren Ausdruck auf seinem Gesicht. Er sah aus wie Siricio wenn er anfängt Wütend zu werden. Wo ist Siricio? Wieso bin ich jetzt nicht bei ihm? Wieso hat Giuliano mich... was hat er mich? Er hat mich betäubt. Er hat mich mit sich genommen als ich weg wollte.

Da war ein Jet auf dem Flugplatz. Sind wir Gefolgen? Es macht mich verrückt keine Antwort auf diese fragen zu haben.

Und wo sind meine Sachen? Hat Giuliano mich ausgezogen? Aber wieso sollt er das tun? Alles was ich jetzt will ist von hier weg.

Ich bekomme ein drückendes Gefühl in der Kehle, kurz darauf fließt eine Träne aus meinem Auge. Diese unendliche Angst lässt mich meinen Körper fester umklammern.

Eine unfassbar lange Zeit vergeht in der ich lediglich auf dem Boden sitze und mich in eine Kugel gerollt habe. Ich zittere von der Kälte hier. Mittlerweile habe ich aufgehört zu weinen. Meine nassen Wangen frieren und meine Augen kleben.

Wie viel Zeit ist vergangen seitdem ich aufgewacht bin? Es müssen Stunden sein. Hier, allein in der Kälte. Es ist furchtbar.

Ich habe Durst. Mein Mund ist trocken und meine Kehle verlangt nach Wasser. Mein Kopf schreckt von meinen Knien hoch als ich ein Lautes Knarren höre. Angst und Anspannung durchziehen meine Knochen.

Ich höre das Geräusch von jemanden der eine Treppe runter geht. Nicht weit vor mir wird ein Schlüsselbund gerüttelt. Sekunden später wird ein Schlüssen in das Loch einer Tür gesteckt und umgedreht. Geradezu vor mir öffnet sich quietschend eine Tür.

Helles Licht scheint zu mir hindurch was mich die Augen ein wenig zukneifen lässt. Jemand steht an der Schwelle. Meine Angst lässt mich automatisch nach hinten rutschen als sich diese Person auf ich zubewegt.

Possessive TormentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt