if you believe me... || Daniel Ricciardo ff

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- 🦡🍯🤍 -
30.09.2023 ~ Monaco: Daniel POV

Gerade war ich auf dem Weg nach Australien gewesen, um mich die letzten Tage vor dem nächsten Rennen zu entspannen, bis plötzlich mein Berater angerufen hatte. Er meinte es wäre äußerst dringend und ich solle sofort zurück kommen.

Als ich mit meinem Auto vor meinem Haus hielt stand er bereits schon davor. Ich mochte Dave echt gerne, aber er konnte auch super nervig sein, wenn es um ernste Themen ging und ich hatte das Gefühl, dass es heute so war.

„Dave, ich wollte gerade nach Australien fliegen, hätte das nicht warten können, was auch immer du mir sagen möchtest??", beschwerte ich mich sofort, als ich aus dem Auto stieg und nebenbei am Telefon noch mit der Fluggesellschaft klären musste, weshalb mein Privatjet noch nicht abgehoben war.

„Daniel wir müssen wirklich dringend sprechen", sagte er nun ganz ruhig und ich kramte nach meinem Schlüssel.
„Was ist los? Ist etwas passiert?".
„Es geht um deine Karriere. Hör zu ich freue mich für dich, dass du nächstes Jahr wieder zu Red Bull gehen kannst, aber deine Prioritäten derzeit könnten dich einiges kosten".
Ich legte meinen Kopf schief und schaute ihn verwirrt an. „Inwiefern?".
„Ich habe mit Christian gesprochen bzw. er mit mir und er hat gesagt, dass dein ständiges trinken und deine ganzen Bettgesellschaften nicht gut sein könnten".

Ich lachte laut auf. „Also erstens Bettgesellschaften? Ernsthaft? Zweitens du sprichst als wäre ich ein Alkoholiker, der sich nicht unter kontrolle hat und.."
„Daniel", unterbrach mich Dave nun, „die Fans lieben dich und das weißt du, nur bist du gerade auf dem allerbesten Weg das zu riskieren. Die Medien zerfleischen dich. Und was ist der Preis dafür? Dein spaß? Ist es dir das wirklich wert?".
Sofort erlosch mein Lachen. Leider hatte er recht, aber konnte ich von jetzt auf gleich alles ändern?

„Und was stellst du dich jetzt vor Dave? Das ich einfach damit aufhöre und zu meinem alten Leben zurückkehre??".
„Ich habe mir etwas überlegt, davon weiß auch keiner, falls das deine nächste Frage wäre. Unzwar besorgen wir dir eine Fake Freundin, eine Fake Beziehung, dann denken alle, dass du dich wieder einbekommen hast und am Ende sind hoffentlich alle Parteien zufrieden".

Dave grinste mich breit an, während ich mich wirklich fragte, ob er gerade den Verstand verloren hatte.

Chloe POV

Ich betrat die Riesen Wohnung des 34 Jährigen Formel 1 Piloten und kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
Die Wohnung lag im ersten Stock eines etwas größeren Gebäudes und streckte sich über 3 Etagen. Meine Mutter hatte auf jeden Fall night zu viel versprochen.
„Boah Henry, wenn du das sehen konntest", sagte ich über den Funkspruch zu meinem Fahrer.
„Hör auf zu staunen und konzentriere dich auf die Arbeit".
„Jaja, ich hab doch eh genug Zeit".

Ich lief hoch in den ersten Stock und schaute mich entspannt um. Hier befanden sich zwei Schlafzimmer, mit jeweils einem Badezimmer und auch eine Küche befand sich hier.
Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Überall hingen Bilder von seinen erfolgen und alles war sauber und ordentlich, aber etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet.

Gerade, als ich meine Tasche rausholen wollte, hörte ich, wie Henry versuchte zu mir durch zu funken.
„Chloe, Chloe hörst du mich?!", fragte er panisch.
„Ja ja Henry beruhig dich, was ist los?".
„Chloe bitte bekomm keine Panik, aber Daniel Ricciardo läuft gerade mit seinem Berater in das Haus, irgendwas stimmt nicht".
„Was, wie kann-", weiter konnte ich nicht sprechen, denn genau in diesem Moment hörte ich, wie sich die Haustür öffnete.

„Fuck", fluchte ich leise vor mich hin und lief in eines der beiden Schlafzimmer.
Ich zog die Sturmhaube ab und warf sie aus dem Fenster. Ich bereitete mich gottseidank immer auf solche Situationen vor, aber trotzdem merkte ich, wie die Panik in mir aufstieg.
„Henry, es tut mir leid, wir hören uns", sagte ich ein letztes mal, bevor ich die Kabel aus dem Ihr zog und sie ebenfalls samt des Funkgeräts aus dem Fenster schmiss.
Ich konnte nur hören, wie Henry noch etwas rief, aber da war es schon zu spät.
Ich zog ebenfalls meine Jacke aus und warf sie runter.
Jetzt sah ich nicht mehr wie eine Verbrecherin aus, sonder wie ein normaler Fußgänger, auch wenn das nicht wirklich einen Unterschied machen würde, fall er mich finden sollte.

Ich schaute aus dem Fenster und stieg auf die Fensterbank.
„Puhh, das gibt wahrscheinlich ein paar blaue Flecken, aber ich habe keine andere Wahl". Der zweite Stock war zwar nicht hoch, aber trotzdem nicht zu unterschätzen.
Ich balancierte langsam auf einen Baum, der direkt ans Fenster reicht und gerade, als ich runter klettern wollte rutschte ich aus und fiel runter. Ein kurzes schreien konnte ich mir leider dabei nicht verkneifen.

„Ahh Scheiße", fluchte ich, als ich langsam realisierte, dass ich gerade vom verfluchten Baum gefallen war.
„Was war das", hörte ich eine Stimme von drinnen und mein Herzschlag beschleunigte sich sofort, als ich sah, wie Daniel Ricciardo und ein andere Mann nach draußen liefen.
Schnell stand ich auf und putze mir den Dreck von den Sachen.

„Was zum Teufel", sagte Daniel, als er vor mir stand.
In dem Moment hätte ich vor lauter stress kotzen können.
„Ähmm", fing ich an zu stammeln und hätte mir wirklich selber gegen den Kopf hauen können, „das, ich, also ich kann das erklären".
Daniel sah nicht glücklich aus. „Ich habe echt keine Lust die Polizei zu rufen, also wenn du irgendein verrückter Fan bist, dann geh bitte".
Daniel musterte mich genau und ich tat es ihm gleich.
Seine dunklen Locken lagen weich und seine braunen Augen leuchteten, nur leider sah er nicht so glücklich, wie auf seinen Instagram Bildern aus.

„Ich bin kein Fan!", stieß ich nun aus, „wieso unterstellt du mir sowas?!".
„Dann nenn mir einen normalen Grund, weshalb du bitte aus meinem Baum gefallen kamst".
„Also zunächst einmal glaube ich nicht, dass dieser Baum dein Eigentum ist und, ich war, einfach nur klettern. Ich konnte ja nicht wissen, dass ich ausversehen in einem Garten von so einem reichen Schnösel lande.
Daniel musterte mich wütend. „Du warst also klettern?".
Doch ehe ich etwas sagen konnte, sagte nun endlich der Mann neben Daniel etwas, der wohl aller ansicht nach sein Berater sein musste. „Señora Sie schickt der Himmel".
Daniel und ich fuhren gleichzeitig zu ihm herum. „was?!"