if you believe me... || Daniel Ricciardo ff

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- 🦡🍯🤍 -
07.11.2023 ~ Monaco: Daniel POV

Ich atmete schwer auf und stöhnte, während ich mich gerade auf meine Couch fallen lies.
Ich war vor ein paar Minuten erst aus Brasilien zurück und in Monaco mit Chloe gelandet.
Nachdem sie in Mexico vor über einer Woche in meinen Armen eingeschlafen war, hatten wir nicht mehr wirklich darüber gesprochen.
Ich konnte es auch irgendwie nicht, weil meine Gedanken wie verrückt kreisten und ich Zeit brauchte, das zu verstehen.
Das Wochenende in Mexico war gefühlt kürzer als gedacht. Es war turbulent und wir hatten nicht wirklich Zeit zu zweit gehabt. Und Gottseidank hatte ich auch an diesem Wochenende nicht mehr schlecht geschlafen.
In Brasilien war alles dann irgendwie komisch. Sie verhielt sich distanzierter mir gegenüber und wir schliefen dieses Mal auch nicht wieder im selben Zimmer.

Ich hatte schon überlegt, wieder zu sagen, dass wir wieder mit anderen Teams zusammen sind, aber das hätte sie womöglich gemerkt und das hätte die Sache sicherlich nicht wirklich besser gemacht.
Ich weiß nicht, was sie an sich hatte, aber in dieser einen Nacht hatte sie mich dazu gebracht wieder friedlich zu schlafen und das so sehr, wie schon lange nicht mehr.

Ich ging auf Whatsapp und hielt kurz in ihrem Chat inne. Auf ihrem Profilbild war sie zu sehen, wie sie irgendwo am Strand mit einem Cocktail saß.
Ich wechselte die App und ging zu Instagram, um sie dort zu suchen. Als ich sah, dass sie mir folgte, tat ich es ihr gleich.
Ich stöberte mich ein wenig durch ihr Profil und musste sofort lächeln, als ich ihre Bilder sah. Es waren nicht viele, aber genug, um etwas Eindruck in ihr Leben zu bekommen, von dem ich eigentlich überhaupt keine Ahnung hatte. Ich wusste nichts über sie, und eigentlich ging es mich auch null etwas an, aber trotzdem weckte dieses Mädchen plötzlich gewaltiges Interesse in mir.

Auf ihrem Insta Account fand ich leider nicht mehr viel, weshalb ich schließ mein Handy weg legte und den Fernseher anschaltete, um einen Film zu schauen, aber trotzdem schweiften meine Gedanken immer wieder zu Chloe und ich verstand beim besten Willen nicht wieso. Gefühle waren eigentlich nicht mehr mein Ding und das sollte auch so bleiben.

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Chloe POV

danielricciardo folgt dir jetzt..

Ich hätte fast mein Handy vor schreck aus der Hand geworfen. Ich starrte ungläubig auf mein Bildschirm und hatte tausend Fragen im Kopf. Wieso jetzt auf einmal? Hatte er mich gesucht? Hatte er gerade über mich nachgedacht?

Wir hatten uns noch vor wenigen Stunden lange genug gesehen und der Herr hielt es die letzten Tage nicht groß für möglich mit mir zu sprechen.
Also wir redeten schon, aber nur dann, wenn es irgendwie notwendig war und ich hatte das Gefühl, dass es mit der einen Nacht in Mexico zutun gehabt hatte.

Also ja, es war vielleicht ein wenig naiv von mir das zu tun, aber ich hatte keinerlei Hintergedanken dabei gehabt. Ich wollte einfach nur für ihn da sein.
Ihn hatte es scheinbar gestört oder was weiß ich. Auf jeden Fall war die Stimmung seit dem gewaltig angespannt gewesen.

Ich dachte noch kurz über ihn nach, dann fielen mir auch plötzlich Karlas Worte über Daniel ein und seine Vergangenheit.
Es fühlte sich nicht richtig an, als ich endlich Google öffnete und seinen Namen eingab.
Auf der einen Seite, hätte ich es schon längst tuen sollen, aber auf der anderen Seite wollte ich nichts finden, was ich am Ende bereuen würde, aber trotzdem wollte ich unbedingt wissen, was sein Geheimnis war und außerdem wollte ich endlich wissen, wer er war.
Auch, wenn ich das eigentlich nicht sollte und es mir auch egal sein sollte, konnte ich nicht anders.

Ich scrollte ein wenig nach unten, da oben noch die ganzen Neuigkeiten von seinem Red Bull Wechsel waren und ebenfalls die ganzen Bilder von ihm und mir. Nach kurzer Zeit fand ich aber tatsächlich etwas.

„Daniel Ricciardo an einem Wochenende mit 3 verschiedenen Frauen gesehen.... Was ist nur mit dem zukünftigen Red Bull Fahrer los", lies ich den Artikel leise vor mich hin.

Zunächst gab es ein Bild zusehen, wie er die Frauen in der Öffentlichkeit Küsste und was nicht alles tat.
Sofort scrollte ich schnell weiter, weil ich das absolut nicht sehen wollte und auch plötzlich mein Magen anfing dagegen anzukämpfen.
Es ging weiter mit einem weiteren Bild. Man konnte erkennen, dass ein Auto ein Unfall gebaut hatte und dieses zu Daniel gehörte.
„Hat dieser Unfall etwas mit dem Absturz von Daniel Ricciardo zu tun?", lies ich die Unterschrift laut vor.

Nachdem ich mehrere Artikel durchforstet hatte, hatten alle doch genau die selben Punkte. Daniel Ricciardo hatte einen fast tödlichen Unfall. Daniel Ricciardo fährt plötzlich besser den je. Daniel Ricciardo trinkt öfters Alkohol und geht jede Nacht feiern und Daniel Ricciardo schleppt jede Nacht eine andere Frau ab.

Jetzt verstand ich auch, wieso Karla mich für einen One night stand gehalten hatte. Ich glaube das hätte jeder so gedacht.
In diesem Moment verstand ich aber noch wenig, was los war, und wieso ich das hier überhaupt tat und wieso er eine Fake Beziehung brauchte.
Was juckten andere Leute schon sein Leben.
Plötzlich fühlte ich mich schlecht, weil ich das Gefühl hatte, das ich das nicht hätte lesen sollen, andererseits stand es nun mal im Internet und es konnte keiner verleugnen.

Ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, sah ich, wie mein Handy klingelte. Ich laß den Namen meiner Mutter und verdrehte die Augen.

„Hey Mum", sagte ich, als ich endlich den Hörer abnahm.
„Chloe, welch ein vergnügen, dass du endlich an dein Handy gehst. Ich brauche alle Details".
„Also erstens: Ich arbeite, ich kann nicht jedes mal bereit sein, wenn du es willst und was für Details meinst du? Ich bin noch nicht so weit mit ihm. Ja wir kommen uns schon etwas näher, aber wir fangen doch gerade erst an. Hab Geduld und ist übrigens schon das erste Gehalt angekommen?", fragte ich, um das Thema zu wechseln.
Sie lachte etwas rau durch den Hörer. „Jaa, wir sind fast nicht mehr aus dem Staunen rausgekommen. Du machst das klasse und bald haben wir noch viel viel mehr".

Ich atmete einmal tief durch. Das hier war mein Job. Und ich merkte einmal mehr, dass ich ihn auf keinen Fall gefährden dürfte. Nicht wegen mir, nicht wegen etwas anderen und vor allem nicht, wegen einem Typen, der Daniel hieß.