if you believe me... || Daniel Ricciardo ff

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- 🦡🍯🤍 -
07.01.2024 ~ Österreich: Chloe POV

Ich wurde wach, als die Sonnenstrahlen mich in meinem Gesicht kitzelten.
Ich war nun schon zwei Tage hier und es war wirklich besser als gedacht. Daniel und ich kamen miteinander klar, auch wenn die Stimmung immer noch komisch war.
Wir machten viele Bilder, um unsere Storys und Insta Profile zu füllen.
Gestern hatten wir ein Foto gepostet, während wir im Schnee waren.
Ich öffnete Instagram und schaute in die Kommentare. Die Frage war nur, ob ich sie wirklich lesen wollte.

„Ihr zwei seid so süß"
„Ich gönne euch das Beiden so sehr"
„Sind die immer noch zusammen??!"
„Sie tut mir so leid, er hat sie betrogen und sie bleibt trotzdem bei ihm:(„
„Sie soll sich von meinem Ehemann fernhalten. Daniel gehört mir!!!"
„Diese Beziehung ist so random einfach"
„Ich mag Chloe nicht, sie nutzt ihn bestimmt nur aus".

Sofort wurde mir schlecht. Ich hatte ja mit dem ein oder anderen Kommentar gerechnet, aber der letzte hatte mir jetzt den Rest gegeben.
Ich war die ganze Zeit so darauf fokussiert gewesen, was Daniel getan hatte und, wie er mich und diesen Deal fast zerstört hatte, dass ich mehr oder weniger vergessen hatte, dass ich die jenige bin, die ihn doch die ganze Zeit verarschte. Von A bis Z.
Mir war schlecht und am liebsten wäre ich sofort weg gerannt.
Ich musste endlich wieder eiskalt ihm gegenüber werden, sonst würde das hier ein böses ende nehmen.

-
Nachdem ich endlich aufgestanden war und geduscht hatte, lief ich angefressen in die Küche. Angefressen von dieser gesamten abgefuckten Situation, die ich gerade mal wieder realisiert hatte.

„Guten Morgen", begrüßte mich Daniel lachend, „sind wir auch mal wach?".
„Hmm", gab ich von mir, während ich mir etwas Kaffee eingoss.
„Hey, ist alles gut?", fragte er nun.
Ich nickte, „ja ja, alles bestens".
Gerade, als ich mich wieder umdrehen wollte, um zurück in mein Zimmer zu gehen stieß ich gegen Daniel, der plötzlich direkt hinter mir stand.

Ich funkelte ihn böse an, „was ist los mit dir?! Der Kaffee ist heiß, ich hätte mich verletzten können".
Daniel bewegte sich kein stück, „Chloe was ist los? Geht es hier gerade wirklich um den Kaffee?".
Ich schaute ihm noch für einen kurzen Moment in die Augen, ehe ich mich weg drehte und in mein Zimmer lief, ohne noch ein Wort zu sagen.

-
Die Stunden vergingen und ich schaffte es einfach nicht mehr nach draußen zu gehen. Ich weiß nicht, wo diese überforderung plötzlich her kam.
Ich schaute umher und überlegte.
Ich dachte an den Pool draußen im Garten und zog mir schnell einen Bikini an.
Daniel hatte erzählt, dass der Pool immer schön beheizt ist und diese kleine Entspannung würde mir jetzt nur zu gute kommen.

Ich lief nach draußen und schaute vorher noch nach Daniel, aber ich konnte ihn nicht sehen, weshalb ich davon ausging, dass er in seinem Zimmer war.
Ich schlüpfte aus dem Bademantel und stieg in den heißen Pool.
Sofort merkte ich, wie sich meine Muskeln entspannten und ich tauchte unter, um für einen Moment alles zu vergessen.
Als ich wieder am Beckenrand auftauchte, zuckte ich so hefeteig zusammen, als plötzlich Daniel vor mir stand.

Ich wischte mir das Wasser aus dem Gesicht und machte ihn nass, „was ist eigentlich dein Problem, dass du mich immer erschrecken musst?!".
Er wich ein Stück nach hinten, um nicht nass zu werden, „du bist einfach nur schreckhaft Chloe. Ich wollte nur nach dir sehen. Ich hab Geräusche gehört und wollte nur sicher gehen, dass du es bist.
Ich nickte und tauchte wieder unter. Genau in diesem Moment gingen die Lichter im Pool an, weil es mittlerweile dunkel wurde.
Als ich wieder auftauchte, stand Daniel immer noch genau so da, wie vorher.

„Ist noch was?", fragt ich ihn nun.
Er bewegt sich kein Stück. Er überlegt und am liebsten hätte ich seine Gedanken gelesen.
Aber ehe ich weiter drüber nachdenken konnte, zog er sein T-shirt aus und sprang plötzlich ins Wasser.
Ich verfolgte ihn und sah ihm dabei zu, wie er immer näher auf mich zu tauchte. Ich trat ein paar Schritte zurück und merkte, wie ich an den Beckenrand stieß.
Daniel tauchte direkt vor mir wieder auf und ich schluckte schwer.

„Chloe", sagte er so leise, dass es sich, wie bloßes atmen anhörte, „ich weiß nicht was du mit mir gemacht hast okay".
Ich schaute ihn verwirrt an, weil seine Worte mich überraschten.
„Am Anfang fand ich diese Idee so bescheuert, aber mittlerweile vergeht keine Minute, in der ich nicht an dich denke. Ich wollte mich dagegen wehren, die gesamte Zeit, weil ich die letzten Monate nicht ich selbst war, aber je mehr Zeit wir verbracht haben, desto mehr habe ich gemerkt, wie sehr ich in deiner Gegenwart ich selbst sein konnte....".

Ehe er weiter sprechen konnte, schubste ich ihn ein wenig nach hinten, „was fällt dir ein?!".
Daniel legte den Kopf etwas schief.
„Du sagst mir das? Du sagst mir das einfach so? Und diese Sache die da letztens passiert ist, muss man mit sowas öfters rechnen, dass du die Kontrolle verlierst? Und verdammt haben wir nach Las Vegas überhaupt einmal über alles gesprochen? Über den Kuss und alles was passiert ist? Nein haben wir nicht, also steh jetzt nicht vor mir und sag mir plötzlich wie toll du mich findest, denn das ist nicht richtig, das kannst du nicht ernst meinen".

Daniel trat wieder ein paar Schritte auf mich zu, „dann lass und darüber sprechen, bitte, lass uns über alles sprechen okay".
Ich schaute zur Seite und überlegte. Das durfte nicht passieren. Ich durfte nicht schon wieder die Mission riskieren, aber ich konnte gegen diese Gefühle in mir nicht mehr ankämpfen.
Ich schaute zurück in Daniel's Augen und sah, wie das Feuer plötzlich entfachte.

Ohne weiter nachzudenken legte ich meine Lippen auf seine und sofort stöhnte er erleichtert aus.
Er drückte mich gegen die Poolwand und ich legte meine Beine um seine Hüfte und zog ihn etwas näher an mich heran.
Der Kuss wurde immer intensiver und ich konnte spüren, dass er genau so erregt war, wie ich.
Ich strich mit meiner Hand über seinen Oberkörper und wanderte zu seiner Hose, als sich Daniel plötzlich von mir löste, „Chloe, wenn du weiter runter gehst kann ich für nichts garantieren und ich werde sicherlich kein Sex mit dir in diesem Pool haben".
Ich schaute ihn spielerisch an, „wieso denn?".
„Weil das Karla und Carlos hier bereits hatten", sagte er lächelnd.
Sofort löste ich mich von ihm, „was?!".