if you believe me... || Daniel Ricciardo ff

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- 🦡🍯🤍 -
24.11.2023 ~ Abu Dhabi: Daniel POV

Ich betrat die Strecke das erste mal nach Monaten wieder alleine und es fühlte sich verdammt komisch an. Ich merkte, wie die ganzen Reporter besonders viele Bilder machten von mir und ich wäre am liebsten sofort wieder weggerannt.
Nach meinem „Statement" hatte ich durchwachsene Nachrichten bekommen. Aber was hatte ich auch erwartet. Für alle Leute war ich ein Fremdgeher und ich schämte mich mehr, als alles andere für meine Dummheit. Ich würde niemals fremdgehen, niemals, aber das konnte ja keiner wissen, denn schließlich war die Beziehung zu Chloe nicht echt.

Ich lief auf Carlos, Max und Karla zu, aber ehe ich bei ihnen ankam zog mich Karla zur Seite und ich schaute sie verwirrt an.
„Hast du jetzt komplett den verstand verloren Daniel?! Deine selbstzerstörungs Phase geht zu weit. Du verletzt auch andere Menschen damit. Was hast du dir dabei gedacht verdammt. Chloe hat alles mit angesehen und dann diese Statement, was sollte das bitte Rechtfertigen?! Dieses Mädchen ist toll und du verdaust das so. Verdammt, du bist mein bester Freund und ich kann das nicht mit ansehen".
Ich fuhr mir durch die Haare und wusste, dass Karla von A bis Z recht hatte.
„Ja du hast doch recht", sagte ich vorsichtig und sie schaute mich verwundert an.
„Ach der Herr kommt langsam zur Vernunft? Zu spät! Du hast deine Beziehung zerstört und das kannst du nicht wieder rückgängig machen, weil wo ist Chloe huh? Daniel ich dachte wirklich, dass ich dich kennen würde, aber....".
Ehe Karla weiter sprechen konnte schauten wir beide zum Eingang des Paddocks. Und ich denke, dass wir Beide unseren Augen nicht ganz trauen konnten.

Chloe POV

Ich betrat die Strecke und dieses mal war das Gefühl nicht so schön, wie die letzten Male.
Ich merkte, wie alle Kameras sich plötzlich auf mich richteten und abdrückten. Ich versuchte mich nicht verunsichern zu lassen und lief direkt auf Daniel zu.
Als ich bei ihm und Karla ankam, sahen mich Beide etwas verunsichert an.
Sofort räusperte sich Karla: „Ich lass euch zwei mal kurz alleine", beim gehen stieß sie Daniel leicht in die Seite und ich musste etwas schmunzeln.

„Hey", fuhr es aus mir.
„Hey", sagte Daniel ebenfalls so leise, dass es wie ein bloßer Atemstoß klang.
„Hör zu", begann ich nun, „ich habe dein Statement gelesen und ich denke es war glaubwürdig genug", ich musste mich zusammenreißen bei diesen Worten.
„Also ist zwischen uns allen wieder gut?", sagte er mit einem hoffnungsvollen Unterton.
Ich schüttelte lachend den Kopf, „was soll gut sein? Ich bin immer noch sauer okay? Diese ganze Situation war zu viel. Aber wir Beide haben einen Deal und den Deal müssen wir jetzt nun mal umsetzen. Ich habe dir verziehen Daniel. Für die Öffentlichkeit, aber im privaten habe ich dir noch nicht verziehen, ich muss erstmal darüber nachdenken, was da überhaupt passiert ist".
Daniel schaute zum Boden und nickte.
„Wir müssen das professionell machen", sagte ich und legte meine Hand leicht auf seinen Unterarm.
Wieder nickte er, aber dieses mal noch etwas hoffnungsloser.

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Nachdem das freie Training beendet war, wäre ich am liebsten direkt zurück in mein Hotel Zimmer gerannt.
Nach der ganzen Sache mit Daniel fühlte sich das hier alles nicht mehr so an, wie die letzten Male.
So mal ich nicht wusste, was ich über diese ganze Sache denken sollte.

„Chloe heyyy", unterbrach plötzlich eine Stimme meine Gedanken. Ich schaute zur Seite und sah, dass Karla auf mich zu lief. Sofort setzte ich mein Pokerface auf.
Ich lächelte freundlich, „hey na".
Sie setzte sich neben mich, „ich hab leider nicht viel Zeit, aber ich wollte unbedingt kurz mit dir sprechen. Ich weiß, dass es nicht meine Angelegenheit ist, aber ich wollte mal fragen, wie es dir geht und ob ihr zwei euch vertragen habt".
Ich schaute zur Seite und atmete ein mal tief durch, „Ja, schau, ich habe mit Daniel gesprochen, lange. Wir haben ziemlich lange über alles gesprochen und naja, wir kriegen das wieder hin", ich merkte, wie ich immer nervöser sprach, weil ich eben selber nicht wusste, was ich denken sollte.
Karla nickte etwas, „hör zu, Daniel ist eigentlich kein scheiß Kerl, der sowas macht, ich weiß auch nicht so wirklich, was mit ihm los ist und ob es immer noch an dem Unfall von damals liegt".
Ich zog scharf die Luft ein, da ich genau wusste, dass es daran gelegen hatte und ich ebenfalls genau wusste, wie er sich fühlte.
Karla legte den Kopf schief, „du weißt mehr als ich, oder?", ein leichtes lächeln zog über ihre Lippen, „das heißt er muss dich wirklich mögen. Ich hoffe, dass er es nicht nochmal versaut".

„Karla kommst du?", hörte ich Carlos Stimme jetzt von weiter weg, „wir sind fertig".
Karla sprang mit einem lächeln auf und drückte leicht meine Schulter, gottseidank nicht auf meine verletzte, „alles wird gut".
Ich nickte mit einem lächeln und irgendwie glaubte ich ihr.

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„Na sind wir auch mal fertig", sagte ich zu Daniel, als er endlich auf mich zu gelaufen kam.
„Hast du die ganze Zeit gewartet??", fragte er leicht amüsiert.
„Ja, wir müssen ja einen wundervollen Auftritt hinlegen, wenn wir die Strecke verlassen", sagte ich und verdrehte leicht meine Augen.
„Hey", daniel stellt sich schnell vor mich, bevor ich mich weg drehen konnte, „ich bin dir dankbar, dass du mir eine zweite Chance gibst okay?".
Ich nickte, „Daniel, dass ist keine echte Beziehung, was soll ich tun?".
„Ich weiß, aber ich mag dich gerne, okay?", sagte er, während er seine Hand auf meine Schulter legte und sofort zuckte ich schmerzverzerrt zusammen. Das war dieses mal die falsche Schulter.

Daniel legte seinen Kopf schief, „was ist los?".
Ich schüttelte den Kopf, „nichts" und drehte mich weg, aber ehe ich mich versehen konnte schob Daniel das
T-shirt zur Seite und zog sofort scharf die Luft ein.
„Was ist das", fragte er gefährlich leise.
„Nichts, ich hab mir weh getan".
Er glaubte es nicht, „du hattest damals auch einen blauen Fleck, wo wir uns getroffen hatten, ich glaube nicht, dass du so schusselig bist, dass du dir ständig so dolle wehtust".
Ich schaute ihm für einen kurzen Moment in die Augen und spürte, wie sich meine Tränen sammelten.
Ich atmete schwer, aber ich wollte und konnte ihm das nicht erzählen. Nach diesem Kuss in Las Vegas hätte ich das vielleicht noch, aber jetzt nicht mehr.
Ich atmete tief durch und merkte, wie mir eine Träne die Wange runterlief, aber trotzdem bekam ich nur sechs Wörter über die Lippe, „halt dich aus meinen Angelegenheiten raus".