if you believe me... || Daniel Ricciardo ff

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                                    - 🦡🍯🤍 -
31.08.2024 ~ Italien: Chloe POV

Als ich die Augen öffnete fragte ich mich ernsthaft, ob ich im Himmel war. Das weiße Licht schien mir direkt in meine Augen und mir tat mein gesamter Körper weh. Am liebsten hätte ich die Augen direkt wieder geschlossen, aber ich wollte ernsthaft sichergehen, ob ich noch lebte.
Ich schaute zur Seite und konnte erkennen, dass ich im Krankenhaus war. Schnell nahm ich auch das Piepen der ganzen Maschinen war und in meinen Kopf schossen all die Erinnerungen, was passiert war.

Ich schaute nun zur anderen Seite und zuckte für einen Moment vor Schreck zusammen, „James?".
James stand sofort auf und kam auf mein Bett zugelaufen, „nah sieh wer endlich wach ist".
„Was tust du hier? Hast du keine Angst, dass du gesehen wirst?".
„Also erstmal Guten Morgen und zweitens, du weißt doch, ich habe keine Angst".
Ich schüttelte den Kopf und verdrehte leicht lachend die Augen, auch wenn das noch wehtat.
„Ich bin hier, weil ich nach dir schauen wollte", fuhr er jetzt fort, „gestern nachdem du angeschossen wurdest habe ich mit Daniel gesprochen, ihm alles erklärt und er meinte, dass ich ihm sofort bescheid sagen soll, wenn du wach bist. Es muss ja schließlich gerade ein Formel 1 Auto fahren. Ich denke, dass ist dann das Mindeste, wenn ich hier bin".

Ich fasste mir gegen die Stirn, weil ich immer noch nicht glauben konnte, was alles passiert war.
„Wo ist meine Mutter?", ich glaubte ich kannte die Antwort eigentlich schon, aber ich wollte einfach sicher gehen.
„Sie ist Tod. Es tut mir leid, aber ich musste das tun, um dich zu retten, naja mehr oder wenig. Ich wusste nicht, dass sie noch abdrücken würde".
Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, aber die Tatsache, dass James Wilson mich gerettet hatte, brachte mich ein wenig zum lächeln.

„Danke. Ehrlich, danke für alles und vor allem, dass du das getan hast. Und naja das hier", ich zeigte auf meine Schulter, „das war wahrscheinlich ihre letzte Tat, um mich nicht einfach so davonkommen zu lassen".
„Das war nicht die erste Person", sagte James nun komplett ernst.
Sofort verschwand mein Lächeln wieder und ich wechselte lieber schnell das Thema, „woher wusstest du, dass sie hier ist?".
„Sagen wir so, ich hatte es im Gefühl, nachdem ich offenbart hatte, dass du weg bist".

Ich nickte und noch im selben Moment flog die Tür meines Zimmers auf.
Sofort als ich Daniel erkannte, zog sich ein Lächeln über mein Gesicht.
Er trug noch seine Red Bull Sachen, was wohl bedeuten musste, dass er direkt von der Strecke hierher gekommen war.

„Chloe, endlich bist du wach", sagte er und trat sofort neben mein Bett, um mir einen Kuss zu geben.
„Ich wurde doch nur angeschossen, kein Grund zur Panik".
Daniel schaute mich amüsiert an, „du bist die stärkste Person, die ich kenne und selbst jetzt, in so einer Situation lachst du noch".
„Das war ja auch nicht das erste mal", sagte ich leicht amüsiert und schaute zu James, der nur die Hände unschuldig hob.
Wenn Daniel nur wüsste, dass James mich vor ein paar Jahren mal ausversehen angeschossen hatte, würde er hier sicherlich nicht mehr lebendig stehen.

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02.09.2024 ~ Italien: Chloe POV

„Soll ich dir wirklich nicht helfen?", fragte Daniel mich besorgt.
Ich verdrehte die Augen, „nein, ich glaube beim Laufen kannst du mir nicht helfen, denn das habe ich nicht verlernt und außerdem wurde mir in die Schulter und nicht ins Bein geschossen".

Nach 2 mühsamen Tagen im Krankenhaus durfte ich nun endlich entlassen werden.
Das Rennen hatte ich hier aus dem Krankenhaus verfolgt und man hatte leider gemerkt, dass Daniel nicht so ganz bei der Sache war, weshalb er am Ende auf Platz 4 landete. Trotzdem war ich mega stolz auf ihn gewesen.
Nach dem Rennen kam er mit Karla zu mir und endlich konnte ich auch ihr alles erzählen, was passiert war.
Daniel verbrachte jede freie Minute, die er hatte bei mir und dafür war ich ihm mehr als dankbar, auch wenn seine Fürsorge für mich das ein oder andere mal zu viel war.

„Wenn du aber weiter so langsam läufst schaffen wir den Flug nicht", sagte er nun noch genervter, als ich.
„Daniel, ich laufe genauso schnell, wie immer", meckerte ich.
„Ich kann dich auch tragen, wenn du das möchtest", sagte er jetzt lachend.
„Das klingt verlockend, aber ich glaube nicht, dass das so gut für meine Schulter wäre".

Er zögerte kurz und dachte genau über seine nächsten Worte nach. „Ich denke, dass du die nächsten Tage erstmal bei mir bleiben solltest", sagte er nun nachdenklich.
„Daniel Ricciardo, bittest du mich gerade vorübergehend bei dir einzuziehen".
Er kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf, „ja, vorübergehend und nur, wenn du möchtest, weil ich hätte dich einfach gerne bei mir, aber ich möchte dich auch nicht überfordern".

Ich stellte mich nun dicht vor ihn und schaute ihm tief in die Augen, „ich würde auch liebend gerne bei dir sein, ich würde eh immer am liebsten jede Sekunde mit dir verbringen".
Sofort verflog seine Unsicherheit und er grinste breit, was wie immer ansteckend war.
Ich gab ihm einen leichten Kuss auf den Mund und Daniel knurrte, „vielleicht kann ich heute im Flugzeug beenden, was wir letztes Mal angefangen haben".
Ich schlug ihm gegen die Schulter, „also würdest du deine eigene Regel brechen? Wie ungezogen".
„Ich würde es drauf anlegen", sagte er und legte dabei seine Hände an meine Hüfte, um mich ein Stück näher an ihn heran zuziehen.

„Wolltest du nicht eben noch schnell los, um den Flug zu schaffen?", ich bekam es einfach nicht hin von seinen Augen wegzusehen.
„Ja eigentlich schon, aber wenn du mich so anschaust wird das schwer".
Ich gab ihm noch einen leichten Kuss auf den Mund und er erwiderte ihn. Es fühlte sich anders an, als all die anderen Male vorher. Es fühlte sich wie ein Versprechen an und, wie der Anfang von etwas ganz tollem.

„Komm jetzt, sonst gibst du mir am Ende wieder die Schuld, weil ich so langsam laufe".
„Ich würde dir niemals ernsthaft die Schuld für irgendetwas geben Chloe. Das müsstest du langsam wissen".
Das tat ich und ich wusste es spätestens ab den Moment, wo er mich nicht bei der Polizei verpfiffen hatte.