kill us all

Him

„Geht's?" Ich reichte ihr meine Hand als sie zittrig auf ihren Beinen stand und sie ergriff meinen Arm. Dann ging sie einen Schritt aber mir wurde es kurz darauf zu blöd in diesem Tempo zur Terrasse zu dackeln. Deswegen schüttelte ich mit meinem Kopf und griff kurz darauf unter ihre Beine um sie in meinen Armen halten zu können. „Tut mir leid aber-„

„Danke." Sie lächelte mich leicht an und ich erkannte eine riesen Menge an Dankbarkeit in ihrem Lächeln. „Ich bin-„

„Fertig?" Unterbrach ich sie schmunzelnd. „Ich weiß. Du musstest auch wirklich viel herauslassen, da ist so etwas komplett normal."

Ausatmend legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und blieb stumm als ich mit ihr die Treppe hinunter, vorbei an Vlad schlenderte. Er schlief und schnarchte wie ein Baby, wie sonst auch.
Lesslie setzte ich draußen auf der Couch ab und reichte ihr meine Marlboro Schachtel. Sie nahm sie dankend entgegen und zündete sich eine an bevor sie seufzend in den Sternenhimmel sah. Dabei trank sie immer wieder einen Schluck von meinem Wasser.

„Tut mir leid."

Sofort sah ich sie an und musterte sie. „Was tut dir leid? Das du traurig bist?"

Stumm nickte sie und ich seufzte, lehnte mich zurück um sie besser mustern zu können.

Wieso tat es ihr leid traurig zu sein?

Und wieso war sie so wunderschön?!

Verdammt nochmal-
„Nichts daran sollte dir leid tun, Zwerg. Trauer ist normal und wichtig."

„Aber du hast doch selbst genug Probleme-„

„Hör auf." Sie sah weg aber ich behielt meinen Blick sicher auf ihr. „Wenn es dir schlecht geht, ist das auch ein großes Problem für mich."

Sie sah mich an und das etwas perplex und das wollte ich...

„Was hast du gerade-„

„Ich hasse es dich so zu sehen. Das ist wirklich das letzte was ich will..." Ich sah zuerst weg und zündete meinen angefangen Blunt an. „Du bist mir wirklich zu wichtig für sowas. Ich würde dir wirklich gerne Leid und Trauer ersparen, auch wenn es zum Leben dazu gehört."

Als ich sie ansah, hatte sie rote Wangen und ein leichtes schmunzeln im Gesicht.

„Was?" Fragte ich sie.

„Du hast mir gerade deine Gefühle beschrieben. Das hast du noch nie getan."

Ach ja?
Oh...
Das war doch gut, oder nicht?

„Lesslie..." Kurz wusste ich nicht so ganz wie ich es ihr sagen sollte aber sie gab mir Zeit und ich sah sie an.
Ich Blick war so warm und positiv, das mir ganz warm wurde und mein Puls anstieg. „Ich konnte eigentlich noch nie über meine Gefühle sprechen aber..." Scheiße, wie formulierte man sowas? „Aber du gibst mir oft genug den Drang dazu und vorallem den Raum. Irgendwas sagt mir immer wieder das du mich nicht ablehnen wirst und es versuchst zu verstehen."

Da war es...ihr Lächeln.
Das was ich so gerne sah und betrachtete.
Wie konnte so ein Ausdruck und so eine Emotion nur so schön sein?
Noch viel besser!
Wie konnte es mich dazu bringen genau das gleiche tun zu wollen?

„Du bist ein guter Mensch, Mika."

Oh fuck...
Das ging direkt in mein Herz.
Mir wurde kurz heiß und kalt als ich das aus ihrem Mund hörte.
Und ich fragte mich einen kurzen Moment ob ich das auch so richtig verstanden hatte?
Ich traute meinen eigenen Ohren nicht!

„Sag' das nochmal." Entkam es mir und ich sah kurz auf ihre Lippen.

„Was?" Fragte sie mich verwirrt aber ich ging darauf nicht ein, weil sie ganz genau wusste was ich meinte. Langsam legte ich meine Hand wieder auf ihre Wange. „Das du ein guter Mensch bist?"

„Ja." Murmelte ich, löste den Abstand zwischen uns auf und küsste sie. Ich tat es einfach und fühlte mich nicht mal komisch dabei!
Lesslie ließ sich sofort darauf ein, als hätte sie es gewusst und gespürt. Die Anspannung zwischen uns nach diesem Satz von ihr war wirklich kaum auszuhalten, denn genau das wollte ich hören!

Genau so etwas wollte ich aus dem Mund einer Frau hören!

„Genau das." Murmelte ich als wir uns kurz von einander lösten.

„Ich kann dir noch viel mehr sagen." Antwortete sie mir und das machte mein Herzrasen absolut nicht besser!

„Lieber nicht, das endet sonst nicht gut." Schmunzelte ich und sah wie verwirrt sie von meiner Aussage war aber das sah niedlich aus. Als sie dann endlich verstanden hatte was ich meinte musste sie etwas lachen aber küsste mich darauf wieder.
Sie fiel mir in die Arme und stieg auf meinen Schoß, was mir kaum auffiel. Es war mir egal.
Ich wollte sie anfassen und küssen und-
Den Rest erläutere ich nicht weiter.
Jeder Idiot der spürte wie schön ein Kuss oder simples Rummachen sein konnte, mit der richtigen Person.
Vorallem das Gefühl nie wieder aufhören zu wollen...

Das beste dabei war aber auch noch, sie anfassen zu können. Für mich war das nämlich absolutes Neuland und ich berührte nur die Stellen vorsichtig, von denen ich mir sicher war das sie nicht zu übergriffig wirken konnten.
Immerhin wollte ich nicht überstürzen und über sie herfallen...
Ich dachte das wäre etwas zu viel für sie.
Ja, das dachte ich nur!

„Schon gut. Du kannst mich hier auch anfassen..." Flüsterte sie in mein Ohr als sie an meinem Hals hing und schob meine Hand von ihrer kurvigen Teile hinauf zu ihrer Brust.
Wohlgemerkt, heute hatte ich mich getraut unter ihre Klamotten zu rutschen.
Und meine Hand, das erste Mal auf der Brust einer offensichtlich fast erwachsenen Frau-
Mindblowing!
Ein wahnsinniges Gefühl!
Und übrigens, ich berührte noch den Stoff ihres BH's und das reichte schon genug aus...

„Ernsthaft?" Lachte Less mir entgegen als sie eindeutig meine Beule spürte.

Ich konnte nicht mal etwas dagegen tun, ja!

„Warte hast du etwa-„

„Klappe Zwerg!" Brummte ich genervt und Less musste etwas lachen.

„Du bist so süß!"

Ich merkte wie rot meine Wangen etwas wurden aber Less sorgte dafür das ich nicht weiter darüber nachdenken konnte und küsste mich darauf wieder.

„Kannst du meinen BH aufmachen, Mika?"

„Wieso?" Fragte ich sie sofort aber da ich bereits dank Andrew wusste wie so etwas funktionierte, tat ich es einfach.
Less atmete etwas erschrocken aus aber wir sahen uns immer noch, IMMER NOCH, in die Augen.
Kurz angemerkt, das war sonst für mich immer unerträglich.
Aber diesmal war es so fucking einfach!
Ich glaube das Eis war von da an gebrochen, weil ich mir plötzlich so sicher wie noch nie in meinem Leben war.
Natürlich wollte ich sie anfassen!
Sie war das schönste Mädchen der Welt!
Ich wollte alles an ihr anfassen!
Deswegen zog ich sie wieder mehr zu mir und küsste sie, worauf sie sich wieder einließ und ihre Hände auf meine Schultern legte.
Zuerst berührte ich so vorsichtig wie möglich eine ihrer Brüste und war so dankbar dafür keine kalten Hände zu haben. Das wäre sonst sehr unangenehm für sie geworden.
Offensichtlich war diese Art berührt zu werden für sie genauso ungewohnt und deswegen wurde ich mir noch sicherer ihre Brust ganz zu berühren.
Ihr Oberkörper war so zierlich und meine Hände so groß, ich war fasziniert davon!
Deswegen rutschte ich etwas zu ihrem Hals hinauf und strich mit meinem Daumen über ihre weichen Schultern.
Sie zittere leicht und ich spürte ihre Gänsehaut dabei deutlich, wie meine.

Ihre Haut war so weich, ich kam kaum darüber klar wie sie auf meine Berührungen reagierte.

Gefiel es ihr etwa?

Als meine Hand zurück zu ihrem Hals rutschte und ich ihn etwas umfasste mit meiner Hand, klammerte sie sich mehr an dem Stoff meines Shirts fest. Zeitgleich überstreckte sie ihren Hals etwas und ich war so fasziniert davon wie sehr ich sie im Griff haben konnte, mit so einer simplen Geste, dass ich mehr und mehr das Gefühl von Selbstbewusstsein bemerkte.

Offensichtlich, sie mochte es und es gefiel mir sie so sehen zu können. Aber ich wollte nicht aufhören sie zu küssen.
Deswegen zog ich sie wieder leicht zu mir und küsste darauf ihren Hals, worauf sie etwas zusammenzuckte und nach Luft schnappte.
Das bestärke mein Selbstbewusstsein noch mehr.

Sie roch so gut...
Und selbst ihr Hals war unfassbar weich!

Wie sehr konnte man einen Menschen nur so sehr wollen und lieben?