Nachdem Hannah den langen Tag an der Schule beendet hatte, trat sie hinaus in die frische, spätnachmittägliche Luft. Die Sonne hing tief am Himmel, und die Straßen von Wien schienen in goldenes Licht getaucht. Es war die Zeit des Übergangs, wenn die Hektik des Tages allmählich zur Ruhe kam und der Abend seine sanfte Stille verbreitete.
Mit gemächlichen Schritten machte sich Hannah auf den Weg zur U-Bahn. Sie genoss die frische Luft und den beruhigenden Rhythmus ihrer Schritte, die auf dem Pflaster widerhallten. Die paar Minuten Fußweg waren für sie eine willkommene Gelegenheit, den intensiven Unterricht hinter sich zu lassen und ihre Gedanken schweifen zu lassen. Autos fuhren vorbei, die Geräusche der Stadt waren ein vertrautes Summen, das sie begleitete, während sie durch die breiten Straßen und schattigen Gehwege ging.
Der Weg zur U-Bahn-Station war nicht lang, und die Straßen waren erfüllt von den Gesprächen der Menschen, die sich ebenfalls auf den Weg nach Hause machten. Die Umgebung wirkte lebendig, doch es lag auch eine Ruhe in der Luft, die Hannah spüren ließ, dass der Tag sich langsam seinem Ende zuneigte. Sie ließ ihre Gedanken noch einmal über die Ereignisse des Tages schweifen, lächelte leicht bei der Erinnerung an einige besondere Momente.
Als sie die Station erreichte und die Rolltreppe hinunterfuhr, konnte sie das leise Summen der U-Bahn hören, die in wenigen Minuten eintreffen würde. Sie stellte sich an den Bahnsteig, die Fliesen unter ihren Füßen kühl, und wartete geduldig. Die U-Bahn war für sie immer ein Moment der inneren Einkehr – eine Gelegenheit, für ein paar Minuten abzuschalten, während die Welt draußen vorbeizog. Die Bahn kam mit einem sanften Ruckeln zum Stehen, und Hannah stieg ein.
Die Fahrt war kurz, doch in diesen wenigen Minuten schloss sie die Augen und ließ den sanften Rhythmus der Schienen auf sich wirken. Das Rauschen der U-Bahn hatte etwas Beruhigendes, und die Menschen um sie herum waren in ihre eigenen Gedanken vertieft. Als sie an ihrer Ausstiegsstation ankam, verließ sie die U-Bahn und trat hinaus auf die Straße, wo der frühe Abend sie wieder empfing.
Nach einem kurzen Fußweg kam sie zur nächsten Haltestelle, wo sie auf den Bus wartete, der sie weiterbringen würde. Die Fahrt durch die Stadt war für sie fast meditativ. Sie lehnte ihren Kopf ans Fenster und beobachtete, wie die Gebäude an ihr vorbeizogen – von modernen Fassaden bis zu den alten, majestätischen Gebäuden, die die Geschichte der Stadt erzählten. Die Straßen wurden langsam ruhiger, die Geräusche sanfter, als der Bus durch die verschiedenen Bezirke fuhr.
An einer der großen Stationen stieg sie wieder aus, um die letzte Verbindung ihrer Heimreise anzutreten – die Fahrt mit der U-Bahn Richtung Seestadt. Diese letzte Etappe war für sie immer eine Zeit, in der sie sich noch einmal auf den Tag besann, bevor sie zu Hause ankam. Die 14-minütige Fahrt war lang genug, um die Gedanken schweifen zu lassen, und doch kurz genug, um nicht ungeduldig zu werden.
Als die U-Bahn an ihrer Endstation hielt, war die Sonne bereits fast untergegangen, und die Abenddämmerung legte sich sanft über die Stadt. Die Straßenlaternen begannen, ein warmes, gedämpftes Licht auszustrahlen, das den Weg vor ihr beleuchtete. Sie trat aus der U-Bahn-Station und atmete die frische Abendluft ein. Es waren nur noch wenige Schritte bis zu ihrer Wohnung, und jeder Schritt brachte sie näher zu dem vertrauten Gefühl von Zuhause.
Die letzten 110 Meter waren angenehm ruhig, die Straßen fast leer. Die Gebäude um sie herum waren in das weiche Licht der untergehenden Sonne getaucht, und ein leichter Wind wehte durch die Straßen. Als sie schließlich ihre Wohnung erreichte und die Tür hinter sich schloss, ließ sie den ganzen Tag von sich abfallen. Die Stille in ihrer Wohnung begrüßte sie, und für einen Moment stand sie einfach da, die Hände noch am Türgriff, während sie die Ruhe in sich aufnahm.
Zuhause angekommen, ließ Hannah ihre Schultern ein wenig sinken, als sie die Tür hinter sich schloss. Sie streifte ihre Schuhe ab und stellte sie ordentlich an die Seite, bevor sie ihre Tasche auf die Garderobe legte. Mit einem tiefen Atemzug ging sie ins Schlafzimmer. Dort begann sie, sich langsam zu entkleiden – erst das enge Leiberl, dann die Hose. Ihre Kleidung warf sie in den Schmutzwäschekorb, und nun, völlig nackt, fühlte sie sich für einen Moment befreit.
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Unterricht jenseits des Lehrplans: Hannah Mutzenbachs Geschichte
Teen Fiction🔞Hanna, eine junge Lehrerin, tritt ihre erste Stelle an einer Schule an. Trotz ihrer schlechten Noten im Studium wird sie eingestellt, um die ungeliebten Fächer Turnen, Geographie, Geschichte und Sexualkunde zu unterrichten. Am ersten Tag trifft si...