Hannah Mutzenbach: Die Zwillinge

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Hey Leute, ich habe an dieser Geschichte schon lange nicht mehr geschrieben, habe aber mitbekommen, dass sie euch sehr gefällt. Deswegen geht es weiter. Es kann sein, dass ich nicht mehr alle Details kenne, dafür möchte ich mich schon einmal im Vorhinein entschuldigen. Wahrscheinlich hat sich auch mein Schreibstil etwas geändert, aber ich wünsche euch trotzdem viel Spaß. Dieses Kapitel gab es schon, aber ich fand es nicht gut und habe es überarbeitet.

Liebe Grüße,
Kati

Die Unterrichtsstunde neigte sich dem Ende zu, und nach dem Klingeln erhoben sich die Schüler allmählich von ihren Plätzen. Der Klassenraum leerte sich rasch, und auch ich ließ meinen Blick noch einmal durch den Raum schweifen, bevor ich mich zurücklehnte, meine Sachen zusammenpackte und mich auf den Weg nach draußen machte. Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte mich – endlich Wochenende!

Auf dem Heimweg beschloss ich, einen kurzen Abstecher zum Billa zu machen, um mich mit Proviant für den Abend einzudecken. Tiefkühlpizza und ein paar Getränke landeten im Einkaufskorb, bevor ich mich auf den letzten Abschnitt meines Weges nach Hause machte. Kaum angekommen, schob ich die Pizza in den Ofen, ließ die Hektik der Woche hinter mir und schlüpfte in meine bequemen Schlabberklamotten.

Während der Duft der Pizza die Küche erfüllte, machte ich es mir vor dem Laptop gemütlich und startete YouTube. Beim genüsslichen Verspeisen der Pizza ließ ich meine Gedanken schweifen und überlegte, wie ich den Abend gestalten könnte. Die Entscheidung fiel schließlich darauf, heute Abend feiern zu gehen – eine perfekte Gelegenheit, den frisch erlangten Single-Status zu feiern. Ohne zu zögern, griff ich zum Handy und rief meine beste Freundin an, um sie zu fragen, ob sie Lust hätte, mitzukommen. Wie erwartet, war sie sofort dabei.

Gegen 15 Uhr packte mich die Motivation, noch ins Fitnessstudio zu gehen, um für die bevorstehende Nacht in Form zu bleiben. Im Gym angekommen, bemerkte ich einen alten Bekannten aus meiner Studienzeit, mit dem ich einst Lehramt studiert hatte. Nach einem freundlichen Gruß kamen wir ins Gespräch und tauschten uns darüber aus, was wir zurzeit machten. Er unterrichtete inzwischen an der Volksschule, die ich selbst als Kind besucht hatte, und ich erzählte ihm von meinen aktuellen Projekten. Wir plauderten noch eine Weile, bevor ich mich verabschiedete und den Heimweg antrat.

Auf dem Rückweg entschloss ich mich, noch einmal beim Billa Halt zu machen, um eine Flasche guten Alkohol für das bevorstehende Vorglühen zu besorgen. Mit der Vorfreude auf den Abend und einem wohligen Gefühl der Zufriedenheit machte ich mich schließlich auf den Weg nach Hause.


Unterricht jenseits des Lehrplans: Hannah Mutzenbachs GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt