🔞Oh Khayman, Mein Khayman 🔞

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Nachdenklich und regungslos steht er auf der großen Terrasse seines weitläufigen Zuhauses. Die Villa wurde gebaut, als die Menschen noch in ihrer Wiege lagen. Der Blick schweift über die Häuser, welche in den letzten Jahren oder Jahrhunderten, Zeit ist ihm kein greifbares Gut mehr,  um ihn herum erbaut wurden.

Mariasha nur mit einem Bettlaken bekleidet, betritt leise die Dachterrasse. Ihr Blick schweift über Khaymans nackten Körper. Er ist schlank und muskulös. Seine Alabasterhaut lässt ihn wie eine perfekt gehauene Marmorstatue wirken. Regungslos im Wind, nur sein Haar wird ein wenig zerzaust.
„Verzeih, dass ich einfach gegangen bin."
Er spricht ohne sich zu ihr umzudrehen, natürlich hat er ihre Nähe bereits bemerkt.
„Ich erinnere mich, wie es früher war, dass wir auf diese Weise gerne zusammen waren. Auch erinnere ich mich daran, welche Gefühle es in mir ausgelöst hat, aber all das ist weg. Es bedeutet nichts mehr."
Dünne Trännen laufen ihr bei seinen Worten über die Wange und hinterlassen kleine rote Rinnsaale auf der sonst so makellosen Haut.
„Ich weiß. Es ging mir nicht anders."
„Kyoto hat dich verändert."
„Ja." Ihre Bestätigung ist ein kaum hörbares Flüstern. Nur für einen alten Vampir stellt es keine Schwierigkeit dar dies wahrzunehmen.
„Du hättest bei ihm bleiben sollen."
Es hört sich fast wie ein Vorwurf an, der sich wie ein Messer in ihr Herz rammt. Sie mochte Toshi, hielt es zeitweise auch für liebe, aber Khayman teilte mit ihr, bereits ihr menschliches Leben. Zu ihm hatte sie eine Verbundenheit, wie zu keinem anderen Wesen auf diesem Planeten. Nicht Nacht dem Tod ihrer Tochter.
„Er ist eine andere Art Vampir und kann dir geben, wonach du suchst."
Vehement schüttelt sie ihren Kopf, als er sich umdreht, versucht die Tränen zu unterdrücken. 
„Körperlich vielleicht. Ich kann nicht leugnen, dass es berauschend war, aber es bedeutet nichts. Mein Herz gehörte schon immer nur dir. Auch wenn mit der Verwandlung die körperliche Lust verschwand, so sind meine Gefühle für dich ungebrochen. Ich liebe dich, Khayman!"
Seine starren Gesichtszüge werden endlich weicher, mit einer Bewegung kaum wahrnehmbar steht er nun unmittelbar vor ihr.
„An meinen Gefühlen hat sie nie etwas geändert, ich liebe dich noch wie am ersten Tag, vielleicht sogar etwas mehr." Sein Geständnis lässt ihn lächeln.
Er löst nun das Bettlaken von ihrem Körper, so dass sie nackt vor ihm steht.
„Ich weiß auch, wie sehr ich es geliebt habe in deinen Körper einzutauchen, aber..."
Sie legt ihm einen Finger auf seine Lippen.
„Hör auf dich zu quälen!"
Ein trauriges Lächeln bildet sich auf seinen Mundwinkeln. Die Hände auf ihren Hüften, streift er ihre Seite entlang und legt diese dann auf ihre Bürste, die er sanft massiert.
Die Vampirin beißt auf ihre Lippen, sie versucht nicht auf seine Liebkosungen zu reagieren, da es ihm augenscheinlich missfällt, dass ihm die Wollust versagt bleibt.
„Du musst das nicht..." Sie bricht ab, als er beginnt ihre Perle zu massieren. Ein leises Stöhnen verlässt ihre Kehle, versucht seinem Blick stand zu halten.
„Warum tust du das?", presst sie hervor.
„Weil es dir gefällt. Weil ich deine Reaktion mag. Weil ich es hasse, dass dich ein anderer Mann auf diese Weise berührt hat."
Seine Berührungen präzise ausgeführt, lassen sie Sterne sehen. Ihr Körper von Blitzen durchzuckt, legt sie ihre Arme um seinen Nacken, um nicht den Halt zu verlieren.
Auch wenn ihm diese Ekstase versagt bleibt, so kann er zumindest seiner Liebe geben, was sie glücklich macht. Denn der soeben ausgesprochene Gedanke, macht ihn rasend. Wäre sie bei diesem Kerl geblieben... Seine Gefühle hätten ihn irgendwann zerrissen und zu einem Blutbad getrieben, um sich abzulenken. Sie gehört ihm!
Nur so eindeutig, hatte er es noch nie gesagt.
Als ihr Stöhnen lauter wird, versenkt Mariasha ihre Zähne in seinem Hals. Erst in diesem Moment spürt er etwas. Denn Blut ist das Einzige, was etwas in ihm auslösen kann. Er stimuliert ihre Körpermitte weiterhin, versenkt aber nun ebenfalls seine Zähne in ihrem Hals. So verbunden treibt es die Vampirin nur noch schneller auf den Orgasmus zu. Ihr zuckender und vibrierender Körper fest an ihn gepresst, erliegt sie dem Glücksgefühl. Khayman lässt jedoch nicht ab, stattdessen wird er intensiver, beschert ihr weitere Höhenflüge, bis sie sich von seinem Hals lösen muss. Den Kopf im Nacken, wird sie in seinen Händen zu Wachs. Immer weiter schickt er Wellen der Begierde durch ihren Körper. Sie stöhnt hemmungslos, alles um sie herum ist längst vergessen. „Möchtest du, dass ich aufhöre?"
Sie nimmt sein Flüstern wahr, jedoch unfähig zu antworten, schüttelt sie mit dem Kopf. Überschwemmt von den Erinnerungen an ihre vergangene Zeit und den Gefühlen, die er in ihr auslöst, giert sie nach mehr.
Mit einer Hand stützt er ihren Rücken, als sich ihr Griff um seinen Nacken lockert.
Der Vampir neigt sich etwas nach vorne und legt seine Lippen auf ihre Brüste. Mit der Zunge umspielt er ihre Nippel, bevor er auch hier beginnt ihr Blut zu saugen. Ein lauter Lustschrei ertönt, als seine Zähne die dünne Haut durchbohren.
Er lässt beiden Brüsten die gleiche Behandlung zuteil werden und beschert ihr dadurch weitere Orgasmen.

Unvermittelt stellt er plötzlich seine Bewegungen ein. Seine Augen färben sich dunkelrot. Er lässt von ihr ab. Mariasha fällt zu Boden. Aber auch Khayman landet plötzlich auf allen Vieren.
Seine Erscheinung ändert sich kurz. Seine Vampirzähne werden länger, die Fingernägel werden zu klauen.
Mariasha braucht einige Augenblicke um sich der Situation bewusst zu werden. Noch immer erfasst von der Ekstase, die ihren Körper durchzuckt, versucht sie wieder einen klaren Gedanken zu fassen.
„Khayman?"
„Ich weiß nicht", presst er hervor.
Minutenlang kniet er zitternd auf der Terrasse, hilflos muss sie mit ansehen, wie er sich quält. Sie weiß nicht wie sie ihm helfen kann.
Nach einigen Augenblicken nehmen seine Augen wieder die normale Farbe an und auch seine Klauen ziehen sich zurück.
„Alles in Ordnung?"
Er setzt sich langsam auf und kniet nun vor ihr.
„Ja Es war seltsam, aber alles in Ordnung."
Sie setzt sich direkt vor ihn, legt ihre Hände auf seine Brust und richtet ihre Aufmerksamkeit auf ihn. „Du hast mir Angst gemacht. Es sah aus, als hättest du schmerzen."
„Mh." Er streicht ihr gedankenverloren eine Strähne aus dem Gesicht und legt ihr seine Lippen auf die Ihren. Zärtlich beginnt er sie zu küssen, neigt sich etwas nach vorne, so dass sie unweigerlich zurückfällt. Gestützt von seinen Armen legt er sie sanft auf den Fließen ab.
Seine Lippen streifen sanft über ihren Körper und hinterlassen eine glänzende Spur auf ihrem bleichen Körper.
„Du musst das wirklich nicht tun". Sie reckt ihm ihren Körper entgegen, giert jedoch nach mehr.
Statt ihr zu antworten, legt er seine Lippen auf ihre Perle und saugt an ihr, bis sie erneut von Ekstase geschüttelt wird.
Sie stöhnt seinen Namen und gibt sich ihm vollkommen hin.
Als er plötzlich von ihr ablässt ist nur ein kleines frustriertes Stöhnen zu hören, erst als er über sie kommt, ihre Beine spreizt und kraftvoll in sie eindringt, krallt sie sich in seinem Rücken fest. „Bei den Göttern!"
Der Ausruf bringt ihn zum schmunzeln.
Er bewegt sich zuerst langsam, um schließlich immer fester und tiefer in sie einzudringen.
Sein heißer Atem dicht an ihrem Ohr. „Dein Blut hat etwas verändert."
Leise stöhnt er, als ihn das Gefühl ihrer Enge antreibt und er spürt, wie sie sich fest um ihn zusammenzieht. Mit geschlossenen Augen kann er es genießen. Dieses neue und eigentlich doch alte Gefühl, dass sich in ihm ausbreitet. Den Druck, der sich in ihm aufbaut. Seine Bewegungen werden schneller, ihr Stöhnen vermischt sich zu einer Symphonie der Lust, bis beide ihrem Orgasmus erliegen.
Überrascht, als sie seinen Höhepunkt spürt, reißt sie die Augen auf.
„Was...?"
Er liegt verwirrt auf ihr, versucht das Geschehene einzuordnen.
„Ich weiß es nicht."
Er versucht sich zu erheben und gleitet als aus ihr heraus. Legt sich neben sie auf den Terrassenboden.
„Es ist Jahrtausende her, dass ich dieses Gefühl hatte... Ich dachte ich erinnere mich, wie es war, aber das... nein, es fühlte sich viel intensiver als in meiner Erinnerung an."
„Mh, aber wie...?" Sie richtet sich auf, blickt an sich herunter. Ihr Körper mit Blut und Schweiß getränkt.
„Dein Blut, meine Liebe! In Kyoto hatte Marius nur einen kleinen verdünnten Teil und verlor fast die Kontrolle, als er über dich herfiel."
Er hatte recht, Marius hatte sie angegriffen, aber den Angriff letztlich nicht zu Ende geführt. Was auch Khayman zu verdanken war, der Marius in seine Schranken wies.
„Aber du hast nicht die Kontrolle verloren."
„Findest du? Das fühlte sich eben sehr nach Kontrollverlust an. Der unterschied... du wolltest es genauso!"
Nun richtet er sich ebenfalls auf. Seine Hand wandert an ihre Wange.
„Du hast jetzt nur ein Problem."
Langsam gleitet seine Hand in ihren Nacken und packt fest in ihre Haare. Sie stöhnt erregt auf, ob seiner dominanten Art.
„Du gehörst mir! Niemand wird je wieder dein Blut, noch deinen Körper besitzen, außer ich!"
Bevor sie antworten kann, küsst er sie stürmisch, nimmt sie hoch und trägt seine Vampirin in die Schlafgemächer.
Erst als sie ihm Bett liegen löst er den Kuss.
„Oh Khayman, Mein Khayman."
Ihre Beine schlingen sich erneut um seine Hüften.
„Du bist genauso unersättlich." Zufrieden lächelt er sie an „allerdings giert es mich nach Blut."
Sie streckt ihm ihre Kehle einladend entgegen.
„Oh, sehr verlockend... Aber ich dachte an eine Jagd."
Mit funkelnden Augen blickt sie ihn erregt an.
„Lass uns jagen gehen!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: 5 days ago ⏰

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