Erde & Feuer 🔞

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Triggerwarnung: Folter
Wenn du es nicht lesen kannst, weiter scrollen!

Philipos:

Der Anblick von meinem alten Freund, wie er geschwächt in seiner menschlichen Hülle vor mir hängt, seine Arme an der Wand fixiert oberhalb seines Kopfes, der leblos herunterhängt, lässt mein Herz vor Freude tanzen.
Ich zerreiße ihm sein teures Designer Hemd und ein teuflisches Grinsen umspielt meine Lippen bei dem Gedanken daran, womit wir uns die Zeit vertreiben werden, bis sie endlich hier eintrifft. Bevor ich mich mit Saphira beschäftige, werde ich zuerst Methos meiner Spezialbehandlung unterziehen.

„Seit Jahrhunderten träume ich davon, dass ich dir heimzahlen kann, was du meiner Sandrine angetan hast!"
Ich nehme mir ein Messer und schneide einmal quer über Methos Brust.
Er versucht den Schrei zu unterdrücken, in dem er mich anknurrt, aber in seiner menschlichen Gestalt ist er nicht annähernd so beängstigend; nicht wenn ich ein Dämon bin.
„Ich habe nur getan wozu du nicht in der Lage warst!"
„Wäre es Saphira gewesen, hättest du einen Weg gefunden sie zu retten!"
„Saphira hätte sich nie von Mahesh schwängern lassen, sie würde eher sterben! Deine Schlampe hat sich ihm an den Hals geworfen!"
Der nächste Schnitt geht quer über seinen Bauch.
So darf er nicht über meine Geliebte reden! Sie hat gelitten unter dem was Mahesh ihr angetan hat.
Diesmal kann Methos den Schrei nicht unterdrücken. Ich ramme ihm das Messer noch tiefer in seine Eingeweide.
„Dafür werde ich dich töten!", presst er hervor.
„Mh, das glaube ich nicht, oder hoffst du, dass dich dein blauer Engel rettet?"
Er antwortet nicht, aber genau das ist es, was auch ich erhoffe. Wir erwarten Saphira natürlich. Sobald sie hier ist beginnt unser Ritual, Mahesh bemächtigt sich meines Körpers und Methos darf zusehen, wie er seinen Samen in sie pflanzt. Ich weiß nicht ob ich es überleben werde, bisher sind alle Körper die Mahesh in Besitz genommen hat danach gestorben, dies waren jedoch alles Menschen, aber ich bin kein Mensch, ich bin ein Auserwählter Elementdämon, und guter Dinge, dass ich dieses Ritual überleben werde.
Aber um Methos zu demütigen und in tiefe Verzweiflung zu stürzen, so wie er es mit mir getan hat, ist mir jedes Mittel recht, auch wenn ich daran zugrunde gehe!
Wir nannten uns einst Freunde und ich hätte mein Leben gegeben für die beiden, aber diese Zeit ist schon sehr lange vorüber.
Zu viel ist geschehen, was man nicht vergessen und noch weniger vergeben kann.
Ich nehme mir einen glühenden Schürhaken aus dem Feuer und Presse ihn auf seine Brust.
„Auch ein Feuerdämon kann brennen", sage ich und sehe zu, wie sein Fleisch so langsam schwarz wird. Methos knurrt, versucht nicht zu schreien, aber am Ende wird er winseln wie ein Baby. Ich nehme den Haken wieder weg und betrachte mir mein Werk. Eine Hieroglyphe prangt auf seiner Brust, das Zeichen für Verräter, denn genau das ist er! Er hat mich und Sandrine verraten.
„Du hättest versuchen können sie zu retten", sage ich.
„Das war nicht meine Aufgabe! DU hast sie verwandelt, ohne unsere Zustimmung. Sie war nicht gemacht für dieses Leben. Du hast sie aus Egoismus dazu verdammt. Es war deine Aufgabe sie zu schützen!"
Ich will, dass er die Klappe hält, ich will nur seine Schreie hören. Mir war klar, dass er mir die Schuld geben wird an Sandrines tot, aber er hat ihr das Herz heraus gerissen! Nicht ich! Er hat sie aufgeschlitzt um das Kind herauszuschneiden. Maheshs Kind. Die Hülle, die er für sich schaffen will um erneut über die Erde zu wandeln.

Ich setze die Klinge wieder an und schneide tief in sein Fleisch. Er soll büßen für seine Tat. Ich will sein Blut fließen sehen. Ihn schreien hören. Methos soll die gleichen Qualen spüren wie einst meine geliebte Sandrine.

Ein weiterer Schnitt folgt. Langsam ziehe ich die Klinge von seinem Brustkorb hoch zu seinem Hals. Noch immer kein Schrei.
Mit einer schnellen Bewegung trenne ich ihm sein Ohr ab, welches einfach zu Boden fällt. Methos Schrei erfüllt den Raum und mich mit Befriedigung.

Ich halte die Klinge einen Moment ins Feuer, ehe ich sie an seinem Oberarm ansetze. Langsam löse ich die erste Hautschicht. Millimeter für Millimeter. Erneut schreit er auf. Schreit vor Schmerz. Das gleiche wiederhole ich an seinem anderen Arm und ergötzen mich an seinem Leid. An seinen Qualen.
Mal sehen, wie dem Feuerdämon seine eigene Medizin schmeckt.
Ich halte ein Seil ins Feuer. Es beginnt sofort zu brennen.

Ich hole aus, lasse das brennende Seil auf seine Haut schnellen, immer und immer wieder.
Blutige, verkohlte Striemen bilden sich auf seiner Haut.
Das Blut tropft von seinem Körper und sammelt sich unter ihm in einem Becken. So kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Denn wir benötigen sein Blut für das Ritual. Ich stelle mich direkt vor ihn und grinse hämisch, so schwach und hilflos habe ich den mächtigen Feuerdämon noch nie gesehen. Er lässt ganze Völker vor sich erzittern im Moment jedoch erzittert er vor mir. Ich greife nach seinem kleinen Finger und mit einem kurzen Ruck ist der Finger gebrochen und erneut ertönt ein wundervoller markerschütternder Schrei.
Ich greife in Methos Haare und ziehe seinen Kopf nach hinten. Trotz des Schmerzes und der Folter sind seine Augen noch immer voller Feuer, ihn wirklich zu brechen wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber diese Zeit werde ich mir nehmen. Wenn es sein muss, haben wir die nächsten Jahrhunderte für uns, ich werde ihn brechen. Seinen Willen. Seinen Widerstand. Er wird vor mir im Staub kriechen!
Ich setze mein Messer an seiner Stirn an und beginne langsam zu schneiden, ich trenne seine Kopfhaut von seinem Schädel Stück für Stück trennt mein Messer das Fleisch von dem Knochen. Seine Schreie sind Musik in meinen Ohren.
Ich werde sie ihm jedoch nicht ganz entfernen, noch nicht.
„Möchtest du mir noch etwas sagen?", frage ich süffisant.
„Am Ende, werde ich es sein, der dein Herz im Händen hält", flüstert Methos.
„Deine Drohungen waren auch schon mal besser."

„Philipos, der König möchte dich sehen."
„Ich bin beschäftigt. Sag deinem Vater, dass ich erst komme, wenn sie hier eingetroffen ist."
„Sie wird nicht kommen!"
„Turmalin, du kennst Saphira nicht. Sie weiß, dass es eine Falle ist, aber sie wird trotzdem kommen, um ihren Geliebten zu retten. Dieses Mal jedoch wird es ihr nicht gelingen. Wenn sie sein Leben retten will, muss sie die Runen umlegen, dann gehört sie uns."
„Du unterschätzt sie, das hast du schon immer", keucht Methos.
Seine Worte machen mich wütend, unkontrolliert greife ich nach dem Stacheldraht und schlage damit auf ihn ein, immer und immer wieder saust meine kleine improvisierte Peitsche auf ihn nieder und hinterlässt zahllose kleine Löcher auf seinem Körper.

„Philipos, das genügt, du sollst..."
Plötzlich verstummt Turmalin, ihr Körper erstarrt und sie wird kreidebleich.
„Wie gesagt...", Methos atmet schwer, „du unterschätzt sie", presst er hervor.
„Was tut sie?"
„Ein kleiner Trick den ich ihr gezeigt habe", keucht Methos schmerzverzerrt, „Sie lässt alles um sich herum zu Eis erstarren...", das reden fällt ihm sichtlich schwer, „dass heißt sie ist hier und euch ist es noch nicht einmal aufgefallen", sagt  er zufrieden.

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