⚔️ Highlander meets Criminal Minds 🔞

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-einfach mal Strange-

Mein Kopf bette ich an seiner nackten Brust. Wohlige Schauer fahren über meinen Rücken, als seine Finger kleine Kreise auf meiner Haut zeichnen.
Mit geschlossenen Augen genieße ich seine Nähe. Das prasselnde Feuer im Kamin, gibt der ganzen Atmosphäre eine romantische Stimmung.
„Ich war überrascht, dass du dich gemeldet hast", gesteht Methos. „Ich ging davon aus, dass ich die nächsten 100 Jahre nichts von dir höre, nachdem du wutentbrannt davon gestürmt bist."
„Ich habe meine Meinung geändert", murmle ich schlicht.
Ich drücke mich fester an ihn, da ich nicht wirklich darüber reden möchte.
„Ja... Aber Nein! Dafür kenne ich dich zu lange. Du hättest mindestens 50 Jahre geschmollt."
Jetzt setzte ich mich abrupt auf und verschränke meine Arme vor meiner nackten Brust. „Ich schmolle nicht", versuche ich empört zu klingen.
„Doch das tust du. Regelmäßig... immer mal wieder", schmunzelt fixieren seine Augen meinen nackten Körper.
„Du musst mich definitiv verwechseln."
Seine Hände greifen um meine Hüften und ziehen mich zurück in seine Arme.
„Komm her, du bist viel zu weit weg", beschwert er sich mit einem strahlenden Lächeln. Methos dreht mich auf den Rücken und beugt sich über mich. Seine Ellbogen links und rechts von meinem Kopf, schiebt er mir sein Knie zwischen meine Beine.
„Erinnerst du dich daran, dass zumindest wir beide immer ehrlich zueinander sein wollten!"
Seufzend starte ich noch einen Versuch, schlinge meine Arme um seinen Nacken und die Beine um die Hüften. Ich ziehe ihn in einen Kuss und lasse unsere Zungen miteinander spielen.
Meinen Unterleib presse ich fest gegen seinen.
Methos erwidert den Kuss, beendet ihn jedoch wieder.
„Penelope! Du wirst jetzt reden! Als du hier vor einigen Monaten ankamst, habe ich nichts gesagt, ich habe dir die Zeit gegeben. Ich habe keine Fragen gestellt. Habe gewartet, bis du auf mich zukamst..."
„Dafür bin ich dir auch sehr dankbar und liebe dich."
„Ich liebe dich auch und deshalb mache ich mir sorgen. Also... ich bitte dich... erzähl es mir! Es war schwer dich so zu sehen. Du hast gelitten, ich habe dich schon öfters in den letzten Jahrtausenden so gesehen und ich konnte dir nie helfen."
„Du hast mir geholfen, immer!", sage ich schnell. „Du bist einfach da und ich kann dir blind vertrauen."
„Ja, aber bitte, sag mir, was vorgefallen ist."
Seufzend löse ich Arme und Beine von ihm. Methos legt sich neben mich, so dass ich mich an ihn kuscheln kann, bevor ich anfange zu erzählen...

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Die Bildschirme an der Wand zeigen die grausamen Bilder verschiedener Autounfälle. Jedenfalls hat die Polizei Vorort diese Taten als solche betitelt, bis ein Gerichtsmediziner herausfand, dass alle Opfer bereits tot waren, bevor sie von den Autos erfasst wurden.

„Aufgrund der Verletzungen durch den Aufprall, ist es für die Gerichtsmedizin schwierig zu sagen welche Verletzungen nicht von den Unfällen herrühren, allerdings fehlten allen Frauen, die Unterwäsche." JJ fasst kurz den Inhalt der Akten zusammen.
„Vergewaltigt?", möchte Rossi wissen.
JJ nickt: „Die Verletzungen im Genitalbereich lassen darauf schließen."
„Im Prinzip, ist auch der Unfall eine einzige große Vergewaltigung", lässt Reed uns an seinen Gedanken teilhaben. „Dadurch, dass er ihnen die Unterwäsche nimmt, und sie dann auf den Highway, der um diese Zeit meist nur von LKWs genutzt wird, abstellt. Kommt es unweigerlich zu diesem Aufprall und..."
„Ist gut Spencer", unterbreche ich ihn. „So genau musst du das jetzt nicht ausführen, wir können es uns alle vorstellen."
Er presst die Lippen zusammen und zieht die Augenbrauen nach oben. Ich mag den Kleinen, aber ab und an, muss er nicht alles ausformulieren, was in seinem cleveren Köpfchen so vor geht.
„Gut! Abflug in einer halben Stunde!", lässt Aaron uns wissen. „Penny kommst du vorher bitte noch in mein Büro?"
Ich nicke nur, nehme dann die Akte und gehe zurück an meinen Schreibtisch. Eine Tasche mit Klamotten für eine spontane Reise habe ich immer parat. Ich bin schon lange genug bei der BAU um zu wissen, dass wir innerhalb kürzester Zeit fertig sein müssen. Der erste Einsatz war eine kleine Katastrophe, aber man lernt ja dazu.
Mit Tasche und Akte gehe ich noch in Hotchs Büro.
Kaum habe ich es betreten, schließt er die Tür hinter mir und zieht die Lammellen des Vorhangs zu. Seufzend lasse ich die Schultern hängen.
Ich hatte gehofft, wir ignorieren es einfach.
„Setz dich!"
„Ich würde lieber stehen bleiben."
„Und ich will, dass du dich hinsetzt!"
Ja, Boss!
Ich hasse es, wenn er den Chef raushängen lässt.
Schliesslich setze ich mich, stelle die Tasche neben mich auf den Boden. Ich überlege, ob ich anfangen soll? Nein, ich fand mich heute extrem professionell, nicht anders als sonst. Wenn es nach mir geht, müssten wir gar nicht darüber reden. Wir sind beide erwachsen, Fehler passieren. Und mit viel Alkohol passieren manchmal dumme Fehler.
„Der gestrige Abend..."
Seine Pause dauert mir zu lange: „...ist nie passiert!"
Er schaut mich erleichtert an. „Es ändert nichts zwischen uns!"
„Natürlich nicht! Du bist mein Boss. Der Sex war gut, muss ich zugeben."
Jetzt ist er es, der zumindest etwas schmunzeln kann. „Dann sind wir uns ja einig, es darf sich nicht wiederholen!"
Ich nicke: „Da sind wir uns einig!"
„Gut, dann würde ich dich bitten jetzt ins Flugzeug zu steigen."
Mit meiner Tasche und den Akten bewaffnet verlasse ich sein Büro. Erleichtert steige ich die Stufen hinunter und werde von Garcia aufgehalten. „Was wollte er denn? Er sah heute wieder extrem griesgrämig aus!"
„Ähm... so schaut er doch immer", antworte ich und fühle mich ertappt.
„Touche, aber es ist alles ok mit euch, oder?"
Auch wenn Garcia kein Profiler ist, irgendwie hat sie einen sechsten Sinn, wenn etwas nicht stimmt.
„Alles ok. Er weiß nur, dass mir solche Fälle sehr nah gehen und wollte wissen, ob ich damit klar komme", lüge ich gekonnt und lasse sie stehen, bevor sie noch weitere Fragen stellt, auf die ich womöglich keine Antworten habe.

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