Das Geheimnis der Drachen

Kapitel 4

Wo liegt Arda und was ist das?

So hat Eragon euch nichts davon erzählt?

Nein, hat er nicht.
Seid ihr sein Freund?

Nun, sagen wir, ich bin sein Verbündeter. Als Freund würde ich mich nicht bezeichnen.

Aha. Wartet einen Moment.
Catalina erhob sich und verließ den Raum.
Sie spürte, wie Estel ihr nachschaute.
Als sie nach draußen trat standen dort schon Lanuk und Mol.
Was ist geschehen? Und wer ist der fremde Mann? Fragte Lanuk.

Er behauptet, sein Name sei Estel und er sei ein Verbündeter Eragons. Ich persönlich würde ja sagen, sie sind befreundet. Antwortete Cataline.

Bist du dir sicher?

Ja.

Dann sollten wir ihn aus dem Weg schaffen. Wenn er mit Eragon befreundet war, dann wird er wohl alles tun, um uns abzusetzten und den Drachenreitern ihre Macht zurück geben.

Wäre vielleicht besser.

Wer übernimmt das?

Nachdenklich schaute Catalina zu Boden. Ich könnte ihn ausschalten. Sagte sie nachdenklich. Dann können wir ihn ganz leicht in den Kerker bringen.
Und damit war es beschlossen. Mit eleganten Schritten ging Cataline zurück in den Thronsaal und dir anderen Drachenreiter warteten weiter.
Estel blickte sie neugierig an.
Was habt ihr beschlossen?

Ihr habt scharfe Ohren, Estel.

Seit meinem 20 Lebensjahr lebe ich in der Wildnis. Da entwickelt man doch ein recht ordentliches Gehör.

Wie lange lebt ihr denn schon in der Wildnis?

Länger als ihr am Leben seid. Für einen Moment hatte es Catalina die Sprache verschlagen. Er sah gar nicht so alt aus.
Aber wo ist Eragon?
So langsam klang der Mann echt ungeduldig.
Es tut mir Leid...

Was?

Eragon ist tot.

Was?!

Slytha!

Was....?
Und damit fiel der Mann in einen tiefen Schlaf. 
Im selben Moment traten Lanuk und Mol ein. Sie betrachteten den Mann einen Moment und hoben ihn dann auf, um ihn ins Gewölbe tief unter dem Schloss zu tragen, in dem sich die Kerker befanden.
Catalina schaute ihnen zu und hatte plötzlich ein leicht schlechtes Gewissen, weil sie einen Fremden, der dazu noch um Hilfe gebeten hatte, verraten hatte.
Als Lanuk und Mol zurück kehrten löste sie den Schlafzauber mit den Worten: Slytha letta!
*slytha=schlafen
Letta=stopp/halt