Kapitel 41

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Der erste, der die Situation erfasste war Roran.

Auf dem Hof standen die Wyrdfell. Drei von ihnen, Mol, Lanuk und Lucha bedrohten den blauen, fremden Drachen, währen die vierte, Catalina, nur am Rand stand und nicht so wirklich etwas mit sich anzufangen zu wissen schien.

Hinter dem Grafen von Carvahall versammelte sich mittlerweile nicht nur sein Familie, sondern auch sämtliche Angestellte, die auf der Burg arbeiteten.
Niemand wollte das Schauspiel verpassen, dass sich jetzt wohl unweigerlich abspielen musste.
Trotz der Menge von Menschen war es totenstill. Darum verstand man den Befehl, den Mol aussprach nur zu gut; Zeigt euch!

Der fremde Drache knurrte laut und bäumte sich auf. Dann war er plötzlich verschwunden. An seiner Stelle stand eine Gestalt, die einen langen Umhang trug. Das Gesicht war tief in der Kapuze verborgen und trotz dem hellen Sonnenschein nicht zu sehen.

Wer seid ihr?

Keine Antwort.

Wer. Seid. Ihr??

Wieder keine Antwort. Mit gerunzelter Stirn musterte Lanuk die Gestalt vor sich. Ihm war klar, das es die selbe Person war, wie die, die sie einige Zeit lang eingesperrt hatten und die mit dem Mann aus Arda, der jetzt neben Roran stand, geflohen war.
Wie sollte man den Kerl zum Reden bringen? Plötzlich kam dem Abtrünnigen eine Idee. Offensichtlich bestand zwischen dem Grafen von Carvahall und diesem seltsamen Kerl eine Art Bindung. Wenn er...
Wenn du nicht reden willst, dabn müssen wir zu anderen Mitteln greifen. Sprachs und wirbelte herum. Tatsächlich stand der Graf nur wenige Schritte hinter Lanuk und dieser...
...trieb sein Schwert mit einer einzigen Bewegung in Rorans Brust. Die gellenden Aufschreie der Familienmitglieder waren nichts gegen den donnernden Schrei, den der fremde Kerl ausstieß und der sich mitten im Schrei in das Brüllen eines mächtigen Drachens verwandelte. Kaum hatte sich Lanuks Schwert in den Körper des Grafen gebort, war der Drachenmensch losgesprungen und hatte sich mitten im Sprung in einen Drachen verwandelt, der jetzt über dem Abtrünnigen landete und diesen umriss. Ein tiefes Grollen verriet, wie erregt der Drache war und im nächsten Moment borte er eine elfenbeinfarbene Klaue in die Brust und riss diese mit einem wiederlichen Laut auf.
Nein!, schrie Aragorn erschrocken auf, wagte es aber nicht, sich dazwischen zu stellen.
Was ist nur mit ihm geschehen?, wisperte Bianca fast lautlos. Das würde er doch niemals tun!

Er hat die Kontrolle verloren. Wenn er sie nicht wiedererlangt, wird er uns alle töten. Wenn ein Draman die Kontrolle verliert, übernimmt das wilde Tier in dem Drachen die Kontrolle über den Körper. Etwas, was praktisch nie passiert - und was für alle Anwesenden tödlich ist, erklärt jetzt Legolas mit gesenkter Stimme, damit der Drache nicht auf die Menschengruppe aufmerksam werden würde.
Aber wie soll er sich wieder unter Kontrolle bringen. Panisch huschte Aryas Blick von Eragon zu Roran und dann zu der Gruppe Menschen um sich herum und wieder zurück.
Wenn ein Draman die Kontrolle über den Drachen verliert, verliert er sein Gedächtnis. Es muss irgendetwas geben, was ihn zurückfinden lässt. Mit gerunzelter Stirn schaute Aragorn in die Richtung des blauen Drachens, der jetzt mit langsamen Schritten auf die anderen Wyrdfell zuging und drohend knurrte.
Eine Person, die ihm nahe steht? Kala war die erste, der etwas einfiel. Sie hatte es im Gegensatzt zu ihrer restlichen Familie geschafft, noch einen kühlen Kopf zu bewahren.
Langsam wiegte der Elb aus Mittelerde seinen Kopf hin und her.
Dass müsste funktionieren. Aber wer ist so lebensmüde, sich vor einen wilden Drachen zu stellen.

Hmm... also ich wüsste da zwei junge Damen, die das machen würden.
Das war definitiv Angela. Erstens schaffte nur sie es, ungesehen an allen vorbei zu kommen und sogar eine Elfe UND einen Elben zu erschrecken und zweitens wusste nur sie mal wieder bescheid. Oder vielleicht doch nicht?
Mit einem schiefen grinsen drehte sich Kala zur Seite und musterte die Kräuterhexe von oben bis unten.
Diesmal täuscht ihr euch, erklärte sie. Es sind drei junge Frauen. Zumindest, wenn ich mich nicht verzählt habe. Dann drehte sie sich zurück in die runde und schaute zu Bianca und Arya.
Also, sagte sie. Wer von uns soll unserem Drachen klarmachen, dass er so nicht weiter kommt?

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Hej,
Ich hoffe ihr bringt mich nicht um. Aber sowas entspringt halt meiner Fantasie, wenn ich mich mit meiner Freundin über diese Fanfiktion rede...
*Hello zusammen, how are you?*
*Fine, thank you*
Wie ihr seht hat Luan eine Art Faible für Englisch entwickelt - und ich hasse diese Sprache.
Und damit kommt das Kapitel, wie ich es Bee versprochen habe, noch im April...
*In drei Minuten ist Mitternacht!*
Okay, jetzt aber schnell.
Einen schönen Sonntag und eine gute Schulwoche (bald sind Ferien)
Eure Lou♡♥
*Your Luan☆★*

Das Geheimnis der DrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt