Kap. 5 - Vorbereitungen

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Maka und die Anderen befinden sich mit Shinigami, Sid und Makas Vater Spirit im Death Room. Seit meiner Abreise sind 5 Tage vergangen. 3 sollten es ursprünglich sein.

„Warum wollen Sie uns nicht nach ihr suchen lassen?" fragt Soul aufgebracht. Seit geschlagenen zwei Stunde bearbeiten sie die drei, doch keiner gibt nach.

„Habt doch Vertrauen zu ihr. Wahrscheinlich hat es sich nur als etwas schwieriger herausgestellt als gedacht." Shinigamis Antwort ist ruhig jedoch ohne Witz. 

„Wir vertrauen ihr ja, aber was ist, wenn ihr etwas passiert ist? Sie hat sich nicht gemeldet um zu sagen, dass sie länger braucht." protestiert Liz. Sid und Spirit haben schon vor einer halben Stunde aufgegeben sie zu beruhigen. So heißt es nun Shinigami gegen 14 störrische Schüler. Shinigami seufzt leise und will gerade zu einer Antwort ansetzen, als alle ein Geräusch vom Eingang des Raumes hören. Unter den riesigen Guillotinen, die einen Flur bilden, hindurch betrete ich den Death Room. 17 Augenpaare auf mich gerichtet, gehe ich unbeeindruckt weiter. Direkt auf Shinigami zu. Der Blick leer, sodass man sich fragen kann, ob ich überhaupt etwas von meiner Umgebung wahrnehme. Mein Gesicht wie aus Stein gemeißelt. In der Mitte des Raumes bleibe ich stehen. Den Blick weiterhin auf Shinigami gerichtet.

„Ich würde gern mit Shinigami unter vier Augen sprechen." Meine Stimme klingt so kalt wie mein Blick. Bevor einer von ihnen protestieren kann, schieben Sid und Spirit die anderen aus dem Raum. Die Tür schließt sich. Stille. Da ich keine Anstalten mache zu sprechen, ergreift Shinigami das Wort.

„Du warst erfolgreich?" Wortlos greife ich zu einem Lederband um meinen Hals und hole einen Runden Anhänger unter meinem Shirt hervor. In der Mitte des Anhängers glänzt ein weißer Kristall.

„Was hast du bezahlt?" fragt er.

„Ich habe lediglich etwas akzeptieren müssen."

„Und was?" Er klingt skeptisch.

„Was bringt es wütend oder traurig zu sein? Ohne Emotionen funktioniert manches einfach besser." Auf meine Antwort hin wird Shinigamis Blick ernst.

„Keine Sorge ich bin nicht dem Wahnsinn verfallen. Ich bin an der Grenze stehen geblieben." Meine Stimme, mein Blick, meine Haltung. Nichts wirkt lebendig. Oder überzeugend. Skeptisch mustert mich Shinigami.

„Dieser Zustand ist... vorübergehend. Yivon ist nicht gefühllos und er sagt nach ein paar Tagen ist das vorüber. Man muss nur...verarbeiten was die Formel bewirkt hat." Während ich spreche, schaue ich die ganze Zeit auf den Talisman in meinen Händen. Als ich aufblicke, hellt sich Shinigamis Miene auf.

„Puhhh...Da bin ich aber froh. Ich dachte schon ich müsste allen erklären, dass du für immer so ein Eisklotz sein wirst." Es ist unglaublich, wie schnell sich seine Stimmung ändert. Das Gespräch ist damit beendet und ich bin schon fast aus dem Raum, als ich mich noch einmal umdrehe.

„Wir sollten morgen mit den anderen den weiteren Verlauf besprechen."
„Du willst sobald schon wieder los?" Der Todesgott wirkt überrascht, woraufhin ich den den Kopf schief lege und lächle.

„Ich habe mich schon bei Yivon etwas ausgeruht. Mir geht es gut." Und so verlasse ich den Death Room.

Im Laufe des Tages taue ich langsam auf. Die anderen informieren mich über den Stand der Lage. An den Grenzen hat sich nichts verändert. Ich selbst weiche Fragen aus. Aber die anderen sind sichtlich erleichter zu sehen, dass mein Gesicht nicht versteinert wurde. Ich kann den nächsten Tag kaum erwarten und bin froh, als es endlich soweit ist. Noch vor dem Mittag versammeln wir uns bei Shinigami im Death Room. Und wieder erzähle ich die ganze Geschichte. Beginnend bei dem Treffen mit Yivon, über den Talisman, bis zu meinem Entschluss nach dem Gespräch mit Shinigami. Was ich getan habe um die Formel zu beherrschen, verschweige ich. Ich atme tief durch und warte auf die Reaktion der anderen. Nacheinander schaue ich in die Gesichter meiner Freunde, die auf dem Boden sitzen. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, bis Kid endlich das Schweigen bricht.

Die Acht - Soul Eater FF (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt