12.

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P.o.V Jacko
"Wie bitte?" Rief Jacky laut. "Das kann doch nicht dein Ernst sein!" Empört schaute sie mich an. "Ich wünschte es wäre anders. Glaub mir." Betrübt senkte ich den Kopf. Sanft berührte Emily meine Wangen. "Ist schon gut." Sagte sie leise. "Nein, ist es nicht." Mischte sich Jacky wieder ein. Sie konnte wirklich ausgezeichnet nerven. Das musste man ihr lassen. "Er kann dich doch nicht einfach auf unbestimmte Zeit alleine lassen. Ihr seit doch erst so kurz zusammen!" Zischte sie giftig. Gerade wollte ich etwas zurück murren, als Emily mich unterbrach. "Lass das mal meine Sorge sein. Er kann ja nichts dafür und außerdem geht dich das nichts an." Jacky drängte sich an dem mir unbekannten Jungen vorbei und stellte sich zwischen uns. "Natürlich geht mich das was an. Du bist meine beste Freundin und er hat nicht das Recht so mit dir umzugehen." Schnaufend senkte ich meinen Kopf langsam und bedrohlich zu Jacky hinunter, sodass sie kurz ein wenig zurück schreckte. Mit gesenkter Stimme knurrte ich ihr entgegen. "Glaubst du etwa mir gefällt das? Ich würde es ändern wenn ich es könnte. Ich wäre nirgendwo lieber als bei ihr." Jacky schien endlich begriffen zu haben das ich es ernst meinte, denn erst schluckte sie bitter und entfernte sich dann. Ich zog meine Geliebte wieder zu mir und wisperte ihr ins Ohr: "Du kannst dir vermutlich denken das es sich nicht um gewöhnliche Dinge handelt, nicht war?" Zögernd legte sie ihre Hände in meinen Nacken. "Ja. Irgendwelche Werwolf Sachen. Aber wie lange bist du weg?" Sachte Strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich weiß noch nicht genau. Aber ich versuche so schnell wie möglich wieder bei dir zu sein babe." Ihre Stimmung schwang merklich gerührt um und sie biss sich auf ihre Unterlippe und kicherte leise. "Was ist?" Fragte ich. "Du hast mich babe genannt." Hauchte sie und zog mich zu sich runter. Dann küsste sie mich kurz auf meine Lippen. "Ich werde dich vermissen." Sagte sie leise während sich ihre Stirn gegen meine stützte. "Ich dich," ich unterbrach mich kurz und grinste. "Auch babe." Sie lachte leise. "Du bist so wunderschön meine liebste." Ich war so dankbar das Jacky und Mr. Unbekannt uns in Ruhe ließen, Auch wenn sowohl sie als auch andere in unserem Umfeld uns beobachteten. Nur die Eifersucht einiger war zu spüren, was mich ziemlich selbstsicher machte. Sie schaute mir tief in die Augen. "Du doch auch. Lass uns raus gehen. Dort ist er ruhiger." Zustimmend folgte ich ihr hinter das Gebäude der Schule. Dort waren tatsächlich nur ein paar wenige Leute die jedoch bei meinem Anblick die Leine zogen und verschwanden. "Wie können sie nur Angst vor dir haben?" Fragte mein Engel ungläubig. "Wie könnten sie nicht?" Schmunzelte ich. Kurz lachten wir. "Was ist denn passiert?" Fragte sie jetzt Lauter. "Es gibt Probleme bei einem befreundetem Rudel in den Bergen weiter nördlich. Wir kommen zur Verstärkung um zu helfen." Sie nickte verständlich. "Verstehe. Dann halte ich hier wohl die Stellung." Sie betrachte den tauenden Schnee zu unseren Füßen. Die Mittagssonne hatte in den letzten Tagen an Kraft gewonnen und kündigte den Frühling an. Ich stellte mich vor sie und nahm ihre Hände in meine. Langsam hob sie ihren Kopf und ich nährte mich ihrem Gesicht. Sie schloss die Augen und ich tat es ihr nach. Dann streifte ich mit meinen Lippen federleicht die ihren und Gänsehaut breitete sich bei mir aus. Unser Atem striff sich gegenseitig. Dann versiegelte ich sie ganz und küsste sie zärtlich. Meine Hände berührten sacht ihre Taille und ihre meinen Rücken. Sanft stieß sie mit ihrer Zunge gegen meine untere Lippe und wir verschmolzen in einen herzhaft, schönen französischen Kuss. Als wir uns wieder lösten, vermisste ich ihre Berührung auf meinen Lippen sofort. ihren Geschmack, ihre Bewegung, einfach sie. "Wofür war das denn" Fragte ich verträumt. "Wer weiß, ob es unser letzter ist." Beruhigend nahm ich ihr Gesicht in meine Hände. "Denk nicht so." Ich wusste das ich für dieses Mädchen alles geben, tun und Bewegung setzten würde um zu ihr zurückzukehren. "Das wird nicht passieren. Ich liebe dich mehr als alles andere." Traurig sah sie mich an. "Also geht es tatsächlich um einen Kampf?" "Nein, nicht direkt. Das musst du aber auch nicht verstehen. Ich werde mich melden sobald ich ankomme." "Mein Handy ist kaputt. Wie willst du an meine neue Nummer kommen?" Das ließ mich stutzen. "Also können wir uns nichtmal schreiben?" Sie schüttelte den Kopf und eine Träne rann ihre Wange hinunter. Ich wischte sie mit meinem Daumen Weg. "Nicht weinen. Du quälst mich wenn du traurig bist." Sie schniefte kurz. "Wie meinst du das?" "Ich bin ein Wolf. Ich kann Gefühle warnehmen und da du auch noch meine Partnerin bist, spüre ich alles was du fühlst. Außerdehm liebe ich dich, natürlich quält es mich." Emily nickte. "Ich verstehe." Murmelt sie leise hinterher. Ich huschte mit einem Blick auf meine Armbanduhr. "Ich muss los." Sagte ich. Sie sackte fast zusammen. "Ich weiß, es ist grausam. Ich fühle das auch. Das liegt an unserem Band, welches uns füreinander bestimmt." Sie legte einen Finger auf meine Lippen und umarmte mich. Dann sah sie mich feste an. "Ich liebe dich, Jackomo." Stolz überflutete mich. Darauf, das sie so tapfer war. "Ich dich auch Emily. Für immer und ewig. Und glaub mir liebes, ich komme wieder." Dann küsste ich sie kurz und ging ohne einen Blick zurück davon.Das hätte ich nicht über mich bringen können.

P.o.V Emily
Was sollte ich nur ohne ihn machen? Wer beschützt mich denn jetzt? Wer gibt mir jetzt die Wärme und die Liebe und die Küsse und die Zärtlichkeit nach der ich mich sehnte? Es war schrecklich. Das Band zwischen einem Alpha und seiner Gefährtin war noch stärker als das zwischen einem normalen Werwolf und seiner geliebten. Welches eh schon ein gewaltiger Unterschied zwischen einem menschlichem Pärchen war. Das hatte mir Dash erklärt. Aber so? Es zerriss mich ja beinahe. Er war einfach perfekt. Mit holprigen Schritten fand ich meinen Weg zurück ins Gebäude und zu meinen Freunden. Dort nahmen sie mich auch sogleich in Empfang und sorgten sich. "Taylor?" Fragte ich nur. "Ja?" Er hatte sich runter gebeugt um den Rest meiner Stimme hören zu können. "Scheint, als hätte ich doch Zeit dir die Schule zu zeigen."
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Puh! Iwi voll kitschig, aber jaaa....... Sehr spät Abends aber okay xD dankee:3

Die Wölfe in unsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt