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P.o.V Jay

Ich konnte es nicht glauben. Ich bot Milo an ihm zu helfen, und er verwarf mein Angebot einfach. Also gut, dann halt nicht. "Pass mal auf Milo! Wenn du dir nicht helfen lassen willst, dann lass wenigstens meine Angelegenheiten aus dem Spiel! Und vor allem Emily!" Mit flackernden Augen starrt er mich an. "Das ist falsch! Ich will mir helfen lassen, aber dass kann niemand, verstehst du das nicht?" Vor Verzweiflung griff er sich in die wirren Haare und zog daran. "Deine Vorfahren sind Schuld das meine Gefährtin Tot ist und sie will, das ich deiner das selbe antue. Und da du der übrig gebliebene bist, trifft es nun dich!" Mit beruhigenden Gesten kam ich auf ihn zu. "Wie meinst du das sie will das?" Mit huschenden Augen suchte er den Boden ab. "Regina. Sie kommt immer zu mir wenn ich träume. Jeden Tag verlangt sie von mir auf's neue Emily umzubringen. Aber ich.. ich kann nicht." Er schluchzt. "Ich weiß doch das du nichts für ihren Tot kannst und Emily erst recht nicht!" Tief einatmend nahm ich ihn an der Schulter. "Milo, das ist okay. Ich kann dir helfen. Cynthia, eine befreundete Wölfin kann dir sicher helfen. Sie ist eine Art Medium und kann mit Regina Kontakt aufnehmen. Cynthia kann bestimmt mit ihr reden, falls es wirklich ihr Geist ist der dich plagt. Und du bist frei." Aufgelöst schaut Milo mich an. Hoffnung schien in seinen Augen aufzublitzen. "Du meinst wirklich, ja?" Ich nicke. Ganz bestimmt. Und wenn du dann willst, kannst du jederzeit zu mir kommen." Daraufhin warf sich Milo in meine Arme. "Danke, Jay. Eigentlich habe ich das doch gar nicht verdient." Ich klopfe ihm auf den Rücken. "Ist schon gut. Es ist alles okay. Aber wenn du gestattest, dann gebe ich dir jetzt die Nummer von Cynthia und gehe dann. Ich möchte unbedingt zu Emily. Wenn sonst noch etwas ist, kannst du gerne ins Rudelhaus gehen. Wenn du da bist, dann sage ihnen das ich dich geschickt habe und du zu Cynthia musst." Milo lächelte und zitterte vor Erleichterung. "Endlich gibt es einen Ausweg." Hauchte er. Damit gab ich ihm die besagte Nummer und meine gleich mit dazu. "Wenn irgendwas sein sollte, kannst du mich jederzeit erreichen." Bei meinem letzten blick zu ihm dachte ich: hoffentlich ist diesem gebrochenem Mann noch zu helfen. Dann verschwand ich. Ich sprinte in einem Höllentempo Richtung Emily. Vor ihrer Haustür blieb ich stehen und klingelte. Nur wenige Sekunden später öffnete sich die Tür. Doch jemand anderes als ich dachte stand vor mir und mein Lächeln verschwand. "Hallo? Wer sind sie?" Ich blinzelte einen kurzen Moment. "Ehm, ich bin Jay." Irgendwie kam mir der duft des Mannes ein wenig vertraut vor. Die gräulichen Haaransätze kräuselten sich an seiner Schläfe empor und die dunklen Augen schauten zu mir herüber. Trotz der recht guten größe des Herrn, überrage ich ihn noch um ein gutes Stück. Die größe lag bei uns in den Genen. "Aha. Und ich bin Mister Stone. Kann ich ihnen irgendwie weiter helfen? " Und da machte es klick. Das war Emilys Vater. Mein zunächst perplexer Blick, verwandelte sich in einen lässig wirkenden und Seriösen Eindruck. "Ich würde gerne zu ihrer Tochter." Mit musternden Augen drehte er sich um und rief durch das Haus nach Emily. "Schätzchen, du hast Besuch!" Ein verzerrtes "Ich komme schon." War aus dem oberen Stockwerk zu vernehmen. Als sie die Treppe runter kam und ihr Vater zur Seite wich um ihrem Sichtfeld platz zu machen, stockte sie."Eh, Papa? Könntest du bitte in der Küche warten? Ich komme gleich nach." Mit einem warnendem Ausdruck verschwand er. "Was willst du hier?" Mein Herz klopfte wie wild. Lange hatte ich sie nicht mehr von so nahem gesehen, geschweige denn gehört. "Es ist alles wieder gut. Ich weis was passiert ist und habe das geregelt!" Mit freudig japsender Stimme berichtete ich ihr. "Das ist doch nur ein Trick." Meint sie zweifelnd. "Ach, ja? Selbst wenn," Säusele ich und kam ihr näher. "Könntest du dem hier wiederstehen?" Verführerisch langsam beuge ich mich zu ihr hinab und berühre sanft ihre Lippen mit meinen. Ich küsse sie zärtlich und behutsam. Es tat so gut und meine Seele schien wieder zu heilen. "Ich liebe dich, Emilia." Hauche ich als wir fertig waren. Und sie weinre als sie sagt: "Ich dich auch, Jay."

(704 Wörter)

°°°Schon wieder etwas kürzer!-.- Am wochenende gibt es dafür ein richtiiiiig langes. Sagen wir ein special für das 35te Kapitel^^ Also dann viel spaß! Bewertung und kritik bitte:*

Die Wölfe in unsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt