66.(+unten lesen!)

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P.o.V Emily

Trance. Das beschreibt meinen Zustand wohl am ehesten. Abwesend würde es auch noch treffen. Ich erhebe mich von der Kante des Bettes und wanke langsam zur Tür hinüber um sie zu öffenen und schließlich den Raum zu verlassen. Draußen, schräg gegenüber der Tür, saßen Dash, Ryan und Max auf drei von den vier bereitgestellten Stühlen. Dash war eingenickt und sein Kopf lehnte auf der Schulter von Ryan, dessen Kopf wiederum auf der Schulter von Max lehnte. Dieser war wach und schaute mich schweigsam an. Er war uns allen inzwischen ein guter Freund geworden der versuchte zu helfen wo er kann. Ich räuspere mich kurz und hebe dann meinen Blick. "Lass uns gehen." Ich spüre das Max Blick energisch meine Augen sucht. Ich spüre auch, das er mich darauf ansprechen möchte, lässt es aber sein und ich bin ihm dankbar dafür. Also nickt er nur langsam und steht behutsam auf. Dabei weckt er die Anderen die ihn nur fragend ansehen und mich aus müden Augen anblinzeln. "Sie möchte gehen." Erklärt er ihnen und in diesen Worten lag mehr Bedeutung, als ich zugeben mochte. Dash und Ryan erheben sich ebenfalls und stellen sich zu mir und sehen mich an. "Bist du dir ganz sicher?" Fragt Ryan behutsam. "Ja." Antworte ich. Langsam kehren wir Zimmer 074 den Rücken und laufen zum Fahrstuhl. Nach verlassen des Krankenhauses in dem ich nun mehr als eine Woche meine Zeit verbracht hatte, fühlte ich mich seltsam entlastet. Je weiter wir uns von dem Gebäude entfernten, umso leichter fiel es mir zu atmen. Ich hatte in der letzten Zeit nur die nötigsten Worte aus meiner Kehle gepresst und hatte auf einmal richtig Lust dazu ein wenig zu sprechen. Ich wollte nicht meh länger in einer Spirale aus Angst und Sorge gefangen sein, die einzig und allein von Jays Gesundheit abhing. Ich wollte leben. Ich wollte für Ihn leben. Wenn er es nicht für sich selbst tun konnte, wollte ich es für ihn machen. "Danke, das ihr die letzte Zeit immer für mich da wart, auch wenn ich.. naja nicht richtig anwesend war." Alle drei nahmen sie mich in dei Arme. "Wie wissen wie sehr dich das alles getroffen hat und auch uns fällt das alles nicht leicht." Ich lächele sie dankend an und weiß ihre Worte mehr als zu schätzen. Wir fuhren nach Hause. Zuerst brachten mich die Anderen zu mir nach Hause und fragten ob einer von ihnen bei mir bleiben sollte, aber ich verneinte und entließ sie. Seit eineinhalb Wochen schlief ich wieder zuhause. Niemand hatte mich aus dem Krankenhaus zerren können und die übernatürlichen Kontakte in der Abteilung und Leitung ganz oben, die auch für die Pflege von Jay zuständig waren, ließen mich in einem Gästezimmer nächtigen. Meine Eltern hatten wir gesagt das Jay in einen komatösen Zustand verfallen war, nachdem er einen schweren Unfall erlitt. Sie erlaubten mir ebenfalls dort zu bleiben. Jacky wollte mich unterstützen kommen, doch sie hatte sich bei Tay angesteckt und beide lagen mit einer fetten Grippe im Bett. Und jetzt? Jetzt stand ich also unangekündigt vor unserer Haustür und leutete. Meine Mutter öffnete und ich lächelte ihr zaghaft zu. Sie nahmen mich vorsichtig in empfang und fragten nur die wichtigsten Fragen. Schon früh legte ich mich ins Bett um endlich weider schlafen zu können. Und wirklich, es gelang mir.

Um halb 2 kam ein Anruf rein. Ich wache mit verklebten Augen auf und greife motorisch nach meinem Smartphone. "Hallo?" Frage ich leise. "Hallo, hier Dr. Martinez. Emily du musst sofort herkommen!" Dr. Christoph Martinez war der behandelnde Arzt von Jay und ebenfalls ein Werwolf. Für gewöhnlich war er sehr ruhig, aber jetzt klang er höchst dränglich und machte druck. Ich war sofort hellwach. "Was ist los?!" Ich habe noch keine Antwort erhalten, da ziehe ich mir schon mit der anderen Hand eine Hose an. "Jay hat eine Art Anfall. Vielleicht reagiert ert auf deine Abwesenheit. So oder so, du musst versuchen ihn zu beruhigen!" "Bin unterwegs." Rufe ich, werfe mir einen Pulli über und verlasse fluchtartig das Haus. Noch im Wagen meiner Eltern rufe ich Dash an und erzähle ihm alles. "Wir treffen uns dann dort." Sagt er mir.

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Hey Leute, Frohe Weihnachten an alle! Ich bin zurück! Es tut mir unendlich leid das so lange nix kam, aber ich hatte/habe leider momentan kein WLAN zuhause. Das wird sich auch erst im Januar ändern. Ich bin über Weihnachten bei Verwandten und kann deswegen endlich updaten und diese Chance lasse ich mir natürlich NICHT nehmen! Also keine Sorge ich WILL die Story weiterschreiben, kann nur leider nicht. Wartet noch ein paar Wochen und alles findet wieder seine Regelung! Danke für das Verständnis und ich bin sehr froh euch endlich aufklären zu können! Ansonnsten, frohes Fest, einen guten Rutsch und Bewertung und Kritik bitte!:*




Die Wölfe in unsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt