Das kann nicht sein!

7.6K 348 16
                                    

Kapitel 44

Ein lautes Klopfen ertönte an der Tür und alle verstummten. Herein kam ein großer braun haariger und grün äugiger Mann. "Dad?", sagte plötzlich Ryan. Und ich verstand gar nichts mehr.

"Was?", sagte jetzt Tyler. "D-D-Das kann nicht wahr sein.", stotterte Ryan und hatte bereits die Augen geweitet. Der Mann weitete ebenfalls die Augen und stand sprachlos da. "A-A-Aber das kann nicht sein." "Ryan?", sagte nun der Mann mit tiefer Stimme. "Ethan? Jonathan? Serena?", fragte er. "Ja.", sagte Ethan. "Dad.", sagte nun John und lief auf ihn zu, um ihn in die Arme zu nehmen. Der Mann der angeblich unser Vater war, erwiderte die Umarmung. Jetzt ging auch Ethan auf ihn zu und umarmte ihn. Ryan jedoch blieb neben meinem Bett stehen und rührte sich kein bisschen. "Ich kann nicht verstehen warum du hier bist. Du bist doch tot.", sagte Ryan kalt und schaute ihm mit fest entschlossenen Blick an. "Ich kann es erklären.", sagte er. "Dann erklär es.", sagte er.

Flashback:

An dem Abend an dem das Unglück passierte, hatte es geschneit. Carol und ich waren auf dem Weg zu ihrer Mutter, die 500 km von uns aus wohnte. Wir waren die übliche Strecke gefahren, wie jedes Mal, über eine Brücke. Die Straße war leer und kein Auto war weit und breit in Sicht. Wie aus dem nichts tauchte ein Auto auf und rammte uns. Ich verlor die Kontrolle über das Auto und dieses stürzte in die Tiefe. Die Brücke hinunter in das eiskalte Wasser. Ab da geschah alles ganz schnell. Carol und ich bekamen Panik, denn die Fensterscheiben wurden durch das Wasser eingedrückt. Wasser strömte in das Auto. Ich hatte mich aus meinem Sicherheitsgurt befreit, doch Carol konnte sich nicht befreien, denn dieser klemmte fest. Das kalte Wasser umhüllte uns und ich war wie gelähmt vor Kälte. Ich zog mein Taschenmesser so schnell ich konnte und durch schnitt denn Gurt. Carol hatte schon die Augen geschlossen und wehrte sich nicht mehr. Ich zog sie so schnell ich konnte an die Wasseroberfläche und dann zum Ufer. Ich legte ihren Körper auf den Boden und versuchte die Mund zu Mund Beatmung, doch es hatte keinen Erfolg. Ich versuchte alles was ich konnte, doch sie rührte sich kein bisschen. Sie war tot. Ertrunken. Mir selber fehlte die Kraft, sodass ich Ohnmächtig wurde.

Als ich meine Augen öffnete befand ich mich in einem Krankenhaus. Ich erfuhr, dass Carol tot war und wollte es einfach nicht wahr haben. Ich war auf den Flur gerannt und habe gebrüllt wo meine Frau doch sei. Doch die Krankenschwestern und Helfer konnten mich nicht beruhigen, sodass sie mir eine Beruhigungsspritze geben mussten. Ich wurde an das Bett gefesselt, sodass ich nicht mehr aufstehen konnte, geschweige denn mich richtig zu bewegen. Ich schrie herum und biss die Krankenschwestern, sodass sie Angst hatten in meine Nähe zu kommen. Ich sprach mit Carol als ob sie da sei und wurde dann kurzerhand in eine Psychiatrie verlegt.

Carol's Schwester erfuhr, dass sie tot war und ich in der Psychiatrie gelegt wurde. Sie hatte die Kinder zu sich genommen, ich habe keine Ahnung wie sie das angestellt hat und hat den Kindern beigebracht, dass ihre Eltern tot sind.

Ich selber war seelisch tot, denn meine bessere Hälfte existierte nicht mehr. Sie war weg für immer und ich würde sie nie wieder sehen. Nie wieder.

Ich war in der Psychiatrie nicht der einzige mit so einer Geschichte. Ich begegnete außergewöhnlich gruseligen Menschen und war sogar noch total harmlos im Gegensatz zu einigen.

Dann wurde ich irgendwann rausgelassen und musste zusehen wohin mit mir. Ich hatte alles verloren, was ich in der Vergangenheit hatte. Mein Haus, meine Frau und meine Kinder. Ich konnte ja nicht einfach auftauchen und sagen: "So Kinders ich bin wieder zurück und komme gerade frisch aus der Psychatrie." Nein. Ich war zur Carol's Schwester gefahren. Sie erzählte mir, dass meine Söhne und meine Tochter alleine lebten in dem Haus in dem wir früher auch gelebt hatten. Sie würden zur Schule gehen und seien ganz liebe Kinder. Ich hatte ihr für alles gedankt, dass sie sich um sie gekümmert hat und fuhr in den Heimatort meiner Kinder. Ich hatte mir dort eine Wohnung gemietet und arbeitete als Ingenieur. Ich hatte auf den Richtigen Moment gewartet um sich meinen Kindern und meiner Vergangenheit zur Stellen

Flashback zu ende



Als er mit dem erzählen fertig war, hatte ich Tränen in den Augen. Ich konnte es nicht fassen, dass das wirklich Dad war.

Ryan stand immer noch wie angewurzelt da und starrte vor sich hin. Dann nach langem brach er die Stille. "Ich bin froh das du wieder da bist Dad.", sagte er und ging auf ihn zu. Er umarmte ihn und lächelte.

"Und das ist also die kleine Serena.", sagte nun Dad und schaute mich an. "Ja.", sagte ich. David, der immer noch neben mir stand hielt meine Hand. "Was hab ich verpasst? Und wo ist Mike?", fragte er und lächelte. "Mike ist nicht mehr unter uns.", sagte Ethan traurig. Sein Blick veränderte sich automatisch. Das Gesicht aller anderer veränderte sich ebenfalls, für uns alle war es nicht einfach über dieses Thema zu sprechen, denn wir konnten alle noch nicht richtig damit umgehen. "Mike ist tot.", stellte er geschockt fest und mit Tränen in den Augen. "Das kann nicht sein.", sagte er und wischte sich dich Tränen aus den Augen. "Das kann nicht sein!", wiederholte er und ging weinend aus dem Raum.


--------------------------------------------------

OMG OMG OMG OMG LEUTE ICH KANN ES NICHT FASSEN.

Der erste Teil, also Badboy? , hat 1M READS!!!!!!!!

IHR SEID DOCH VERRÜCKT!!!! MAN ICH BIN EINFACH NUR SPRACHLOS.
Ich danke euch echt so vom Herzen, dass ihr meine Geschichte lest, Favorisiert und Kommentiert. Wirklich vielen Dank. <3

Ach und wie findet ihr das Kapitel??????

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.

Eure CoAnonymous :D

Badboy! (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt