Bleib

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Kapitel 45:

Mike ist tot.", stellte er geschockt fest und mit Tränen in den Augen. "Das kann nicht sein.", sagte er und wischte sich dich Tränen aus den Augen. "Das kann nicht sein!", wiederholte er und ging weinend aus dem Raum.

Dad war aus dem Zimmer gelaufen. Weinend. Mir selber standen die Tränen in den Augen und ich wünschte am liebsten Mike wäre hier um Dad's Rückkehr mit zu erleben. David nahm meine Hand und drückte sie leicht. Ich schaute zu ihm hoch und lächelte gequält. "So Leute ich denke es ist nicht so gut das sich die Serena aufregt oder Sorgen macht. Lasst uns gehen sie braucht ihre Ruhe." Die anderen nickten und stimmten mit ein als David es vorschlug. Meine Brüder kamen alle nach einander zu mir und drückten mir einen Kuss auf die Wange oder auf die Stirn. "Ruh dich aus Süße.", sagte John und lächelte. David kam als letztes zu mir. Er nahm meine Hand in seine und sagte: "Du hast mir einen verdammt großen Schrecken eingejagt. Tu das ja nie wieder." Ich schaute zu ihm hoch und konnte in seinen Augen wirklich erkennen, dass ich ihm einen Schrecken eingejagt habe, in ihnen lag etwas wie Angst und Trauer. "Ich werde aufpassen.", versprach ich ihm nickend. Er drückte leicht meine Hand und platzierte einen Kuss auf meinen Lippen, denn ich erwiderte. "Kannst du nicht hier bleiben?", fragte ich ihn und schaute ihn mit traurigen Augen an. Denn ich fühlte mich hier allein. Er lächelte und strich mir mit seiner Hand sanft über die Wange. "Wenn du es willst süße.", sagte er und lächelte erneut. Ich nickte nur. "Gut.", kam es von ihm.
Die Jungs waren eh weg, deshalb würden sie auch nicht bemerken, dass David bei mir bleib. Es war schon spät, denn als ich raus aus dem Fenster schaute war es draussen schon stockdunkel. "Komm zu mir.", sagte ich und rückte ein wenig. Er zog seine Lederjacke aus und seine Schuhe und legte sich zu mir ins Bett. Das Licht hatte ich mit einem Knopf der bei mir am Bett war gedämpft und kuschelte mich an ihn. "Ich hab dich vermisst.", murmelte ich nah an seiner warmen Brust. "Ich dich auch.", sagte er und platzierte einen Kuss auf meinen Haaransatz. Er hatte seine Arme um mich geschlungen und ich versuchte es mir so gemütlich wie möglich mit dem Bauch zu machen, denn es wurde allmählich immer schwieriger. David's Nähe tat mir gut, denn ich beruhigte mich allmählich innerlich. Ich war froh das er bei mir war. "Danke das du bei mir geblieben bist.", sagte ich leise. Daraufhin antwortete er: "Für sich doch alles mein Schatz." Und seine Worte lösten etwas in mir aus. Sie lösten ein Gefühl in mir aus, welches mich dazu brachte, dass ich mich jetzt pudelwohl fühlte. Ich war vor allem auch froh das ich so jemanden wie David hatte, der einfach so fürsorglich war. Ich war wirklich froh darüber. Ich schloss meine Augen langsam und mein Atem wurde flacher. Ich verfiel in einen tiefen Schlaf neben meinem Geliebten und ich konnte in Ruhe träumen.

Als ich am nächsten morgen meine Augen öffnete lag David nicht mehr neben mir. Ich lag allein in dem Krankenhausbett und verspürte wenn ich ehrlich bin leere. Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen und entdeckte seine Lederjacke dort liegen. Er war also noch da. Leise wurde die Tür geöffnet und David kam mit einem dämpfenden Kaffee rein. "Mist, ich hab extra versucht dich nicht zu wecken.", sage er. "Du hast mich nicht geweckt, ich bin von allein aufgewacht.", kam es lachend von mir. "Ich hab gute Neuigkeiten.", kam er auf mich mit einem Lächeln zu. "Du kannst heute schon nach Hause." Ich klatschte in die Hände. "Yeay." Zu Hause ist es immer am besten. Ein klopfen ertönte an der Tür und es kam ein junges Mädchen rein in einem blauen Kasack. "Guten Morgen.", kam es gut gelaunt von ihr. "Frühstück ist da." Ich setzte mich auf und David verstellte schnell meine Rückenlehne des Bettes. "Vielen Dank.", sagte ich freundlich und lächelte das schwarzhaarige Mädchen mit den braunen Augen an. "Gerne kam es von ihr." Sie ging wieder und schloss die Tür hinter sich. Ich stand langsam auf und David kam mir zur Hilfe. Ich war noch ein bisschen geschwächt, aber das würde schon gehen. Ich ging mit langsamen Schritten zum Badezimmer und putze mir erstmal die Zähne und wusch mir das Gesicht. David hingegen hatte sich an die Wand gelehnt und beobachtete mich. Nach dem ich mit meiner Morgendlichen Routine fertig war ging ich wieder zurück zum Bett und setzte mich an die Bettkante um zu frühstücken. "Dann Hau mal rein.", sagte David belustigt, als er den Deckel abnahm. "Oh das werde ich.", gab ich von mir zurück und grinste. Ich muss nämlich für drei essen. Ich schmierte mir das Brötchen und legte eine Scheibe Wurst drauf. Den schwarzen Tee hatte ich mit Milch am liebsten getrunken und aß am Ende dann noch was von Quark, der mir beigelegt wurde. Satt ließ ich mich ins Bett fallen. "Puh. Jetzt bin ich voll.", sagte ich und strich mir über den Bauch. "Ich korrigiere. Wir sind jetzt voll." Lachend schaute er mich an. Er stand auf und kam auf mich zu. "Ich liebe dich.", sagte er lächelnd und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und sagte das ich ihn auch liebte. "Du wirst heute um 9:00 Uhr entlassen.", sagte David. "Schon um 9:00 Uhr.", kam es panisch von mir. "Ja.", bestätigte er. "Ich muss noch alles zusammen packen." "Hey, hey, hey.", sagte er. "Ich mach das schon für dich. Das einzige was du tun musst ist dich umzuziehen." Er ging auf meine Tasche zu und legte ein Shirt rein, meine Kulturtasche, mein Portmonee und meine Hose. Ich zog mir in der Zwischenzeit was anderes an, den dieses OP Hemd fand ich nicht besonders toll wenn ich ehrlich bin. Fertig angezogen saß ich in einem Stuhl und schaute zu David. Dieser wurde gerade fertig mit packen und nahm die Tasche in die Hand. "So. Wir können." Ich stand so gut es ging auf mit der Kugel vorne auf und griff nach seiner Hand. Wir verschränkten die Finger mit einander und verließen zusammen das Zimmer. Wir gingen am Dienstzimmer vorbei und klopften an die Tür. Ich fragte nach ob meine Entlassungspapiere schon fertig wären und eine Krankenschwester mittleren Alters drückte sie mir in die Hand. Sie lächelte mich freundlich an und fragte was es werden würde. "Ein Mädchen und ein Junge.", antwortete ich stolz und lächelte. "Zwillinge.", sagte sie und lächelte erfreut. "Wie schön. Sie sind bestimmt aufgeregt." "Und wie.", kam es von David und mir gleichzeitig und wir lachten. "Ich wünsche Ihnen alles alles Gute Miss Hawkins, für sie für ihren Mann und ihren Babys.", sage sie und stüttelte mir und David die Hand. "Danke.", sagte ich und wir gingen in Richtung Haupteingang. "Das mit Miss Hawkins werden wir auch bald ändern.", sagte David ernst und schaute zu mir. Ich lächelte ihn an und konnte nicht wirklich fassen, was gerade der Bad Boy vor mir gesagt hat.

Wir kamen am Auto an und David stellte die Tasche im Kofferraum ab. Er lief nach vorne und öffnete mir die Tür und ich dankte ihm. Er schloss sie sobald ich drin saß und lief ums Auto herum und setzte sich ans Steuer. Er startete den Motor und wir fuhren los.
Ich starrte aus dem Fenster und legte meinen Kopf in den Nacken. Als wir uns unseren Haus nährten, stand dieses nur vor sich hin. Es war umgeben von Bäumen und strahlte eine unglaubliche Ruhe aus. Ich war froh wieder zu Hause zu sein, obwohl ich ja nur mal einen Tag im Krankenhaus verbracht hatte, trotzdem fand ich es zu Hause besser. Wir gingen zusammen rein. Ich zog im Hausflur meine Schuhe aus und stellte sie in das Schuhregal. Meinen Mantel hängte ich an den Garderobenständer und ging sofort in die Küche. Ja ich hatte wieder Hunger. Ich holte mir das Gurkenglas raus und setzte mich an den Tisch. Ich versuchte es auf zu kriegen doch bekam es einfach nicht auf, egal wie lange ich es auch versuchte ich daran zerrte, ich bekam es einfach nicht hin. "Soll dir vielleicht dein starker Mann helfen?", fragte nun David grinsend und ich lachte. "Ja einen starken Mann könnte ich jetzt gut gebrauchen." Er nahm das Glas und öffnete es mit einem Mal. "Du bist mein Held.", quietschte ich und klatschte in die Hände. Er lachte und gab mir das Gurkenglas, woraufhin ich zwei Gurken auf einmal verschlang.
"Was hälst du davon wenn wir mal morgen ein wenig einkaufen fahren? Für die Babys?", fragte David mich. "Ich halte es für eine sehr gute Idee.", sagte ich und aß weiter die Gurken er lachte nur und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

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Hallöchen meine Lieben, ich bin wieder da :D
Ja es tut mir leid das so lange nichts kam, ich hatte meine Gründe und ich wollte mich bei euch mit einem extra langem Kapitel entschuldigen. Ich hoffe es gefällt euch.

Eure CoAnonymous :D

Badboy! (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt