Ich schlug den letzten Dämon den Kopf ab und atmete tief durch. Der Boden war ein Schlachtfeld, aber glücklicherweise hatte das Haus nichts abbekommen. Mit einer Handbewegung ließ ich die Leichen in Flammen aufgehen und in wenigen Sekunden waren sie restlos verschwunden.
Adriana kam auf mich zugehumpelt.
"Hier alles okay?" ertönte Nathans stimme. Adriana lachte.
"Ich kann mich kaum auf den Beinen halten und Djin hat nicht einen Kratzer. Du bist echt nicht zu Fassen." mürrte Adriana.
"Ich hab drei Viertel von den Arschlöchern umgebracht. Hör auf dich zu beschweren." Während ich das sagte, schaute ich mich um. Und erstarrte.
"Also, ich will ja keine Panik verbreiten, aber wo ist die Kleine?" Sofort fuhren Nathan und Adriana herum. Aber keine Spur von ihr.
"Scheiße!" stieß Nathan hervor.
"Sie werden sie nicht töten, sie ist zu wertvoll." versuchte Adriana ihn zu beruhigen. Ich schnaufte.
"Es gibt schlimmeres als den Tod." entgegnete ich.
Adriana sah mich wütend an.
"Danke Djin." fauchte sie und ich zuckte mit den Schultern.
"Aber wo sollten sie sie bitte festhalten? Sie könnte überall sein." Ich verdrehte die Augen. Und da sollte man ruhig bleiben, bei diesen Spatzenhirnen.
"Du bist ihr Schutzengel Nathan. Du kannst sie aufspüren, egal wo sie ist." In dem Moment klingelte meim Handy. Ich hob ab.
"Schlechter Zeitpunkt, Jen."
"Jaja, bei dir ist immer schlecht." wehrte sie sich.
"Ich wollte nur wissen wo du bist."
"Nicht in London."
"Kein Scheiß? Wow danke. Ich wollte dir dann nur bescheid sagen, es hier immer mehr Dämonen werden. Ich werde heute auch gehen und du kommst besser auch nicht hierher, vorerst. Die spinnen doch alle. Leben in der Kanalisation und so. Voll eklig. Aber kannst du.." Ich legte auf und Adriana und Nathan sahen mich mit erhobenen Augenbrauen an. Ich schnalzte mit der Zunge.
"Ich denke wir sollten zurück nach London." Sofort explodierte Adriana.
"London!? Wieso denn das!? Wir müssen Caressa suchen und retten du kleiner-" Ich drückte ihr feste eine Hand an den Mund und unterbrach sie.
"Mir wurde gerade gesagt, dass in London soviel Dämonen unterwegs sind, dass manche Engel und andere die Stadt verlassen aus Angst. Wieso sollten dort so viele sein, so ganz plötzlich?" fragte ich sie gehässig und wenn Blicke töten könnten wäre ich jetzt dahin. Ich nahm meine Hand von ihrem Mund und sah Nathan an.
Er wirkte sehr beunruhigt. Offenbar lag Caressa ihm am Herzen.
"Wir sollten los. Sonst ist es vielleicht wirklich zu spät." sprach ich weiter. Die Beiden nickten und wir breiteten unsere Flügel aus. So waren wir definitiv schneller und nach einiger Zeit kamen wir in London an.
Den ganzen Flug über hatte ich darüber nachgedacht was sein würde, wenn die Kleine tot wäre. Besser nicht. Ich wollte in den Himmel zurück. Und nichts würde mich davon abbringen. Oder jemand.
Wir drei lauerten auf einem der Dächer Londons. Jen hatte recht. Jeder sechste der hier rumlief war ein Dämon. Und komischerweise unterhielten sich viel davon mit Menschen. Die allesamt die Selben Dinge trugen. Ich spannte mich leicht an. Das musste ein Irrtum sein. Menschen arbeiteten nicht mit Dämonen. Oder umgekehrt.
"Seht ihr das auch?" fragte Adriana und bestätigte meinen Verdacht.
"Wieso sollten Menschen mit Dämonen zusammen arbeiten? Meint ihr sie wissen Bescheid?" kam es jetzt von Nathan. Ich schüttelte leicht den Kopf.
"Wäre möglich. Aber vielleicht führen sie uns zu der Kleinen." Die beiden nickten und wir folgten zwei Menschen, indem wir vin Dach zu Dach sprangen. Irgendwann blieben die beiden vor einem Gebäude stehen, sahen sich um und traten ein.
"Kommt mir verdächtig vor." murmelte Nathan und ich stimmte zu. "Spürst du was Nathan? Wenn du dich konzentrierst müsstest du ihre Anwesenheit fühlen." Nathan sah konzentriert aus. Dann nickte er.
"Ja ich spüre was."
"Da drinnen werden viele Dämonen sein, wenn sie wirklich hier ist."
"Ich gehe rein. Haltet ihr mir die von draußen vom Hals." entschied ich. Adriana nickte, aber Nathan sah nicht glücklich aus. Ich sprang vom Dach und öffnete die große Tür. Drinnen schien nur ein leichtes Licht, man konnte kaum geradeaus gucken.
Hinter mir hörte ich wie eine Waffe entriegelt wurde und ich musste grinsen, bevor ich mich langsam umdrehte. Dan standen die zwei Männer von eben und einer richtete die Waffe auf mich.
"Du bist Djin, hab ich recht? Uns wurde gesagt, dass du herkommen würdest." Sie sahen mich ängstlich an. Ich hatte immer noch meine schwarzen Flügel ausgebreitet, war komplett schwarz gekleidet und war zu allem noch ziemlich gut gebaut. Man musste mich nicht kennen, um Angst vor mir zu haben.
"Hör bzu bevor dununs tötest. Wir wollen dir helfen. Diese Organisation besteht aus so etwas wie Anti-Christen von der schlimmsten Sorte. Sie wollen den Dämonen helfen und den Himmel zerstörten. Dazu brauchen sie die Göttin. Wir führen dich zu ihr." Ich lachte.
"Und ihr denkt ich laufe euch einfach so in eine mögliche Falle hinterher? Das ist echt-" Ich wurde von einem Schrei unterbrochen. Er hörte sich Schmerzerfühlt an. Caressa.
Ich knurrte die beiden an.
"Na schön dann los. Aber eine falsche Bewegung und ihr könnt euch von eurem Rückgrat verabschieden." Die beidem nickten und ich folgte ihnen durch einige dunkle Sackgasse. Immet wieder hörte ich schreie, welche immer lauter wurden, je näher wir kamen. Irgendwann standen wir vor einer dicken Metalltür. Ich breitete meine Flügel weiter aus und trat dir Tür aus den angeln.
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Guardians (Abgeschlossen)
ParanormaleNathan ist Caressas Schutzengel. Doch sie kann ihn sehen, was Menschen normalerweise nicht können sollten. Carissa ist etwas Besonderes. Um sie zu Beschützen brauchen sie die besten Krieger des Himmels, da es auch andere auf die junge Frau abgesehe...