Wichtig!
Also s.seifert und ich haben beschlossen, nach diesem Buch einen gemeinsamen Account zu erstellen, damit es leichter zu lesen ist. Dieser heißt : Laravenja
Dieses Buch werden wir noch so zu Ende bringen und das nächste dann auf diesem gemeinsamen Acc beginnen. Würde uns freuen wenn ihr mal vorbei schaut :)
Und jetzt viel Spaß beim lesen :)Ich zog ängstlich die Ohren an und sah zu ihm auf. Und sah in mein eigenes Gesicht. Die Angst, die ich verspürte nagelte mich am Boden fest und kleine Tränen suchten ihren Weg nach draußen.
"Schade um dich Puka. Du hättest nur den Mund halten müssen." Es war meine Stimme, aber sie klang viel abweisender als sie mir je vorgekommen war.
"Djin bitte..." brachte ich schluchzend hervor. Kurz darauf durchzuckte ein stechender Schmerz meinen Hals und alles wurde schwarz.Schweißgebadet setzt ich mich in meinem Bett auf und atmete keuchend.
So hatte als Puka sich gefühlt als ich die getötet hatte. Es war ein schreckliches Gefühl, sowohl der Schmerz als auch die lähmende Angst. Ich kannte diese Art von Angst nicht aus persönlicher Erfahrung, sondern nur aus diesen Visionen.
Und ich hoffte, dass diese bald verschwanden, schließlich hatte ich nach Puka nicht mehr so viel angestellt.
Ich streckte die Hand nach einer Flasche Wasser aus, da mein Hals knochentrocken war, aber sie war leer. Ich seufzte und ließ mich zurück ins Bett fallen.
Bevor ich jemanden nach Hilfe fragte, tat sich eher die Hölle auf, so tief war ich noch lange nicht gesunken.
Ich wollte wenigstens noch ein bisschen Stolz behalten.
Stattdessen beschloss ich, mich eigenständig auf den Weg zur Küche zu machen. Rein theoretisch war mein Rücken geheilt, aber er musste immer noch sehr geschont werden und Laufen fiel mir noch nicht ganz leicht, vom Fliegen mal ganz abgesehen.
Aber trotz allem schlug ich die Decke beiseite und schwang langsam die Beine übers Bett. Ich sah an mir herunter. Alles was ich trug, war eine Jogginghose, aber ich würde meine Kraft nicht dafür verschwenden mir was anzuziehen.
Also stand ich vorsichtig und mit zittrigen Beinen auf. Die ersten paar Schritte zuckten wie Stromschläge durch meinen Rücken.
Aber es war auszuhalten. Weiter in diesem Bett zu liegen war wahrscheinlich schlimmer.
Ich wagte es mutig ein paar Schritte aus dem Zimmer zu gehen, als ich eine Stimme hinter mir kreichen hörte.
"Was glaubst du eigentlich was du da tust, verdammt!?" rief Jen, kam auf mich zu und wollte mich wieder zurück ins Zimmer ziehen, aber ich riss meinen Arm von ihr los.
"Verflucht, Jen. Wenn ich noch länger in diesem Bett liegen bleibe, werd' ich noch verrückt!" gab ich patzig zurück. Jen schluckte.
"Das versteh ich ja Djin. Aber du musst dich schonen. Du warst wirklich schwer verletzt." seufzte sie und man hörte die Besorgnis in ihrer Stimme.
"Dann lass mich dich wenigstens ein bisschen stützen. Ich hab gesehen, dass laufen dir wehtut." Ich verdrehte genervt die Augen, nickte aber dennoch. Wenn sie mich dann gehen ließ.
Jen legte sich meinen Arm über die Schulter und ihren um meine Hüfte. Ein ziemlich lustiger Anblick, denn ich war um einiges größer als sie.
Zusammen kamen wir im Wohnzimmer an und ich ließ mich auf die Couch fallen. Leider musste ich gestehen, dass dieser kurze Marsch ganz schön an meinen Kräften gezerrt hatte.
Jen kam mit einem Glas Wasser zurück und drückte es mir in die Hand.
"Wo sind die anderen?" fragte ich, nachdem ich das leere Glas auf den Tisch gestellt hatte.
"Kate hält Wache und die Anderen sind bei Dimitri." Ich verzog das Gesicht, als ich daran dachte, was sie gerade taten.
Keine zehn Sekunden später öffnete sich die Tür und Nathan, Adriana und Caressa traten ein. Zusammen mit...
"Jeremie." seufzte ich und nun schienen mich alle zu bemerken und man konnte ihnen die Überraschung im Gesicht ansehen.
Nathan war der erste der reagierte und zog mich vorsichtig in eine Umarmung.
"Du glaubst gar nicht wie gut es tut, dich außerhalb des Bettes zu sehen." Ich nickte und Nathan ließ von mir ab.
Caressa rührte sich nicht von der Stelle, warf mir aber ein erleichtertes Lächeln zu, was ich nach kurzen Zögern leicht erwiderte.
"Hallo Djin. Ich habe gehört, du warst kurze Zeit...naja Arbeitsunfähig." Ich knurrte den Dämon an.
"Was machst du hier Jeremie?" Er zuckte unbeeindruckt mit den Schultern.
"Ich soll euch ein wenig unter die Arme greifen, was Infos angeht. Auftrag von Dimitri." Ich kniff leicht die Augen zusammen.
"Glaube nicht, dass ich dich nicht töten kann, wenn du scheiße baust." Jeremie grinste.
"Wäre mir auch nie eingefallen, wenn ich ehrlich bin."
Ich schloss die Augen, als mich erneut eine Welle der Müdigkeit überkam.
"Djin?" hörte ich jemanden fragen, aber konnte die Stimme schon nicht mehr ausmachen.
"Er muss zurück ins Bett." Ein paar Hände zogen mich an der Hüfte hoch und führten mich ins Bett. Ich wusste sofort, dass es Nathan war, denn er war der einzige hier, der fast genauso groß war wie ich.
"Und diesmal bleibt du liegen." knurte er, bevor er die Tür hinter sich schloss und ich war wieder alleine.
Für ungefähr zehn Sekunden.
Dann öffnete sich die Tür erneut und Caressa trat ein. Ich erkannte ihre Ausstrahlung sofort, sie war in letzter Zeit viel stärker geworden.
"Caressa?" fragte ich leise, mit geschlossenen Augen.
"Ja?" kam es sofort von ihr.
"Du musst morgen Gabriel anrufen. Er soll dir einen neuen Schutzengel zuteilen." brachte ich hervor. Etwas zog sich in mir zusammen, als ich das Aussprach.
Ich wollte nicht, dass jemand anderes sich um Caressa sorgte. Das war meine verdammte Aufgabe!
Eifersucht.
Dieses Wort fraß sich in meinem Kopf fest.
Weil es recht hatte.
Alleine der Gedanke, machte mich rasend.
"Nein Djin. Du musst dich nur richtig ausruhen. Es gibt keinen besseren Schutzengel für mich als dich." Ich schaffte es noch ein schnaufen auszustoßen, bevor mich Schwärze umfing.Wieder wachte ich keuchend auf. Erinnern konnte ich mich nicht, aber ich wusste noch, dass dieser Traum, die anderen bei längen übertroffen hatte.
"Djin, alles okay?" nuschelte Caressa stimme und sie setzte sich im Sessel auf.
Sofort war ich hellwach.
"Du schläft in dem Sessel?" brachte ich hervor und sah im halbdunklen, wie sie ein bisschen rot wurde.
Ich schlug meine Decke zurück und sah Caressa an.
"Komm her." Caressa sah mich skeptisch an und setzt zu einer Antwort an, aber ich kam ihr Zufuhr.
"Ich werde vorher nicht schlafen, Caressa." Verdammt, ich wollte nicht dass die anderen wegen meiner Dummheit litten. Wie lange hatte Caressa wegen mir schon nicht mehr richtig geschlafen? Außerdem sah sie aus als hätte sie abgenommen und sie war sowieso schon so dünn.
Zögernd kam Caressa näher, legte sich an den Rand vom Bett und zog die Decke drüber. Ich musste mir ein lachen verkneifen, da sie offensichtlich versuchte, soviel Abstand wie möglich zu halten.
Also zog ich sie mit beiden Armen an mich und presste ihren Körper so gegen meinen, dass sie mit dem Rücken an meiner Brust lag und meine Arme um ihre Taille. Ich hörte wie sie kurz scharf Luft holte, bevor sich sich entspannte und schließlich einschlief. Danach schlief ich auch wieder ein.
Und hatte das erste Mal seid langen keinen Alptraum mehr.
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Guardians (Abgeschlossen)
ParanormalNathan ist Caressas Schutzengel. Doch sie kann ihn sehen, was Menschen normalerweise nicht können sollten. Carissa ist etwas Besonderes. Um sie zu Beschützen brauchen sie die besten Krieger des Himmels, da es auch andere auf die junge Frau abgesehe...