"Ich habe eine Tante die immer sagte "sag stop", wenn sie einschenkte. Natürlich sagt man nie rechtzeitig stop." ( gray's anatomy Anspielung)
Genau so ging es mir Weihnachten, ich hätte stop sagen sollen, denn das war ja wohl zu viel gewesen. Natürlich will man immer mehr aber ich sollte wissen das das eine miese Idee ist.
Zur Info Großtante Thes starb vor einigen Jahren an übermäßig Alkoholgenuss, dumm gelaufen würde ich behaupten.Ich höre nichts von Oma und zum aller ersten Mal fehlt sie mir. Ich könnte ihr schreiben aber ich traue mich nicht.
Ich habe das dumpfe Gefühl das mich fast die ganze weibliche Hälfte meines Hauses seit Weihnachten hasst, und ich bin schockiert das es mir auffällt.
Ich war eigentlich davon ausgegangen, das es mir nicht auffallen würde aber das tat es.
Dabei habe ich ja nichts verbrochen, er war doch der Idiot ich spreche ja auch nicht mehr mit ihm.
Aber wie üblich werden solche Details übersehen, wenn das Feindbild bereits geschaffen ist.
Und wenn es dünn und 14 sein soll, dann ist es dünn und 14.
Pech für mich oder Glück für mich. So habe ich immerhin Ruhe. Daphne kann sich stundenlang noch über den Abend kaputt lachen, sie hatte Spaß mit Blaise und das gönne ich ihr von ganzem Herzen, was aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig ist, ist das sie immer mit mir über das Frettchen reden will.
Das ist ein Punkt an dem es doch eigentlich nichts mehr zu reden gibt?
Möchte man zumindest meinen, aber für Daphne gibt es immer was zu reden, genau wie für Nata. Und so versichere ich zwei Wochen vor der zweiten Aufgabe des Triemagischen Turniers mal wieder meine Unschuld an dem ganzen Drama.
"Zum zweihunderttausendstenmal da ist nichts! Und viel wichtiger da wird auch nie was sein! Er ist ein Trottel und nur meine gute Laune hat zu dem Tanz geführt! Und jetzt endlich Schluss damit, Snape bringt uns um wenn wir den Aufsatz morgen nicht haben.", setze ich mich endlich durch und wir vergraben uns in Büchern um irgendwann gegen Mitternacht endlich mit Zaubertrankhausaufgaben fertig zu sein und somit auch mit dem Rest des Universums.
Snape ist ein Ekel und auch wenn er uns bevorzugt gibt es Unmengen an Hausaufgaben von dem alten Schleimbeutel von Lehrer.Endlich im Bett träume ich wirres Zeug, Farben, Schreie, Angst und Zorn. Alles mit wenig Hintergrund und so schlappe ich weniger ausgeruht wie beabsichtigt, dafür mit Hausaufgaben, zum Zaubertrankunterricht.
Und um meiner Übermüdung ein Krönchen aufzusetzen arbeiten wir heute in Gruppen. "Mr Malfoy sie arbeiten heute mit Miss McTaylor und Miss Greengrass mit Mr Goyl.", Daphne sah genauso begeistert aus wie ich und rein arbeitstechnisch gesehen war ich doch um ein vielfaches besser dran.
Während ich still meine Rattenschwänze fein hackte versuchte das Frettchen tatsächlich Konversation zu machen. Wäre ich nicht so überaus gut im abweisend sein wäre mir glatt der Kiefer runter geklappt.
"Was denkst du wer gewinnt die nächste Runde? Sicher nicht Potter, das war ja nur Glück das letzte mal.",das letzte betont er extra damit auch die restlichen Schüler etwas davon haben.
Ich seufzte, aber nach Wochen des Schweigens, beschließe ich das es wohl am erwachsensten wäre ganz normal mit ihm zu reden und das es Mopsgesicht wohl am meisten ärgert.
"Ich denke doch das er eine Chance hat, kommt auf die Aufgabe an. Wobei alle anderen erfahrener mit Magie sind.", ich gebe sogar dezent Kontra um das Gespräch am laufen zu halten und weil es meine Meinung ist. Der Junge egal wie doof er sich manchmal anstellt hat immerhin echte Erfahrung mit echter Gefahr, nicht nur theoretisch was davon gelesen. Das Frettchen verzieht das dünne Gesicht etwas.
" ich bin natürlich für Cederic er ist schließlich von unserer Schule und ein Reinblütler! Wobei Krum die bessere Ausbildung in Durmstrang genießen kann, nicht wie wir hier!", gibt er jetzt üblich selbstgefällig von sich und ich glaube ich hätte diese Unterhaltung nicht in Gang bringen dürfen!
"Hey wenn es wo anders so viel besser ist warum bist du dann noch hier? Meinetwegen brauchst du das keinen Tag länger zu ertragen", lache ich möglichst höhnisch und ich höre auch Daphne kichern.
"Meine Mutter legt Wert darauf mich in ihrer Nähe zu wissen.", das sagt er so betont hochnäsig das ich weiß das ich an der richtigen Stelle ansetze um ihn zu ärgern. Ganz nebenbei bleibt mir auch nicht verborgen, dass Potter und Co mithören.
"Ja sicher will sie ihren lieben Sohn nicht weggeben. Aber das ist dem Rest der Menschheit gegenüber doch wirklich nicht fair.", ich lache.
"Aber naja Todesser sind Egoisten nich?", das sage ich recht laut und
Wum! Tatsache der ach so wunderbare Draco Malfoy schlägt Frauen, ob er das auch von Mama hat?
" wie kannst du so reden?! Hast du so wenig Stolz als Hexe aus einer guten Familie?", er brüllt sogar und Snape rauscht heran.
Mir Platz der Kragen.
dadam ich hab meinen Zauberstab schon in der Hand. "Ich hab den Stolz den Irrsinn einzusehen!", ich schnaube wütend.
"Mr Malfoy, Miss McTaylor lassen sie den Unfug! Wir sind nicht im Kindergarten! 10 Punkte Abzug für jeden und Nachsitzen und Briefe an ihre Familien,", Snape keift und kocht richtig hoch, aber Gott sei dank unterbricht ihn das klingeln.Ich rette mich den Abend in den Schlafsal und merke wieder wie gut es tut mit Daphne im Bett zu liegen und zu reden. Sie versteht meine Aufregung und wir lästern kräftig über das Frettchen ab.
Vier Tage später habe ich das nachsitzen überlebt, aber es kommt der nächste Knaller wenn auch weniger unangenehm.
Wie ich hören musste neigst du zur Gewaltherrschaft und hast dich im Unterricht mit einem Mitschüler gestritten. Nicht das ich das nicht von dir erwartet hätte, widerspenstig wie du bist, dennoch erwarte ich das du dich benimmst. Und ich unterstütze alle nötigen Disziplinarmaßnahmen die nötig sind.
Was mir aber auch zu Ohren kam war der noble Grund des Streites,der mir verrät das du nicht ganz dumm bist.
Dennoch benimm dich.
OmaWow Kontakt, krasse Sache.
Aber das ist genug ich muss für einen Moment auf Toilette um zu weinen.
Denn der Brief war zu viel.
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Slytherin Hearts
FanficLizi McTaylor ist die Tochter zweier Todesser und lebt bei ihrer Großmutter , die sie jeden Tag spüren lässt was sie davon hält, es wird immer grässlicher und unaufhaltsamer für Lizi, als sie nach Slytherin kommt, in der Schule geht es ihr zwar gut...