Ich war wie auf Drogen, als ich mich um 19:20 mit einem Vorwand,allein aus dem Gemeinschaftsraum schlich, da ich ich nicht das Bedürfnis verspürt hatte Daphne oder sonst jemandem irgendwas zu erzählen.
Es gibt Dinge, die muss man mit sich selbst ausmachen und etwas über seine übelst fiesen,Schwerverbrecher Eltern zu erfahren gehört dazu.
Ich laufe viele Treppenstufen nach oben, -warum ist unser Gemeinschaftsraum so weit unten?, bis ich vor dem Wasserspeiern stehe, die den Zugang zu Professor Dumbledores Büro bewachen.
Mit zitteriger Stimme sage ich das Passwort und klettere die Wndeltreppe hinauf, zum Büro des Schulleiters und Klopfe.
"Herein!", ertönt es von drinnen und ich betrete das höchst interessante Büro und staune einen Moment lang, über Apperaturen, Bücher und Gemälde. Erst dann blicke ich zu Dumbledore, der mich beobachtet.
"Fasziniert, Miss McTaylor?", fragt er schmunzelnd.
"Ja, Sir. Ihr Büro ist sehr interessant.", antwortete ich, so ruhig ich kann.
"Ja das ist es wohl. Aber ich glaube sie sind nicht wegen meiner Inneneinrichtung hier, sondern wegen etwas anderem, etwas was sie schon länger beschäftigt, ihre Eltern.", sagt er sanft, aber er sieht traurig aus als ich nicke.
"Bevor ich Ihnen zeige, was ich ihnen zeigen kann, müssen sie bedenken, dass ich einmal gesehenes nicht zurück nehmen kann. Und sie sollten immer das gesamte Bild sehen, eine gute Tat macht nicht alle Schlechten wett, aber auch nicht andersrum.", er lächelt und sieht mich über die Halbmondförmige Brille hinweg an.
Ich schlucke und atme tief ein. "Ja Sir dessen bin ich mir voll und ganz bewusst."
"Nun gut was ich dir zeigen will, ist weder die Wahrheit noch vollständig, es sind Erinnerungen, von den Menschen die deine Eltern kannten, sie geben dir wahrscheinlich einen der besten Eindrücke die du bekommen kannst. Was davon nun aber für dich die Wahrheit ist musst du wissen.", er sieht mich an und ich hole tief Luft bevor ich nicke um zu zeigen das ich verstanden habe.
Nun holte er eine Phiole hervor, mit silbriger Flüssigkeit und ließ den Inhalt in die Schale auf dem Tisch fließen.
"Du musst nur mit dem Gesicht eintauchen und das Denkarium nimmt dich mit, ich werde dir folgen.", erklärt Dumbledore.
Ich tauche ein, in kühle, silbrige Erinnerung.Ich sah mich um und stand am See, Dumbledore neben mir und viele Schüler saßen in der Sonne am See. Dumbledores offenbar jüngeres ich stand im Schatten und beobachtet eine Gruppe Mädchen am Ufer.
Eine erkannte ich gleich, sie war blond und hatte ein schlankes Gesicht, wie das Frettchen. Ob sie wohl wusste das sie die Mutter eines Idioten sein würde? Das zweite Mädchen hatte ein sehr ähnliches Gesicht, nur rabenschwarze, gelockte üppige Haare, sie kam mir bekannt vor.
Und bei der dritten stockte mir der Atem.
Lange kupfer Locken, grüne Augen und ein zarte Haut fast wie Elfenbein, aber die Augen etwas tief sitzende.
Das war meine Mutter.
"Erkennst du sie?", fragt Dumbledore und ich nicke."Noch ein ganzes Jahr und dann können wir der Welt zeigen was in uns steckt", prallt die schwarzhaarige und Mum und Mrs Malfoy lachen.
"Du ganz sicher Bellatrix, mit Rudolfus an deiner Seite.", sagt Mrs Malfoy und jetzt erkenne ich die Frau tatsächlich, als Bellatrix Lestrange wieder. Sie ist Mums Freundin.
"Dir wird es auch nicht schlecht ergehen mit Lucius Malfoy , Schwester Herz und unserer Marry sowieso nicht.", lacht Bellatrix und vielleicht bilde ich es mir ein oder sie lacht wirklich schon hysterisch."Professor, Bellatrix ist die Schwester von Mrs Malfoy?", frage ich perplex.
" ja in der tat waren diese drei von Anfang an Freunde. Sogar ein Paar der besten Freunde die ich je gesehen habe.", antwortete er ist ruhig.Alles beginnt zu drehen und wir landen in einem Kerker, es ist das Büro eines fülligen , Mannes der in einem Sessel sitzt, ihm gegenüber wieder Dumbledore.
"Ja in der Tat Albus, wieder die drei, sie sind ja eigentlich keine Unruhestifter. Eigentlich nur die kleine Bellatrix Black, Narzissa und Marry mäßigen sie eigentlich noch. Und Marry hat der armen Miss Clark heute sogar geholfen und Bella aufgehalten. Natürlich hat sie Strafarbeiten bekommen.", der Mann seuftzt.
"Ja Horage sie ist schwierig, ihre Ansichten und ihr Verhalten. Miss Black hat eine Sicht auf die Dinge, wie einst Tom Riddel, aber Miss Stark und Miss Black können Sie mäßigen. Mehr können wir wohl nicht tun." , seufzt der junge Dumbledore und der alte sieht mich an.
Ich bin lediglich verwundert.
"Wir sollten diesen Exkurs in die Vergangenheit unterbrechen Miss McTaylor.", sagte er freundlich und auf einmal waren wir wieder im Büro des Schulleiters."Mum und Bellatrix waren Freunde? Richtig Freunde, wie Daphne und ich? Sie hat sie dazu überredet oder so?", ich frage nur so drauf los immer noch perplex von dem gesehenen.
Wow meine Mutter, wirklich die Frau die ich noch nie gesehen habe, das war krass.
Krass ist dafür eigentlich gar kein Ausdruck mehr.
"Ja, wie sie und die Misses Greengras. Tatsächlich hat ihre Freundschaft Parallelen, aber sie sind natürlich anders. Aber nein Bellatrix Lestrange, damals Black mag vieles getan haben, aber nicht ihre Eltern zu irgendwas gebracht, ich glaube es war Jugendlicher Übermut und Idealismus.", sagte er sanft und sah mich an.
" sie glauben nicht das sie wirklich böse waren Sir?", frage ich ganz vorsichtig, denn ich will es vielleicht nicht wissen.
" Mhh das ist eine interessante Frage. Wissen Sie Miss, die Welt teilt sich nicht in gute Menschen und Todesser und sie ist nicht nur schwarz weiß. Ich kann Ihnen noch eine Erinnerung zeigen, von mir die ihre Eltern an einem ganz anderen Punkt zeigt und eine die ich von jemand anderem habe.", er sieht mich nachdenklich an, aber ich nicke entschlossen.
Das bringe ich zu Ende!Drei Gestalten mit Masken, ganz klar Todesser, es ist kühl zumindest glaube ich das, stehen auf einer Waldlichtung.
"Bitte sie haben Bellatrix und Rudolfus, macht es wie wir und denkt euch was aus, ihr könnt euch noch retten. Marry was hat eure Tochter denn davon wenn ihr ehrlich seid überzeugt oder was auch immer?", fleht eine Gestalt, defensiv eine Frau.
"Sie hat die Freiheit zu entscheiden auf welcher Seite sie einmal stehen wird, glaube mir er wird wieder kommen und dann ziehen wir sie nirgends mit rein. Das ist das richtige, sie soll nicht ständig mit uns auf der Flucht sein.", sagt ein Mann entschlossen und ich weiß sofort es ist mein Vater.
Meine Mutter schluchzt und fällt der Fremden um den Hals und alles verschwimmt aufeinmal, ich werde aus der Erinnerung gerissen und neben Dumbledore in die nächste geworfen.Wum ein Gerichtssaal, ich sitze neben Dumbledores damaligen ich und bin verwirrt als ich Professor Mody in der Reihe davor sehe.
"Mrs Marry McTaylor, geborene Stark, 27 Jahre alt, Witwe von Peter McTaylor. Verhaftet wegen mordes, wiederstand gegen das Ministerium und zahlreicher anderer vergehen, unter dem Vorwurf eine Todesserin zu sein.", sagte ein Mann den ich klar als Barty Crouch identifizieren konnte.
"Furchtbares Weib, Albus, hätte den guten Kingsly fast erwischt.", schimpft der junge Mody.
Meine Mutter saß da, älter und ausgemergelter als vorher, mit tief in den Höhlen sitzenden Augen, zerzausten und stumpfen Haaren. An einen Stuhl gekettet.
"Der dunkle Lord wird wieder kommen und all seine Anhänger wird er um sich versammeln und all seine Feinde zu Staub verbrennen.", ihre Stimme ist trocken und rau, sie stiert nur nach vorne.
" das mag sein, aber sie werden in Askaban sitzen. Wer ist dafür die Angeklagte, wegen des Mordes an den McKinons und fünf weiterer Taten schuldig zu sprechen und zu lebenslanger Freiheitsstrafe in Askaban zu verurteilen?"
Ich sehe mich um und alle heben die Hand und die Frau auf dem Stuhl lacht hysterisch. Und das Lachen dringt in meinen Kopf und auf einmal ist sie mir so fern und gruselig wie sie es nichtmal vorher war.
"Wir sollten gehen", sagt der Dumbledore aus meiner Zeit und ich nicke vorsichtig.Ich taumle zu einem Stuhl und zittere. "Professor, diese Frau sie war so, so anders? Diese Frau hatte doch nichts mit der davor zu tun oder?", ich hoffe er sagt das da eine Verwechslung vor liegt, denn dieses letzte Bild ist genau das was mir Oma immer gesagt hat.
"ich fürchte doch, die Dementoren und die Geschehnisse davor haben sie verändert. Viele Menschen wurden wahnsinnig auch von kurzen Aufenthalten in Askaban. Und viele Todesser von dem Verlust Ihres Herren.", er seuftzt.
Ich stehe auf und will gehen, ich muss schlafen und viel verarbeiten. Im gehen drehe ich mich um.
"Sir was sie gesagt hat, also das er zurück kommt, dessen Name nicht genannt werden darf, meinen sie das stimmt?"
Dumbledore sieht mich durchdringend an.
"Ich fürchte, ja, eines Tages, aber das soll dich jetzt nicht belasten, gehen Sie schlafe."
Und ich gehe schlafen und das hysterisch lachen kommt mit.
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Slytherin Hearts
FanfictionLizi McTaylor ist die Tochter zweier Todesser und lebt bei ihrer Großmutter , die sie jeden Tag spüren lässt was sie davon hält, es wird immer grässlicher und unaufhaltsamer für Lizi, als sie nach Slytherin kommt, in der Schule geht es ihr zwar gut...