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Ich lief den Steinweg durch die Reihen von Aufblühenden Frühlingsblumen zu den alten Brunnen der in einem Kreis aus Bäumen steht.
Meine Freunde Waren schon da und unterhielten sich angeregt. Jeannie lachte schallend als ich zwischen zwei kniehohen Büschen zu ihnen trat. Jeannie und Enya waren gute Freundinnen von mir und beide gut darin einen von so bescheuerten Dingen abzubringen wie jemanden umzubringen ...
"Hey" grüß ich und setze mich neben Lisa auf den Rand des Brunnens.
"Hey" grüßen alle zurück.
Robin ist der einzige Leibwächter hier. Mareen die auf einem umgefallenen Baum mir gegenüber sitzt ist eine der Helfer im Ärztehaus.
Enya und Jeannie arbeiten dagegen bei der Zeitung. Sie wissen immer über alles Bescheid noch bevor die Leute es selber wissen. Lisa ist als Geisteshexe im Ärztehaus damit beauftrag dafür zu sorgen das die Toten Tod bleiben und die lebenden nicht verrückt werden. "Tân will mich jetzt Officel umbringen!" Brumme ich niedergeschlagen.
Wie kann er nur damit drohen meinen Freunden oder meiner Familie etwas anzutun?!
"Du überlebst schon. Was anderes steht gar nicht zur Debatte!" Sagte Lisa fest überzeugt. Enya runzelte die Stirn. "Ich hab gehört das er den Prinzen von Gaeaf töten will ... Und das der König schwer krank ist" erzählte sie in Gedanken. "Ja! Und das ist ein schlimmes Verbrechen! Der Prinz gehört zu den bestaussehnsten Wesen der Welt ...Aua!" Robin hatte Jeannie auf die Schulter geschlagen um sie zu unterbrechen.
"Jeannie. Wenn das jemand hört ?!" Sagte Mareen. Jeannie und Enya saßen auf dem Boden an den Stamm gelehnt. Jeannie und Enya trugen beide dunkle Hosen und Stiefel. Jeannie hatte sich ein dunkel violettes Wams angezogen und es mit einem  schmalen matt silbernen Gürtel um ihre Taille fest gebunden. Enya trug ein dunkles Shirt mit einem orangenen Muster vorne drauf. Mareen trug noch das weiße Kleid was man im Ärztehaus tragen musste. Es war ziemlich schmal, passte ihr aber gut. Es war nur etwas lang aber sie hatte es mit einer weißen Kordel um ihre Hüfte hochgebunden. Das Kleid hatte Ärmel die durchs sticken viele Löcher hatte und Muster die letzten Stoff Ränder bedeckten.
Lisa dagegen trug eine dunkle Hose und ein graues Wams was mit einem schwarzen Gürtel um ihre Hüfte fest gemacht ist.
"Und das ist noch nicht Mals das schlimme ..." Ich blickte in unsere Runde.
Ich würde alles für sie tun.
"Wenn ich den Prinzen nicht töte dann droht Tân damit euch oder meine Familie zu verletzen" ich senkte den Blick auf meine Stiefel.
"Was?!" Enya, Jeannie, Robin und Lisa sagten es wie aus einem Mund. Lisa schüttelte ihren Blonden Kopf. "Das kann er nicht machen!" Bemerkte sie und schaute wütend zum Schloss hin was in der aufgehenden Sonne leicht zu leuchten schien. Mareen schnaubte. "Seid wann ist er gerecht?" Jeannie nickte zustimmen so das ihre Schulterlangen braunen Haare flogen.
"Und bis wann hast du Zeit?" Fragte Enya komplett darauf bedacht alles Sachlich zu nehmen und dann eine Lösung zu suchen. "Drei Tage. Ich soll heute aufbrechen" sag ich. Robin schnaubt empört. "Sowas braucht Planung. Was glaubt er wie leicht diese Aufgabe ist?" Er verdrehte ironisch die Augen. "Aufregen bringt uns nichts" Enya schob sich eine dunkel Blonde Strähne hinters Ohr um sie dann wieder zu lösen.
"Enya hat recht... Wir brauchen einen Plan!" Sagte Lisa entschlossen mir zu helfen. Ich will aber nicht das sie mir hilft wenn das bedeutet sie in Gefahr zu bringen. "Und was willst du machen?" Mareen kam näher zu uns. Wir standen jetzt in einem kleinen Kreis am Brunnen. "Wir können sie nicht einfach alleine gehen lassen! Die reißen sie in Stücke !" Sagte Jeannie empört und warf die Arme in die Luft. Ich hab euch so lieb Leute!!
"Werden sie schon nicht. Aber wir bleiben in Kontakt. Ich möchte das ihr dagegen aufpasst was Tân noch so für scheiße baut. Der ist nicht mehr ganz bei Trost!"
Die letzten Worte knurre ich mehr als das ich sie spreche.
Enya lacht und hört abrupt auf.
"Wir können nichts gegen ihn unternehmen. Er ist der König" ihre Stimme war bitter.
"Dann schmeißen wir ihn einfach von Thron" sagte Jeannie mit einem Wilden grinsen.
" und wie?" Fragte Robin verwirrt.
Er war zu gut für die Welt.
"Wir töten ...." "Schschsch" Enya hielt ihr den Mund zu.
Noch gerade rechtzeitig den keine Minute später trat der Prinz auf den Platz um dem Brunnen und grinste uns fuchsig an.

Silberne Feder : Feuer und WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt