28.

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Ich schreckte auf.
Es war immer noch Nacht.
Als ich in meine kleine Kammer kam bin ich gleich mit allen Sachen an ins Bett gefallen.
Ich hab es geschafft noch Schuhe und Hose auszuziehen.
Für den Rest war ich einfach zu erledigt.
"Es ist alles gut" Arian saß auf der schmalen Bettkante.
Er saß eigentlich fast auf mir.
"Ich bin da. Ich beschütze dich" flüsterte er und strich mir ein paar Strähnen aus der Stirn.
Ich setzte mich auf und ließ dabei langsam die Decke los.
Wann hab ich angefangen sie zu umklammern ?
Angst ...
Panik durchzuckt mich wie ein elektrischer Schlag.
Flammen.
"Sch sch sch" Arian Rutsch neben mich.
Soweit das ging ...
Und zog mich an seine Seite. Arme fest um mich geschlungen.
Er war so schön kühl.
Keine Hitze. Keine Wärme.
Ich drücke mein Gesicht an seine Schulter.
"Alles ist gut" flüsterte er an Meier Schläfe.
Man würde ihn umbringen wenn man ihn hier erwischt. Und mich gleich mit
"Bleib hier. Bitte" flüstere ich und Kralle mich in den Stoff seines weißen Leinenhemdes.
"... Gerne. Wenn du es willst" antwortete er grinsend.
Idiot! Nutzt die Situation schamlos aus.
"Idiot" sag ich halb ernst.
"Deswegen willst du mich ja hier haben. Nicht wahr? Damit dich dieser schlimme Idiot vor bösen träumen beschützt" sagte er neckend.
"Idiot" sagt ich mit vollem Ernst.
Ich Rutsche tiefer und lege meinen Kopf auf seinen Brustkorb.
Sein Arm um meine Schulter liegt auf meiner Seite.
Die andere Hand stricht beruhigend über meine Wange.
Er ist so gut wie ...
Wie kann so einer nur böse sein
Ich liebe dich ...
"Wovon hast du geträumt?"
Sein Tod
"Nichts wichtigem" antworte ich und lege einen Arm quer über seinen Bauch.
Er lacht leise und zieht die Decke über uns beide.
Mehr über mich als über sich.
So schön kuschelig ...
"Na nicht einschlafen bevor ich keine Antwort habe" er grinst mich an.
Seine Augen leuchten selbst in der Dunkelheit blau schwarz.
"Ich dachte du magst mich?" Frag ich ihn müde.
Ich will schlafen !
So!
An ihn gekuschelt.
Ohne Stress
Ohne sonst was.
Nur einfach beieinander sein.
"Tu ich auch sonst wärst du schon lange nicht ..."
"Ach halt doch endlich deine...!" Er beugte sich runter und küsste mich. Leicht.
"Zufrieden ?" Fragte er lächelnd.
Ich kicherte leicht nervös, nickte aber.
"So. Was hast du geträumt ? Es hilft darüber zu reden" sagte er.
Du bist gestorben und es hat mich zerrissen.
Du.
Super.
"Es gab ein großes Feuer auf einem Platz. Schwarz Gold.
Enya und Jeannie sind verbrannt ... Sie haben noch um mm ..."
Ich schluchzte.
"Sch sch sch" Arian drückte mich fester an sich. Strich mir über den Arm.
Küsste meine Stirn.
"Alles gut. Es war nur ein Traum" flüsterte er besorgt.
"Es hat sich aber so echt angefühlt. So als ob ich euch verloren hätte und ich wäre schuld! Ich hätte was tun können !"
Arian rutschte runter auf meine Höhe. Drückt meinen Kopf knapp unter seinen.
Meine Tränen tränken sein Hemd. Seine Arme sind fest um mich halten mich fest.
Er beschützt mich.
Er.
"Ich liebe dich" flüsterte ich.
Er drückt mich noch fester an sich.
Ich verschwinde fast in seinem Körper.
Sein Herz schlägt gegen meines.
Er ist da.
Er ist immer da.
Und wird es auch immer bleiben.
Es gibt keinen besseren.
Irgendwann schlief ich mit nur einem einzigen Gedanken ein.
"Ich Liebe dich aber ich weiß nicht ob das gut ist"

Silberne Feder : Feuer und WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt