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Matt weißes Lich und ein goldenes Flackern blitzten durch ihre Augenlider.                                                        Ein Kalter stätiger Luftzug stierch durch ihren Nacken und über ihren Hals.                                                         Kitzelte ihre Haut mit seiner Zartheit.                                                                                                                                   Träge schlug Jeannie die Augen auf. Kerzenlicht flackerte über die Decke die weit über ihr in tanzendes licht und schatten gehüllt lag. Eine dicke warme Decke war fest um sie gesteckt worden sodass sie sich kaum bewegen konnte. Noch dazu hielt ein Arm sie fest. Jeannie drehte vorsichtig den Kopf nach rechts. Maels Gesicht war leicht vom Mond und Kerzenschein erhellt.                                             Erschrocken setzte sie sich auf und schaute sich um. Sie lagen zusammen in einem Bett, in einem der riesigen Schlossgemächer. Die Fenster waren zwar mit Vorhängen zum größten teil verhangen doch durch einen Spalt viel kaltes weißes Mondlicht in den großen Raum. Am Bett selbst stand nur eine fast abgebrannte Kerze. Bis auf das Bett lag alles in tiefsten Schatten versteckt.                                                      "Ich lass dich nicht noch mal gehen" knurrte Mael und zog sie zu sich. Sein Arm war auf ihre Hüfte runter gesunken. Er drückte sie fester an sich. "Was ist passiert?" Jeannie rieb sich über die Stirn. Ein dumpfes Pochen hatte sich zwischen ihren Schläfen fest gesetzt. "Du bist ohnmächtig geworden weil du getroffen wurdest... Ich hab dich mir Arian zusammen in ein ... ziemlich langen Dornröschen Schlaf versetzt, meine kleine Prinzessin" er grinste zu ihr rauf. Verwirrt blickte sie auf ihn hinab. Sein Haar stand in alle Richtungen ab als wäre er oft mit den Händen hindurch gefahren. Sie musste grinsen und ihr Herz machte einen Sprung als er eine Hand nach ihr ausstreckte und ihr damit leicht über die Wange strich. "Nie wieder. Nie. Wieder. Lass ich dich alleine irgendwo kämpfen ... Ich hab gedacht ich halte es aus das dir vielleicht doch was passieren könnte" sein Gesicht war schlagartig ernst geworden und seine Hand schmiegte sich an ihre Wange. Sein Daumen auf ihrer Unterlippe. Sie konnte ihn nur anstarren. "Ich hab mir sorgen um dich gemacht, meine kleine Hexe" er sprach es aus als wäre es unmöglich und für sie eine ehre. Jeannie schlug das Herz bis zum Hals. Sie öffnete den Mund doch kein Wort kam über ihre Lippen. Das er ihr das sagt ... Klar sie wusste das er sie mochte ... sie hatte gehofft das es mehr war als das was ein Eisengel von einer Hexe wollte, doch jetzt diese Sorge zu hören... "Mael ..." flüsterte sie fast schon hilflos. Was sollte sie sagen ? Am liebsten hätte sie ihm gesagt wie viel er ihr bedeutete. Sie kannten sich nicht mal eine Woche. Geschweige den eine halbe ... und trotzdem fühlten sich diese Worte wahrer an als alles andere. Wie er ihr über die Unterlippe strich. So zart und vorsichtig als hätte er angst er könnte sie damit verschrecken oder verletzen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf das Gefühl. Sie hätte ihn am liebsten darum gebeten nie wieder damit auf zuhören. Nie wieder von ihr weg zu gehen. Sie brauchte ihn. Seine aufdringliche perverse Art die zu ihr passte. Aber trotz allem war er vorsichtig, beschützend und lieb. Ein Eisengel! Am Anfang war es nur Spaß gewesen. Er war einfach nur umwerfend schön, noch dazu komplett von sich überzeugt. Doch jetzt ... er hatte sie erst mit Worten um den kleinen Finger gewickelt aber nie einen zweifel daran gelassen das er sie leiben könnte. Es war für ihn auch nur ein Spiel. Ihn jetzt aber so reden hören ... so besorgt ... und liebevoll.                                                                       Die Matratze bewegte sich. Sein Daumen verschwand von ihren Lippen und wurde durch etwas viel weicheres und schöneres ersetzt. Seine Lippen waren fragen bewegten sich nur zögernd. Erst als Jeannie sich ihm entgegen beugte und ihm die Hände in den Nacken schob wurde der Kuss intensiver. Seine Arme schlossen sich fest um ihre Taille und zogen sie zu sich auf den Schloss. Sein Lippen öffneten sich leicht, fragend, ob es für sie okay ist. Jeannie schob eine Hand in sein Haar, was wie Seide durch ihre Finger floss. Mael stöhnte unterdrückt und hörte auf zu fragen. Tat es einfach was ihm in den Kopf kam. Seine Zunge strich leicht um ihre, neckte sie.                                                          Seine Hände fanden den Weg unter ihr lockeres Oberteil. Der Gürtel schon lange nicht mehr da... Seine Hände strichen ihre Wirbelsäule rauf und runter. Erst nur leicht die Fingerspitzen was ihr warme schauer über den ganzen Körper laufen ließ und fester seine ganzen Hände. Er drückte sie fester an sich. Jeannie keuchte als eine seiner Hände aufreizend nah an ihrem Hosenbund lang strich.                  "Wenn du aufhören willst ..." er küsste sie wieder. Lange. "Dann musst du nur was sagen, kleine Prinzessin" flüstert er knapp unterhalb ihre Ohres. Sein Atem ist kälter geworden, ließ ihre Haut aber in flammen stehen. Benommen schüttelte sie leicht den Kopf. Seine kühlen Lippen drückte einen Kuss auf die dünne Haut knapp unter ihrem Ohr. Jeannie erzitterte und ließ ihre Hände an seinem Hemdkragen entlang zu seiner Brust gleiten und fing an die ersten Knöpfe leicht zu öffnen. "Was soll das werden, kleine?" fragte er mit rauer stimme. "Gleichberechtigung" murmelt sie. Es dauerte nicht lang da war sein Hemd aufgeknöpft und ihre Hände lagen flach auf seiner Brust. Strichen über seine kühle fast kalte Haut. Ihre Finger prickelten vor Freude. "Mhm. Gleichberechtigung ist aber was anderes" murmelte er und küsste sie wieder.         






Silberne Feder : Feuer und WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt