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Uns war schon irgendwie klar gewesen das Jeannie und Mael in einander verliebt waren und das man die beiden eigentlich hätte nicht alleine lassen sollen.
Denn nun mal leider konnten wir gerade noch keine nervigen kleinen Jeannies gebrauchen, auch wenn Enya wahrscheinlich hell auf begeistert wäre von Babys.
Trotz aller dem war die Überraschung groß. Arian lachte schallend und trat zurück in den Flur. Ein Massaker aus Klamotten lag auf dem Boden ums bett verteilt. "Okay ich bin raus!" ich trat von der Tür weg und versuchte das grinsen los zu werden was sich in meine Mundwinkel stahl. "Jeannie. Du doofe. Ich hab gedacht du sagst mir vorher wenn du das machst" klang Enyas Stimme aus dem zimmer. Enya hörte sich nicht so selbstsicher an wie sonst.
"Verschwinde Hexe" fauchte Mael leise. "Du machst unsern Ruf schlecht du elender Hund!" rief Arian der sich in die Tür gelehnt hatte und mich aus dem Augenwinkel mit hochgezogenen Augenbrauen musterte.
Komm jaaaaa nicht auf scheiß Ideen wie das da! versuchte ich seine Gedanken zu beeinflussen.
Er lachte wieder. "Den ruf hast du schon zerstört in dem du sie die erste Nacht verschont hast du Lappen!" knurrte Mael sichtlich angenervt zurück. "Leute! Es ist gar nichts passiert!" Jeannie. Ich lehnte mich neben Arian in die Tür. "Wieso kann ich dir das nicht glaube?" sag ich und meine Wangen brennen. "Aura! Oh ha! Was denkt ihr nur von mir?" Jeannie stand empört auf griff sich Maels Hemd was am Fuße des Bettes noch knapp auf dem Bett hing. "Hey. Das ist ..." protestierte er als sie es sich über zog. Sie trug noch Unterwäsche. "jetzt meins" sagte sie und köpfte die Knöpfe zu.
"Mael du bist kein Gentelmann. So geht man doch nicht mit einem Mädchen um was ..."
"Halt die Klappe" fauchte Jeannie. Mael hob herablassend eine Augenbraue. "Ich wollte sagen das ist zu kurz aber okay Mister Obertoll. Wenigstens kann ich von mir behaupten ihr nen besseren anblick zu bieten. Sorry aber du bist vielleicht Prinz aber du hast gar keine Muskeln. Du bist ein Schwächling" Mael lehnte sich locker zurück und streckte sich genüsslich wobei die Bettdecke von seiner Bust auf seine Hüfte runter viel und den Blick auf feste Bauch und Brustmuskeln frei gab.
Muskeln sind so doof, schoss es mir durch den Kopf. Enya starrte ihn mit offenem Mund an. "Mach den Mund zu. Sein Ego ist schon groß genug" murrte Jeannie und warf ihm seine Hose zu.
"Was gibt es denn eigentlich ?"
"Wir wollen mit Gaeaf reden wegen den Rebellen. Leona erwartet bis Morgengrauen eine Antwort. Sie ist auf den weg ins versteck um dort was zu erledigen" erklärte ich knapp. "Ja und wir sollten uns dringend mal um weitere Informationen über Mareens verschwinden kümmern. Vielleicht weiß einer der Eisengel etwas" fügte Enya hinzu.
"Da wird euch keiner was sagen" sagten Mael und Arian gleichzeitig. "Wir müssen aber irgendwas tun. Sie ist schon so lange weg..." Sag ich ungeduldig.
Arme Mareen. Was machen die nur mit dir ?
Hoffentlich geht's dir gut. Oder wenigstens nicht zu schlecht ...
Hoffentlich nicht Tod ist wohl das einzige worauf man hoffen sollte.
"Genau. Wir lassen keinen von unseren Freunden in Stich!" Sagte Jeannie entschlossen und zog sich ihre Hose an.
Mael beobachtete sie aufmerksam. Erstaunlicher Weise beobachtete er sie nicht so als würde er nur mit ihr spielen. In seinem Blick lag etwas beschützendes und aufmerksames. Als würde er sich jeder Zeit vor sie werfen falls nur einer einen falschen Schritt macht. "Das ist schön. Trotzdem geht ihr nicht rum und fragt wild fremde. Das sind Eisengel die gerne mal kleine dumme Mädchen vergewaltigen wenn ihnen der Sinn danach steht und sie haben gerade einen Krieg gewonnen. Also stehen die Chancen schlecht für euch" erklärte Mael und stand langsam aus.
Er trug nur schwarze Shorts.
Noch mehr Muskeln.
Er war einzige pure Kraft.
"Zieh dich endlich an" murmelte Jeannie und wurde rot im Gesicht.
"Oh mein Gott. Jeannie" grins ich.
"Was?" Fragt sie verlegen und Enya schaut sie an und lacht.
"Du wirst rot wie ne Tomate" Enya lachte.
"Bin ich dir etwa peinlich?" Fragte Mael und knöpfte seine Hose zu.
Sie hin tief auf seinen Hüften.
Ich verdrehte die Augen. Arian sah definitiv besser aus.
"Du bist jedem peinlich. Jetzt mach hinne" brummte Arian dem Maels langsames Getue wohl auf die Nerven ging.
"Eifersüchtig?" Fragte der und verschränkte die Arme vor der Brust.
Seine Flügel öffneten sie drohend.
Arian grinste kalt.
"Auf dich Muskelprotz? Kein Stück"
"Leute" beruhigte Enya.
Um Arians Beine Waberte träge leichter Eisnebel.
Und Magie knisterte ...
"Wir sollten sehen das wir erlaubt bekommen das die Rebellen in die Stadt können" beschloss Arian plötzlich in die Stille und schaute mich an.
Seine Augen blitzten in einem tiefen dunklen Blau.
Kalt.
"Und ich werd mir meinen Bruder vorknöpfen" knurrte er.
Ich drückte mich mit dem Rücken fester an den Türrahmen.
Sein grinsen wurde breiter.
Er das Raubtier.
Ich seine Beute.

Silberne Feder : Feuer und WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt