14.

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Ich verschluckte mich an meiner eigenen Stimme.
Das
Meint
Er
Nicht
ERNST.
"Total" sagte ich ironisch wurde aber dabei so rot eine Tomate was ihn nur zu bestätigen schien.
"Oh doch. Und soll ich dir mal was sagen?" Fragte er komplett unschuldig. Ich glaube ich will es gar nicht wissen. "Nein" brumm ich und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.
"Ich glaube schon"
Er wickelte sich eine Haarsträhne von mir um den Finger und zog leicht daran.
Neckte der mich ernsthaft ?!
"Ich fände es nämlich ziemlich gut wenn du mich wollen würdest, denn ..." Er zog das letzte Wort in die Länge.
Mein Gesicht brannte immer mehr.
Ihn wollen? Ich ?
Ich kannte ihn doch gar nicht ?!
Aber trotzdem wollte ich ihn doch nicht töten ...
Das war einfach die Achtung vor anderem Leben, redete ich mir ein.
Aber wollte ich das wirklich glauben ?
"Denn das würde so einiges einfacher und legaler machen" flüsterte er nah an meinem Ohr.
Mein Kopf ruckte zu ihm hin. Er grinste wölfisch als er spöttisch eine Augenbraue hob.
"Sei ehrlich. Du willst genauso sehr wie ich das diese Gitter gerade nicht da sind" flüsterte er und zog mich näher an die Stäbe. Seine Lippen konnten jetzt leicht meine Wange berühren.
Plötzlich waren mir die Stäbe doch sehr lieb.
"Wir kennen uns nicht" sagte ich abwehrend.
Er schob seine Hand in meine und verflocht unsere Finger.
"Spielt das eine Rolle ?"
Flüsterte er dunkel.
Ja. Ja für mich eine sehr große.
Wenn mein Freund ein potenzieller Irrer ist.
"Arian. Du kennst mich nicht. Und ich kenn dich nicht..."
"Und dennoch vertraust du mir" flüsterte er mir dazwischen.
Ich verlier noch die Nerven mit ihm.
"Nein" sag ich einfach aber mein Gesicht ist so rot und meine Stimme so zittrig das es ihn nur noch mehr bestärkte.
"Ich hab den Schlüssel" flüsterte er und stand auf.
Ich blieb sitzen.
Oh oh
Arian ging auf die andere Gitterseite und schloss die Tür auf.
Kam rein.
Vorher hatte ich keine Angst vor ihm ... Doch jetzt schon !
"Arian" warne ich ihn als er sich vor mich kniet.
Er hat die Tür offen gelassen.
Er Streckt eine Hand nach mir aus und streicht mir vorsichtig über die Wange.
"Ich tu dir nichts" flüsterte er und beugte sich vor.
Leicht küsste er mich auf die Wange.
"Ich pass auf dich auf. Mein Bruder bekommt dich nicht. Keine Sorge" flüsterte er und rutscht neben mich.
Er zieht mich seitwärts auf seinen Schoß und legt fest die Arme um mich.
Es tat irgendwie gut das er mich hält. Das er mich beschützt.
Er fühlte sich so sicher an ...
Mein Kopf kippte gegen seine Schulter.
Er legte sein Kinn auf meine Stirn und flüsterte immer wieder das alles gut werden würde.
Jede Gegenwehr verpuffte und ich kuschelt mich an ihn.
Er zögerte kurz doch dann schlossen sich seine Arme fester um mich und er küsste mich auf die Stirn.
"Was auch immer du mit mir machst. Es soll nicht aufhören" flüsterte er.

Silberne Feder : Feuer und WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt