24.

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Eine Tür öffnet sich knarrend.
Jemand Fluch laut stark.
Dunkelheit.
Ich weiß das ich noch lebe.
Ich höre das knarren von Holz.
Eilige Schritte vor und unter mir.
Geflüster.
Ich fühle noch.
Arme die mich fest halten. Feste an eine kühle Brust drücken.
Er ist schön kalt. Er? Es kann nur Arian sein.
Meine Gedanken wabern wie Rauchwolken durch meinen Verstand.
Ich bin müde.
Eine Tür Knallt.
Eine weitere Stimme kommt dazu.
Mir kommen beide Stimmen bekannt vor.
Arian ist bei mir also bin ich sicher.
Eine warme Hand drückt sich in die Seite meines Halses und legt sich dann auf meine Stirn.
Die Kälte verschwand.
"Nein!" Etwas weiches warmes legt sich um meine Schultern.
Zu warm.
"Arian ..."
Arian.
Er hat mich beschützt. Wie im Eisschloss.
"Alles ist in Ordnung" drang eine Stimme in meine Gedanken.
Mein Kopf fing an sich zu klären.
Meine Erinnerungen an ...
"Dieser Mistkerl!" Brumme ich.
Keine drei Sekunden später ist die Kälte wieder da.
"Aura. Langsam" sagte Jeannie neben mir.
Meine Augen öffneten sich träge.
Licht stach in meine Augen und ich kniff sie zu.
"Was ist passiert?"
Enya setzte sich vor mir auf den kleinen Tisch.
Ich lag auf ihrem Sofa.
Arians kühle Hand strich mir das Haar aus der Stirn.
"Cadfael"brachte ich stöhnend hervor.
Arian knurrte irgendwas.
"Ich Tân hat mir eine verpasst ... Dann kamen Collin und Jullian ...
Cadfael. Ich war am Boden" ich faste mir an den Kopf.
Er fühlte sich an als wäre er einmal auf den Kopf gestellt worden.
"Ich habe sie dabei erwischt wie sie von ihren Gedanken Gebrauch machen wollten" sagte Arian kalt.
Enya zuckte zusammen und auch Jeannie verspannte sich.
In den Gedanken könnte man alles wissen. In den Gedanken gab es keine Möglichkeit irgendetwas zu vernichten.
Wer die Gedanken einer anderen Person kann, wusste alles.
"Ich bring die um" knurrte Jeannie.
"Ich mach mit" stimmte Enya hinzu.
"Ey. Scheiße was sollen wir jetzt machen?" Fragte Enya wütend und verschränkte die Arme vor der Brust.
Plötzlich donnerte es unten gegen die Tür.
Dann kam das Geräusch von rennenden Füßen auf der Treppe.
Jeannie und Enya guckten im gleichen Moment zur Tür als Robin und dann Lisa durch die Tür stürmten.
"Ritter. Auf dem Weg. Hier. Her" keuchte Lisa und stützte sich auf die Sofa lehne.
Robin legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter.
"Wer ist das ?" Fragte Er und seine andere Hand griff nach seinem Schwert.
"Arian. Der von dem ich dir erzählt habe" sag ich und richte mich auf.
Der Gedanke das Ritter hier her unterwegs waren wegen ihm.
"Du musst weg" schoss es aus meinem, Jeannies und Enyas Mund.
"Vergiss es. Ich lass dich nicht nochmal allein!" Brummte Arian.
Ich schloss meine Augen. Da könnte jetzt nicht dein Ernst sein.
"Ihr wird nichts passieren. Du musst aber gehen. Jetzt" sagte Lisa bestimmt.
"Raus hier" scheuchte Enya in leichter Panik und blickte zur Treppentür als könnten die Ritter schon unten an der Treppe sein.
Vielleicht waren sie es auch schon.

Silberne Feder : Feuer und WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt