8.

43 5 0
                                    

"Ich hab hier was für meine Lieblingsgefangene!"
Arian schien es mir jeder Minute mehr zu gefallen mich bei sich im SCHLAFZIMMER einzusperren. Er ging nur ein mal gegen Mittag und kam jetzt mit eine Korb aus schwarzem Holz ans Bett geschlendert und hielt ihn mir hin. "Was glaubst du eigentlich was das hier werden soll?" Frag ich wütend und deute auf den Korb. "Ich hab mir halt gedacht du willst was zu essen haben ... Aber wenn du nichts willst auch gut" zu stellte den Korb neben das Bett auf die andere Seite und legte sich ans Fußende des Bett. Die arme Hinterm Kopf verschränkt.
"Warum hältst du mich gefangen in deinem Zimmer obwohl du genau weiß warum ich hier bin" knurre ich. Ich Kann nicht weg. Ich würde nicht lange ohne Schuhe über den Boden gehen können.
Meine armen Füße ....
"Sag du mir warum du hier bist dann sag ich dir warum ich dich hier festhalte. Wenn es dir hier in meiner Gegenwart nicht gefällt kann ich dich auch gerne in den Kerker schmeißen wenn du das willst" sagte er grinsend.
Nein, danke.
"König Tân hat mich geschickt" sag ich. Er würde es sowieso raus bekommen ... Spätestens heute Nacht.
Aber ich will ihn nicht töten!
Ich weiß nicht wieso aber schon der Gedanke ....
Wer bist du nur Arian ?
"Aber trotzdem bist du nicht gerade glücklich darüber hier zu sein" stellte er fest. "Ich hab immer gedacht keine Hexe oder Hexer würde je an dem was euer König tut zweifeln. Ihr scheint mir ein sehr naives Volk zu sein" sagte er ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
"Nur weil wir dachten man kann ihm vertrauen. Was man von euch Eisengeln ja nicht behaupten kann! Und nicht jeder gehorcht ihm" sag ich und Fummel am Rand der Decke rum die er mir gegeben hat. Er seufzte.
"Du gehörst dazu?" Fragte er und ein Funken Hoffnung schwang in diesen drei Wörtern mit. Ich blickte zu ihm rüber. Seine Schwingen glitzerten wie der Nachthimmel. Kalt und klar.
Meine Augen fanden seine und die Stärke des Blickes hielt mich fest.
Er war ganz und gar nicht böse!
Und plötzlich wurde mir klar das ich niemals, wirklich nie, ihm auch nur irgendetwas antun könnte ...
Aber meine Familie ...
Meine Freunde ...
Enya, Jeannie, Robin, Mareen, Lisa ....
"Nein. Aber ich muss. Sonst sind die die ich Liebe in Gefahr" sag ich. Etwas dunkles blitzte in seine Augen auf und verdunkelte sie.
"Ist es dein Auftrag mich zu töten?" Fragte er ohne Umschweife.
Ich konnte nur nicken.
Das Bett bewegte sich und plötzlich spürte ich ihn neben mir.
Sein Arm berührte leicht meinen und sofort bekam ich eine Gänsehaut.
Sein Körper war kalt, ohne Wärme.
"Du wirst mich nicht umbringen stimmt's?" Flüstert er an meinem Ohr. Sein Atem streift kühl über meinen Hals. Plötzlich schiebt sich sein Arm um meine Mitte und zieht mich an seine Seite.
Seine Lippen legen sich auf meinen Scheitel. "Du wirst mich aus dem gleichen Grund nicht töten, wie ich dich nicht töten kann" flüsterte er fast aufreizend sanft. Ich schluckte schwer.
Mein Herz raste und schien sich über die plötzliche Nähe zu freuen. Warum?
Ich kannte ihn nicht mal?
Er war ein Eisengel!
Der Feind!
Ich spürte wie auch sein Puls raste.
Seine Lippen küssten leicht meinen Haaransatz.
"Sag mir wenn ich aufhören soll" flüsterte er.
Selbst wenn ich was sagen wollte, blieben mir die Worte im Hals stecken.
Ich hatte keine Angst vor ihm.
Ich hatte noch nicht Mals bedenken darüber was hier passierte.
Als ich nichts sagte strichen seine Lippen belustigt runter zu meinen.
"Dann willst du das also?" Fragte er und grinste wölfisch.
Mir fielen die Augen zu.
Er würde mir nicht ernsthaft was antun.
Glaubte ich das wirklich?
Plötzlich flog die Tür auf und krachte gegen die Wand.
Arian knurrte und hob langsam den Kopf.
Ich schlug die Augen vor Angst auf. In der Tür zu seinem Zimmer stand ein zweiter.
Komplett identischer Arian

Silberne Feder : Feuer und WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt