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"Wir brauchen einen Pla-an" Sang Jeannie und lehnte sich an die Säule in der Halle vorm Thronsaal. "Das ist uns allen klar" Arian zog mich gegen seine Brust und schloss seine Arme fest um mich. "Ja was ist den dann eure Idee?" Fragte Jeannie und griff nach Maels Hand damit er nicht weiter auf und ab laufen konnte. "Wie wäre es damit das du erst mal ruhig bist damit wir uns was überlegen können?" Fragte Mael grinsend. Jeannie zeigte ihm ihre Zunge und grinste. "Denk schneller"
"Könnte man nicht zu den Rebellen gern und nach den Antworten fragen und sagen das sobald Tân gefasst ist sie in die Stadt können?" Frag ich vorsichtig.
Leona verzog nachdenklich das Gesicht.
"Ich weiß nicht wie sehr sie euch vertrauen werden. Ich gehöre zwar zu den Rang höchsten aber wenn die Mehrheit euch nicht traut funktioniert das wahrscheinlich nicht. Mein Freund ist nicht gerade leicht gläubig und vertraut nicht gerade schnell Fremden" zweifelte Leona.
"Ach die werden und schon glauben" sagte Robin zuversichtlich.
Er war aber auch oft zuversichtlich.
"Mal sehen. Was besseres gibt es aber auch nicht. Wenn ihr eure Freundin zurück wollt haben wir keine andere Möglichkeit. In der Stadt ist sie nicht mehr. Und außerhalb wissen nur die Rebellen was wo passiert. Sie sind also die einzigen die uns helfen könnten, zu denen wir auch irgendeine Verbindung haben" Arian lehnte sein Kinn an meinen Scheitel.
"Aber alleine geht ihr da bestimmt nicht hin" murmelt er grinsend.
"Wir sind groß genug um unsere Freundin alleine zu suchen!" Sag ich. Enya lachte.
"Es wäre viel schlauer wenn ihr schon mal nach Tân sucht" meinte Lisa nachdenklich. "Genau. Damit wären wir schneller und wir könnten den Rebellen schon sagen das wir dran arbeiten" füg ich hinzu.
Arian drückte mich fester an sich.
"Nein! Mael soll mitkommen. Das ist deutlich ungefährlicher" sagte Jeannie.
Ich verdreh die Augen.
"Willst du mich loswerden ?" Fragte Arian grinsend.
"Nein. Nur nicht in Gefahr bringen. Und ich finde das es deutlich cleverer ist zu den Rebellen zu gehen ohne Eisengel. Sie reagieren auf fremde nie gut. Wie würden sie dann auf Eisengel reagieren die gerade das Reich übernehmen? ... Ich will nicht das dir was passiert" die letzten Worte konnte nur er hören.
"So aggressiv sind wir nicht!" Sagte Leona verärgert.
"Das meinte ich auch nicht " Versuch ich zu beschwichtigen "Ist nur so wie reagiert man darauf wenn man ein paar gefährliche und kaltblütige Eisengel vor seiner Tür stehen hat" sag ich und lehne mich an Arian an. Seine Lippen strichen leicht über meine Schläfe. "Gefährlich? Kaltblütig?" fragte er grinsend.   Mein Herz machte einen Satz und stolperte nur knapp weiter. Ich kicherte nervös. "Ja ihr geltet als Gefährlich und kaltblütig. und das sind nur die netten namen" sagte Lisa und schaute Mael und Arian an als würden sie dies bestätigen. "Tja. Sich mit mir anzulegen ist keine Ratsame Entscheidung" protzte Mael und zog Jeannie an sich.
Die beiden erinnern mich irgendwie an Rotkäppchen. Mael der große böse Wolf der Jeannie das kleine Mädchen verschlingen will.... "So oder so müssen wir zu den Rebellen. Und das sofort!" Enya legte Robin und Lisa die arme um die Schultern. Leona zog eine Augenbraue fragend hoch "Erleuchte uns mit deinem Plan!".
"Ich finde wir sollten uns nicht trennen. da draußen sind zu viele Monster die uns töten würden. Und nur drei von uns haben ne Kampfausbildung" gab Lisa zu bedenken. "Ich bin dafür!" sagte Jeannie. "War klar" murmelte Enya. Robin lachte " Ja schon irgendwie" "Also ich wäre dafür das wir es gemeinsam machen. Den ehrlich gesagt will ich nicht allein mit euch verrückten in den Wald!" Sagte Enya lachend.
"Sagt die Richtige!"  Sagen ich und Lisa gleichzeitig.  "Wir müssen dann danach nur schnell handeln" Arian ließ mich los und trat an eines der Fenster.
"Adrien wird nicht lange fackeln. Wenn Vater denkt wir schaffen es nicht, Ich schaffe es nicht ... Dann sind wir geliefert. Adrien wird hier alles auf Links kehren und alles umdrehen. Er ist Macht gierig und ein kleiner Egoist" brummte Arian.
"Wir schaffen das. Positiv bleiben" sag ich.
"Genau. Wie schwer kann es schon sein Tân aufzutreiben? Er würde nie die Stadt verlassen, dazu hat er viel zu viel Angst vor den Gefahren des Waldes" Robin rieb sich über den Oberarm. "Das wäre reiner Selbstmord gewesen" sagte Lisa zustimmend.
"So oder so wird er wiederkommen. Er will seinen Thron zurück ... und sowieso will Cadfael Rache. Ihr habt ihn klein gemacht" sag ich lachend. Jeannie grinste stolz. Enya schlug sich stolz auf die brust und stöhnte dann weil es zu fest war.
"Das heißt wir gehen zusammen?" fragte Leona.
"Ja. Je mehr wir sind desto sicherer ist es das wir uns gegen eine größere Horde von Monstern wehren können" sagte Mael stumpf. Seine Augen lagen auf Jeannies Kopf.
"Wie groß steht die Chance das es keinen ärger gibt?" fragte er gedankenverloren.
"Sehr gering" seufzte Lisa. Arian blickte starr aus dem Fenster. Die Sonne schien grell vom Himmel. Schnee wirbelte trotzdem, gegen jedes Naturgesetz, durch die Luft.
"Bleib bei mir" sagte Arian als ich neben ihn trat.
"Warum?" frag ich. Nicht warum ich bei ihm bleiben soll. Das weiß ich. Selbst wenn er es noch nicht richtig gesagt hatte wusste ich das er mich mochte, sehr mochte .... Warum jetzt? "Ich will dich nicht Beerdigen müssen" knurrte er. Mein Herz blieb stehen. Es brach. Es tut weh jemanden zu verlieren, aber es tut noch mehr weh zu wissen das der den man liebt Todesangst um einen hat. Und das ihm weh tut.
Ich lehn meine Stirn gegen seinen Rücken.
"Ich liebe dich"

Silberne Feder : Feuer und WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt