13.

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Mael führte sie durch Gänge die noch nicht Mals Robin kannte. Und er kannte fast das ganze Schloss. Er trottete hinter Jeannie und Enya her die wild darüber diskutierten was sie jetzt mit Mael anfangen sollten.
Mael sah gut aus, man konnte ihn locker als Sexy bezeichnen.
Was Jeannie auch schon mehrmals getan hatte ...
Jeannie schien irgendwie sehr vernarrt darin zu sein den Engel bei sich zu behalten, kam es Robin in denn Sinn.
Er war zwar ein Junge aber so richtig für Mädchen interessierte er sich schon seid langem nicht mehr.
"Hier müssen wir hoch. An der nächsten links und er sind draußen" erklärte Mael.
Seid Jeannie beschlossen hatte ihn durchgehend anzustarren ... Was so unauffällig war wie ein Elefant unter Mäusen ... Schien Mael das ganze Unterfangen zu genießen.
Der Typ hatte mehr Selbstbewusst sein als gut für ihn war.
Die gingen einen dunkle Stiege hoch die man noch nicht Mals hätte Treppe nennen dürfen hoch in einem kleineren Gang. Die Stiege hatte Mael einfach durch ein senken eines der Fackelhalterungen freigelegt.
"Woher kennst du dich so gut hier aus?" Fragte Jeannie verwirrt und schloss zu Mael auf.
Robin rückte dafür an Enyas Seite vor.
"Berufsgeheimnis, süße" sagte Mael und betrachtete sie kurz.
Robin konnte seinen Blick zwar nicht sehen aber Jeannies Reaktion darauf war ... Seltsam. Jeannie stolperte über ihre eigenen Füße.
"Pass doch auf dich auf" fauchte Mael und hielt sie am Arm fest damit sie wieder gerade ging.
"Kann's sein das Jeannie auf ihn steht?" Fragte Robin Enya.
Sie lachte.
"Er ist schon heiß aber sie kennt ihn nicht. Was ernsthaftes glaube ich nicht. Du kennst doch Jeannie!" Sagte sie lachend.
Oh ja. Jeannie die gerne darüber schwärmte einen Jungen Flachzulegen.
"Oh jaaa" Robin nickte und folgte Mael und Jeannie durch eine Tür am Ende des Ganges.
Sie traten nicht weit der Hauptstraße auf eine kleine Seitengasse.
Der Tunnel Eingang lag versteckt am Fuß eines Wachturms im Schatten.
"Wie kommen wir von hier aus zu unserer Wohnung Enya?" Fragte Jeannie. "Waarte" Enya ging aus der Nebengasse und blickte sich um.
Mael drehte seine Schultern und Seine Flügel verschwanden langsam.
Wurden erst nur leicht durchscheinend und lösten sich dann in Luft aus.
Doch trotzdem hing ihm die Ausstrahlung eines Eisengelkriegers nach.
Kalt und Gefährlich.
"Hier" Robin zog den Umhang der mit einer Kette zusammengehalten wurde von seinen Schultern und warf dem Engel den Mantel in die Arme.
Mael zog fragend eine Augenbraue hoch.
"So kannst du nicht unbemerkt durch die Straßen laufen" erklärte Robin.
Mael nickte anerkennend.
Sein Blick war abschätzend und wirkte als ob er erwägen musste von Robin angegriffen zu werden.
"Keine Sorge. Robin ist gut. Er gehört zu uns" sagte Jeannie beruhigend.
Mael hatte etwas von einem eingesperrten Löwen.
Ein Schwarzer Eingesperrter Löwe.
"Wir sind nicht weit entfernt" verkündete Enya.
Wir folgten ihr Schweigend durch de Gassen.
Der Hofstaat von Tân war sehr klein so das jeder jeden kannte. Und so sprach sich es schnell rum das wir plötzlich noch einen, und dazu noch einen sehr gut aussehenden, Jungen in unserer Gruppe hatten.
Normalerweise würden wir freundlich gegrüßt wenn wir an Freunden oder Bekannten vorbei gingen doch heute starrten uns die Leute nur an.
Die Frauen insbesondere Mael.
Er war aber auch eine Augenweide.
Was Jeannie jetzt aber wohl missfiel da ihn mehr als nur ein Mädchen zu tief ins Gesicht blickte und grinste.
"Ich reiß dieser Schlampe noch ihre Lippen aus dem Gesicht" sagt sie als wie an der 'Dorfbettwäsche' vorbei gingen. Wie Lisa sie mal genannt hatte.
Viviana war eine Blonde Schönheit. Wenn man auf Giftschlangen stand.
"Reg dich nicht auf. Sie hat es nicht verdient das man über sich auch nur nachdenkt" sagte Enya mahnend und zog Jeannie am Arm damit sie sich nicht auf das Mädchen das an einer Hauswand lehnte stürzte. Viviana hatte Jeannie mal den Freund ausgespannt. Seid dem hatte Jeannie ihr drei Mal den Arm gebrochen weil sie immer wieder drauf rum geritten ist das ihr damaliger Freund Viviana spannender gefunden hat.
Neben Viviana öffnete sich eine Tür und ihre Schwester Joana kam raus.
Die beiden Waren wie Pech und Schwefel.
Und zogen sich auch so an.
"Hey. Enya Jeannie Robin. Wer ist den euer neuer Freund ?" Fragte Viviana und kam ganz unschuldig zu uns rüber getänzelt.
Hoffentlich fällt die noch über ihr Kleid das einen Ausschnitt bis zum Bauch hatte.
"Ach verschwinde einfach Viviana" sagt Robin und versucht Mael der Viviana und Joana von oben bis unten mustert weiter zu schieben doch er stand fest wie ein Stein.
Viviana grinste zufrieden als sein Blick länger an ihr bleib als an ihrer Schwester.
Tu nichts falsches mein Lieber, drohte Robin in Gedanken.
"Na. Willst du nicht lieber mit mir kommen. Ich könnte Hilfe gebrauchen mit dem Zaun meiner Pferde ..." "Nein. Tut mir leid aber keiner kauft dir ab das es um Hilfe bei deinen Pferden geht" fuhr Jeannie dazwischen. Mael lachte.
Sein Lachen klang wie schwarze Seide.
"Kein Interesse" damit wandte er sich ab und ging weiter. Als ob er sie schon vergessen hatte.
Robin lachte und Enya stimmte ein.
Jeannie grinste boshaft und folgte Mael.
"Lacht nicht so bescheuert!" Fuhr Viviana sie an. Doch Enya ging einfach lachend weiter.
Robin folgte ihr glucksend.
"Das wird sie Jeannie noch heimzahlen befürchte ich" sagte Enya und blickte sich nach hinten um.
Robin folgte ihrem Blick. Viviana starrte Ihnen wütend hinter her.
Es ging das Gerücht um das sie etwas mit Cadfael hatte, und das sie deswegen so viel Geld hatte weil sie ihn erpresste allen zu Sagen das sie von ihm schwanger war ...
Wenn das Gerücht stimmte.
Wäre das Kind ein hässlicher Dämon der übelsten Sorte !
Jeannie und Mael warteten vor der Haustür zu Jeannies und Enyas Wohnung.
Die beiden wohnten seid fast einem Jahr zusammen. So ziemlich die gleiche Zeit lang wie sie auch bei der Zeitung arbeiten.
"Mael kann bei mir schlafen! Ich hab noch eine Mattratze unter meinem Bett" sagte Jeannie versucht gelassen.
"Ohhh Jeannie" stöhnte Robin. Unauffälliger konnte sie ja nicht sein.
Mael grinste und betrachtete Jeannie von oben bis unten etwas ZU genau.
Was sie wohl aber nicht merkte. Enya und er aber schon.
Enya zog eine Augenbraue hoch.
"Macht keinen Scheiße, ey" sagte sie und schloss auf.
Hinter der Tür war eine Treppe die sofort nach oben ins Wohnzimmer führte.

Silberne Feder : Feuer und WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt