†Night†

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Der nächste Tag verlief dann wieder wie der zuvor. Man mied es, mir irgend etwas an den Kopf zu werfen. Zumindest die meisten. Da waren ja noch die Schulbitches und ach ja, Ryder und seine Boys.


Es vergingen einige Wochen, unsere Eltern waren seither nicht wieder da. Dafür hatten wir in letzter Zeit mehr weiblichen Besuch als mir lieb war. Offensichtlich hatte der Junge einiges nachzuholen, immerhin war ich bisher nie einem Mädel begegnet seit ich hier lebte.

Hätte ruhig so weitergehen können. Jetzt sah ich nicht nur in der Schule die gechminkten Fressen der Schulbitches, sondern auch am morgen, wenn ich meine Ruhe haben wollte.

Außerdem war da noch so ein dummes Gefühl. Ich kannte es, akzeptierte es aber nicht. Es sollte nicht dasein, dieses Ziehen. Besonders nicht, nur weil Ryder seine Bitches knallte. Klar in letzter Zeit war er mega nett zu mir, aber auch nur wenn wir unter uns waren.

Gedankenverloren strich ich durch das Fell von Tritos, welcher vor sich hinschnurrte. Ja, der Wochenends-Ryder trat nicht nur am Wochenende auf. Eher die ganze Woche über, insofern seine Jungs oder die zu knapp gekleideten weiblichen Wesen nicht gerade anwesend waren.

Wie mittlerweile jeden Abend drang das gedämpfte Stöhnen der Glücklichen für heute Nacht an mein Ohr, weswegen ich meine Musik lauter stellte. Tritos schlief mittlerweile seelenruhig. Wie gern würd ich mit ihm tauschen? Einfach schlafen wann ich will, egal was in meiner Umwelt geschah. Dieses Gefühl, die Eifersucht, den Schmerz, all das kannte der Kater nicht.

Zumindest nicht auf diese Art, die ich fühlte. Als nach einer gefühlten Ewigkeit das Stöhnen verstummte, stand ich auf und ging zu meinem Fenster. Ich würde eh nicht schlafen können, zu sehr schrie mein Herz nach etwas, das ich nicht wollte. Ich wollte mich nicht in ihn verlieben verdammt!

Das Fenster öffnete ich und setzte mich in dieses. Die kühle Nachtluft, die mittlerweile wieder leise Musik und das Meeresrauschen im Hintergrund beruhigten mich etwas, brachten meinen Herzschlag wenigstens wieder etwas auf normales Niveau.

Warum ich mich nicht in ihn verlieben wollte konnte man sich hoffentlich denken. Ich wurde schon einmal betrogen und wollte es nicht noch einmal durchleben. Nicht noch einmal sehen, wie die Person, die ich liebte, die mir ihre vermeindliche Liebe schenkte, mit jemand anderes seinen Spaß hatte. David war mir genug. Ryder würde ganz sicher nicht treu sein.

Außerdem zweifelte ich mit jeder Nacht mehr daran, dass dieser Junge wirklich schwul war. Ja, anfangs war ich mir sicher, nachdem er mich geküsst hatte. Aber gleichzeitig drängte sich meine anfängliche Theorie wieder in meine Gedanken.

Er hatte einfach lange niemanden mehr flachgelegt. Das zeigte er mir doch gerade wieder. Meine Tür öffnete sich und ich wendete meinen Blick zu dieser. Erst hatte ich Ryder erwartet, der trotz der Uhrzeit noch irgendetwas von mir wollte. Aber stattdessen sah ich sein Betthäschen für diese Nacht.

Es war keine Schulbitch. Ihr Blick war geschockt. Sie wusste nicht, dass ich hier lebte. Sie schien sich im Zimmer geirrt zu haben.

Zu der Eifersucht gesellte sich Enttäuschung. Dass gerade sie sich dazu überreden lies. Das hätte ich nie gedacht. Ich kannte dieses Mädchen als anständig, nicht als jemand, der Gefallen an einem One-Night-Stand hatte.

"Sein Zimmer ist gegenüber Lea."

Ich hörte, wie sie meinen Namen murmelte, weswegen ich aufstand, sie aus meinem Zimmer schob und die Tür vor ihrer Nase zuknallte. Sie hatte sich verändert. Das hatte ich bereits am ersten Tag gemerkt. Aber dass es eine so große Veränderung war?


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Heiyoo ihr Kleinen :D

Falls es jemanden interessiert, ich schaue grad Life in the Woods von Opa Gronkh (wie mein Bruder ihn 'liebevoll' nennt)

So viele Kirschbäume~ Haya..

Hoffe die unregelmäßigen Updates sind nicht schlimm?

Wenn doch... nicht hauen! x-x


My Stepbrother I Boy x Boy I - wird überarbeitet -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt